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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Wirklichkeit sind wir erst seit ein paar Monaten zusammen. Kein Grund zur Eile.«
    »Emma, solange ich dich kenne - und das ist seit einer Ewigkeit -, hattest du noch nie Angst davor, deine Gefühle zu zeigen. Warum traust du dich nicht, es Jack zu sagen?«
    Emma schloss ihre Tasche. »Und wenn er noch nicht bereit dafür ist und er sich durch mein Geständnis genötigt sieht, zurückzurudern, so dass wir wieder nur Freunde sind? Ich glaube, das könnte ich nicht ertragen, Parker.« Emma wandte sich zu ihrer Freundin um. »Ich glaube, ich bin noch nicht bereit, das was wir haben, aufs Spiel zu setzen. Noch nicht. Also genieße ich jetzt unseren Ausflug über Nacht und belaste ihn nicht mit so was. Gott, ich muss mich anziehen. Also, ich bin um acht zurück, spätestens halb neun. Falls wir aber aus irgendeinem Grund im Stau stehen …«

    »Dann rufe ich Tink an und scheuche sie aus dem Bett. Das kann ich gut. Sie kann die morgendliche Lieferung entgegennehmen und anfangen, die Blumen zu versorgen.«
    »Gut.« Zufrieden zwängte Emma sich in ihr Kleid, denn sie wusste, dass sie sich auf Parker verlassen konnte. »Aber ich werde da sein.« Sie drehte sich um, damit Parker ihr den Reißverschluss zumachen konnte.
    »Ich liebe diese Farbe. Zitronengelb. Zu dumm, dass ich genau weiß, wie blass sie mich macht. Dich dagegen bringt sie zum Leuchten.« Als Parker Emmas Blick im Spiegel begegnete, schlang sie den Arm um die Taille der Freundin und zog sie an sich. »Hab eine gute Zeit.«
    »Ganz bestimmt.«
    Als Emma zwanzig Minuten später die Tür öffnete, sah Jack sie nur kurz an und grinste. »Das ist eine ausgezeichnete Idee. Ich hätte sie schon viel früher haben sollen. Du siehst einfach umwerfend aus.«
    »Gut genug für versnobte Kellner und überteuertes Essen?«
    »Mehr als das.« Er nahm ihre Hand und küsste sie aufs Handgelenk, an dem das Armband funkelte, das er ihr geschenkt hatte.
    Emma fand schon die Fahrt nach New York perfekt, egal, ob sie schnell vorankamen oder in stockenden Verkehr gerieten. Das sanftere Licht der Dämmerung leitete einen lauen Abend ein, und die ganze Nacht, die vor ihr lag.
    »Ich denke mir immer, ich müsste öfter in die Stadt fahren«, erzählte sie Jack. »Einfach so, zum Shoppen oder um bei den Floristen und auf den Märkten herumzustöbern. Aber ich mache das längst nicht so oft, wie ich gerne würde. Deshalb ist jede Fahrt in die Stadt aufregend.«
    »Du hast nicht einmal gefragt, wohin wir gehen.«
    »Das spielt keine Rolle. Ich liebe Überraschungen, Spontaneität.
Sonst muss ich mich - genau wie du, im Übrigen - so oft nach einem Zeitplan richten. Aber das hier? Das ist wie ein Miniurlaub. Wenn du versprichst, mir Champagner zu kaufen, bin ich wunschlos glücklich.«
    »So viel du willst.«
    Als er vor dem Waldorf Astoria anhielt, zog sie die Augenbrauen hoch. »Du hast ja noch mehr ausgezeichnete Ideen.«
    »Ich dachte, du magst es traditionell.«
    »Da hast du richtig gedacht.«
    Sie wartete auf dem Bürgersteig, während der Portier ihr Gepäck nahm, und ergriff Jacks Hand. »Danke schon mal im Voraus für einen wunderschönen Abend.«
    »Gern geschehen, ebenfalls im Voraus. Ich checke rasch ein und lasse das Gepäck nach oben bringen. Das Restaurant liegt ungefähr drei Häuserblocks weiter.«
    »Können wir zu Fuß gehen? Es ist schön draußen.«
    »Klar. Gib mir fünf Minuten.«
    Emma spazierte in der Lobby herum, betrachtete die Schaufenster der Geschäfte, die üppigen Blumenarrangements, die Leute, die ein- und ausgingen, bis Jack wieder zu ihr kam. Er strich ihr leicht über den Rücken.
    »Fertig?«
    »Absolut.« Sie schob erneut die Hand in die seine, um auf die Park Avenue hinauszutreten. »Ich habe eine Cousine, die im Waldorf ihre Hochzeit gefeiert hat - bevor es Vows gab, natürlich. Eine bombastische, supernoble, formale Geschichte, wie so viele Feiern der Familie Grant. Ich war vierzehn und sehr beeindruckt. Ich erinnere mich heute noch an die Blumen. Unmengen von Blumen. In erster Linie gelbe Rosen. Ihre Brautjungfern waren ebenfalls ganz in Gelb und sahen aus, als wären sie aus Butter, aber, oh, die Blumen. Mitten im Ballsaal hatten sie so eine kunstvolle
Laube aus gelben Rosen und Glyzinien. Daran muss ein ganzes Heer von Floristen gearbeitet haben. Aber an diese Laube erinnere ich mich am besten, also muss es das wert gewesen sein.«
    Sie lächelte Jack zu. »Was ist dir an einem Gebäude, das so einen Eindruck auf dich gemacht hat, am meisten

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