Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
vergoldet hatte, wickelten es auf, zogen daran, um ihn noch ein Stückchen näher zu holen.
Zusammen glitten sie auf glatte weiße Laken und in den Duft einer einzelnen roten Rose. Mehr Seufzer nun, mehr traumverlorene Bewegungen. Eine Liebkosung, eine zärtliche Berührung schimmerte über ihre Haut. Sie streichelte sein Gesicht, öffnete sich - mit Leib und Seele -, als sie, zusammen mit ihm, die Leidenschaft unter der romantischen Hülle entdeckte.
Hier war alles, was sie wollte, was sie sich je gewünscht hatte. Die sanfte Zärtlichkeit und die Glut. Und während sie schenkte, mehr und mehr, wurde sie erfüllt, bis ihr vor Liebe schwindelig war.
Seine Haut an ihrer, so warm, schenkte ihr eine stille Freude, während gleichzeitig ihr Puls immer schneller ging. Er presste die Lippen auf ihr Herz, das nur für ihn schlug.
Wusste er es? Konnte er es nicht spüren?
Und als er sie hochzog, ganz langsam, blühte sein Name - nur sein Name - in diesem Herzen auf.
Sie vernebelte ihm die Sinne wie ein silbriger Dunstschleier, prickelte in seinem Blut wie Champagner. Jede verträumte Bewegung, jedes Raunen, jede Berührung verführte, verzauberte.
Als sie sich ihm hingab, ihm entgegenwogte wie eine Welle, hauchte sie seinen Namen. Und lächelte.
Irgendetwas in ihm stolperte.
»Du bist so schön«, murmelte er. »Unglaublich schön.«
»Ich fühle mich schön, wenn du mich anschaust.«
Er strich mit den Fingern über ihre Brust, sah, wie die Lust wieder in ihren Augen aufflammte. Er senkte den
Mund, um sie sanft mit Zähnen und Zunge zu liebkosen, und spürte, wie ihr Körper vor neuem Begehren bebte.
»Ich will dich.« Ihr blieb der Atem weg, als sie sich unter ihm aufbäumte. »Ich will nur dich, Jack.«
Sie umschloss ihn, nahm ihn in sich auf, bewegte sich mit ihm in einem langsamen, genießerischen Rhythmus. So umfangen verlor er sich in ihr.
Als sein Hunger gestillt war, bettete er seine Wange auf ihre Brust und ließ seine Gedanken schweifen.
»Können wir nicht morgen blaumachen und einfach hierbleiben?«
»Hm.« Ihre Finger fuhren ihm durchs Haar. »Diesmal nicht. Aber was für eine schöne Vorstellung.«
»So wie es aussieht, müssen wir bei Tagesanbruch aufstehen.«
»Ich habe gemerkt, dass es mir oft ganz ohne Schlaf bessergeht, als wenn ich ein paar mickrige Stunden geschlafen habe.«
Jack hob den Kopf und lächelte Emma an. »Komisch. Das Gleiche habe ich auch gerade gedacht.«
»Es wäre eine Schande, den Rest Champagner zu vergeuden, und die himmlischen Erdbeeren mit Schokoladenüberzug.«
»Kriminell. Rühr dich nicht vom Fleck. Ich hole sie.«
Emma räkelte sich seufzend. »Ich gehe überhaupt nirgendwohin.«
18
Emma war gerade fünf Minuten wieder zu Hause, als Mac zur Tür hereinkam.
»Ich habe gewartet, bis er weg ist«, verkündete sie, während sie die Treppe heraufstieg. »Das nenne ich übermenschliche Selbstbeherrschung.« Stirnrunzelnd betrat sie Emmas Schlafzimmer. »Du packst aus. Räumst alles weg. Ich hasse diese Pedanterie. Warum kann nicht wenigstens noch eine von uns so schlampig sein wie ich?«
»Du bist nicht schlampig. Du hast eben privat eine entspanntere Einstellung zur Ordnung.«
»He, das gefällt mir. Eine entspanntere Einstellung zur Ordnung. Aber genug von mir. Erzähl mir alles. Ich habe meinen eigenen Lover allein vor seinen Cornflakes sitzen lassen.«
Mit dem Kleid vom Vorabend in den Händen drehte Emma sich verzückt im Kreis. »Es war traumhaft. Jede Minute.«
»Geht es auch etwas genauer?«
»Ein schickes französisches Restaurant, Champagner, eine Suite im Waldorf.«
»Gott, das ist so typisch du. Auch bei Dates immer nobel. Oder ganz lässig: Mondscheinpicknick am Strand, Rotwein, Kerzen in kleinen Muscheln als Kerzenhalter.«
Emma schloss ihren leeren Koffer. »Warum gehe ich eigentlich nicht mit dir?«
»Wir würden ein schönes Paar abgeben, stimmt.« Mac legte Emma den Arm um die Schultern, wandte sich zum Spiegel um und sah kritisch hinein - da war Emma in ihren ordentlichen Jeans und der weichen Bluse, und daneben sie selbst in Jerseyhose und T-Shirt, worin sie geschlafen hatte. »Echt atemberaubend. Tja, wir können es ja im Hinterkopf behalten, für den Fall, dass das andere nicht klappt.«
»Immer gut, wenn man noch was in petto hat. O Gott, Mac, es war echt die perfekte Nacht.« Emma drehte sich zu Mac um und drückte sie fest, bevor sie erneut im Kreis herumwirbelte. »Wir haben nicht geschlafen. Überhaupt nicht. Es ist
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