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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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heute.«
    »Ja, gern«, sagte Adele sofort. »Wenn es keine Umstände macht.«
    »Überhaupt nicht. Setzen Sie sich doch und machen Sie es sich bequem. Ich bin gleich zurück.«
    Tee, dachte Emma, als sie in die Küche eilte. Zitronenscheiben, die guten Gläser. So ein Mist. Ein Tellerchen mit Keksen. Gott sei Dank gab es Laurels Notfalldose. Rasch stellte sie alles auf ein Tablett und schob ihr Haar zurecht.
    Sie holte ihr Notfall-Lipgloss aus einer Küchenschublade, trug es auf, kniff sich in die Wangen.
    Da sie mehr unter diesen Umständen nicht tun konnte, atmete sie zweimal tief durch, um nicht gehetzt auszusehen. Dann ging sie langsam zurück zu den beiden Frauen, die in ihrem Empfangsbereich umherspazierten.
    »Kate hat mir erzählt, was für eine schöne Dekoration sie hier haben. Sie hatte Recht.«
    »Danke.«
    »Und Ihre Privaträume liegen oben?«
    »Ja. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch sehr bequem.«
    »Mir ist aufgefallen, dass Ihre Partnerin - Mackensie - ihr Studio erweitert.«
    »Ja.« Emma schenkte Tee ein und blieb stehen, da offenbar keine der Frauen sich setzen wollte. »Mac heiratet im Dezember, deshalb brauchen sie privat mehr Platz, und so wird auch das Studio vergrößert.«
    »Wie aufregend!« Adele nippte an ihrem Tee und wanderte dabei weiter herum, zupfte an Blumen, betrachtete Fotos. »Eine Hochzeit für eine von Ihnen zu planen.«

    »Das stimmt. Wir sind schon von klein auf befreundet.«
    »Mir ist dieses Foto aufgefallen. Sind das Sie mit zwei Ihrer Partnerinnen?«
    »Ja, Laurel und Parker. Wir haben so gern Heiraten gespielt«, erzählte Emma, während sie lächelnd das Foto anschaute. »Ich war an jenem Tag die Braut und Mac in einer Art weiser Voraussicht der offizielle Hochzeitsfotograf. Sie wird Ihnen sagen, dass es dieser Augenblick war - der mit dem blauen Schmetterling - in dem ihr klarwurde, dass sie Fotografin werden wollte.«
    »Reizend.« Kathryn wandte sich zu Emma um. »Wir haben Sie bei der Arbeit gestört und nehmen viel zu viel von Ihrer Zeit in Anspruch.«
    »Eine unerwartete Pause ist immer schön.«
    »Ich hoffe, das meinen Sie ernst«, schaltete Adele sich ein. »Ich würde nämlich zu gern sehen, wo Sie arbeiten. Fertigen Sie heute Gestecke an? Oder Sträuße?«
    »Äh … im Moment verarbeite ich gerade eine Lieferung von heute Morgen. Deshalb bin ich auch ein bisschen schmutzig.«
    »Ich bin so frei, Sie zu fragen, ob ich mal sehen darf, wo Sie arbeiten.«
    »Oh. Natürlich.« Emma warf Kathryn einen Blick zu. »Aber bekommen Sie keinen Schreck.«
    »Ich habe Ihren Arbeitsbereich schon gesehen.«
    »Ja, aber nicht, während ich dort beschäftigt war«, gab Emma zu bedenken, während sie vorausging. »Blumen zu konservieren ist … Na ja, wie Sie sehen.« Sie deutete auf ihren Arbeitstisch.
    »Sieh dir nur diese Blumen an!« Mit vor Aufregung geröteten Wangen stürzte Adele darauf zu. »Oh, und wie die Pfingstrosen duften.«

    »Die Lieblingsblumen der Braut«, verriet Emma. »Dieses herrliche satte Rot verwenden wir für ihren Brautstrauß und setzen als Kontrast Rosatöne in Nuancen von kräftig bis ganz zart dagegen. Der Strauß wird handgebunden, mit weinrotem Band und bonbonrosa Schmuckstecknadeln. Die Brautjungfern bekommen kleinere Versionen davon in Rosatönen.«
    »Und Sie bewahren die Sträuße in diesen Eimern auf?«
    »In einer Nährlösung zum Frischhalten. Es ist sehr wichtig, die Blumen frisch zu halten, damit sie bis nach der Feier halten. Ich bewahre sie im Kühlhaus auf, bis wir mit den Entwürfen beginnen.«
    »Und wie machen Sie …«
    »Adele.« Kathryn schnalzte mit der Zunge. »Du fängst schon wieder ein Verhör an.«
    »Schon gut, schon gut. Ich stelle viele Fragen, ich weiß. Aber es ist mir wirklich ernst damit, auf Jamaika eine Hochzeitsagentur zu gründen.« Mit einem Nicken betrachtete Adele nochmals den Arbeitsbereich. »Sie haben hier offenbar alles perfekt organisiert, so dass ich wenig Hoffnung habe, Sie abwerben zu können.«
    »Aber Ihre Fragen beantworte ich gern. Um Ihnen einen Überblick über unser Geschäftsmodell zu geben, wäre Parker allerdings die Richtige.«
    »Wir wollen Ihnen nicht länger im Weg herumstehen.« Kathryn griff in ihre Tasche. »Das Stoffmuster.«
    »Oh, was für eine schöne Farbe. Als würde man ein frühlingsgrünes Blatt durch einen Tautropfen betrachten. Perfekt für eine Märchenhochzeit.« Emma drehte sich zu ihren Ausstellungsstücken um und wählte eine weiße Seidentulpe aus.

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