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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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mademoiselle .« Gekonnt schenkte er den Rest ein. »Ich hoffe, Sie genießen jeden Schluck. Monsieur .« Er stellte die Flasche zurück in den Kühler und zog sich unter Verbeugungen zurück.
    »Also, wie hast du Carters Geheimnis gelüftet?«
    »Sekunde. Vor lauter Brimborium beim Einschenken habe ich den Faden verloren. Ach ja, meine Methode war genial. Ich habe ihn gefragt.«
    »Teuflisch.«
    »Er schreibt ein Buch. Was du bereits wusstest«, schloss Jack.
    »Ich sehe die beiden jeden Tag, oder beinahe. Mac hat mir davon erzählt, aber deine Methode war viel witziger. Carter schreibt seit Jahren daran, hört immer wieder auf und fängt wieder an, wenn er ein bisschen Zeit dafür hat. Mac hat ihn dazu gedrängt, diesen Sommer daran zu arbeiten, anstatt Ferienkurse zu geben. Ich glaube, er ist gut.«
    »Hast du es gelesen?«
    »Nicht das, woran er gerade arbeitet, aber er hat schon ein paar Kurzgeschichten und Essays veröffentlicht.«
    »Echt? Davon hat er nie erzählt. Noch ein Geheimnis um Carter.«
    »Ich glaube, man kann nie alles über jemanden wissen, egal, wie lange oder wie gut man ihn kennt. Es gibt immer noch Geheimfächer.«
    »Dafür sind wir wohl der Beweis.«

    In Emmas Augen trat ein warmes Lächeln, als sie noch einen Schluck Champagner trank. »Das glaube ich auch.«
     
    »Die Kellner sind nicht versnobt genug. Du hast sie so um den Finger gewickelt, dass sie dir alles recht machen wollen.«
    Emma nahm einen kleinen Löffel des Schokoladensoufflés, das sie mit Jack hatte teilen wollen. »Ich finde, sie haben genau den richtigen Grad an Hochnäsigkeit.« Sie schob sich das Soufflé zwischen die Lippen. Ihr leises Aufstöhnen sprach Bände. »Das ist genauso gut wie Laurels, und ihres ist das beste, das ich je probiert habe.«
    » Probiert ist das treffende Wort. Warum isst du es nicht?«
    »Ich genieße.« Emma schaufelte noch ein winziges bisschen auf den Löffel. »Wir hatten fünf Gänge.« Sie seufzte über ihrem Kaffee. »Ich fühle mich, als hätte ich einen kleinen Ausflug nach Paris gemacht.«
    Jack strich ihr mit dem Finger über den Handrücken. Sie trug niemals Ringe, dachte er. Wegen ihrer Arbeit, und weil sie keine Aufmerksamkeit auf ihre Hände lenken wollte.
    Seltsam, dass sie für ihn mit das Unwiderstehlichste an ihr waren.
    »Warst du mal?«
    »In Paris?« Emma verzehrte noch ein winziges Häppchen Soufflé. »Einmal, als ich noch so klein war, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann, aber es gibt ein Foto, auf dem Mama mich im Buggy die Champs-Elysées runterschiebt. Dann war ich mit dreizehn nochmal da, zusammen mit Parker und ihren Eltern, Laurel, Mac und Del. In letzter Minute sagte Linda, Mac könnte nicht mitfahren, weil sie wegen irgendwas beleidigt oder verletzt war. Es war
schrecklich. Aber Parkers Mama ist zu ihr hin und hat das geklärt. Sie hat nie gesagt, wie. Wir hatten so viel Spaß. Ein paar Tage in Paris und zwei wunderschöne Wochen in der Provence.«
    Emma gestattete sich noch einen Löffel voll. »Und du?«
    »Ein paarmal. Del und ich haben im Sommer nach unserem ersten Jahr auf dem College die übliche Rucksacktour durch Europa gemacht. Das war ein Erlebnis.«
    »Oh, ich erinnere mich. All die Postkarten und Fotos, die witzigen E-Mails aus Internetcafés. Wir wollten das auch machen, wir vier. Aber als die Browns starben … Es war zu viel, und es musste so vieles geregelt werden. Parker hat sich dann ganz darauf konzentriert, ein Geschäftsmodell für Vows zu entwerfen. Wir sind einfach nie dazu gekommen.«
    Emma lehnte sich zurück. »Jetzt schaffe ich wirklich keinen Bissen mehr.«
    Jack gab dem Ober ein Zeichen, dass er die Rechnung bringen sollte. »Zeig mir mal eins von deinen Geheimfächern.«
    »Geheimfächern?«
    »Eine deiner Seiten, die ich noch nicht kenne.«
    »Oh.« Lachend nippte Emma an ihrem Kaffee. »Hm, mal sehen. Ich weiß. Dir ist vielleicht nicht bekannt, dass ich mal den Buchstabierwettbewerb von Fairfield County gewonnen habe.«
    »Mach Sachen. Wirklich?«
    »Ja, echt. Ich bin sogar bis zum Landeswettbewerb gekommen, wo ich so nah dran war …« Sie hielt Daumen und Zeigefinger ein winziges Stück auseinander. » So nah dran zu gewinnen, als ich rausgeflogen bin.«
    »Wie hieß das Wort?«
    »Autokephal.«

    Jack kniff die Augen zusammen. »Gibt es das?«
    »Kommt aus dem Griechischen und bedeutet ›unabhängig von einem Oberhaupt‹, vor allem von einem Patriarchen.« Emma buchstabierte. »Aber unter Druck habe ich es mit einem

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