Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
wirklich erstaunlich, dass wir immer noch über so vieles miteinander reden können und so viel Neues aneinander entdecken. Während des ganzen Abendessens haben wir uns unterhalten, dann einen langen Spaziergang gemacht. In der Zwischenzeit hat er im Hotel Champagner aufs Zimmer bringen, Kerzen anzünden und Musik anstellen lassen.«
»Wow.«
»Wir haben noch mehr Champagner getrunken und geredet und haben uns geliebt. Es war so romantisch.« Emma seufzte genießerisch, schloss die Augen und schlang die Arme um sich selbst. »Dann haben wir wieder geredet und Champagner getrunken und uns wieder geliebt. Dann haben wir bei Kerzenschein gefrühstückt und …«
»Euch wieder geliebt.«
»Genau. Dann sind wir im Wahnsinnsverkehr mit offenem Verdeck nach Hause gefahren, und der Verkehr störte uns kein bisschen. Gar nichts störte uns. Nichts konnte uns irgendwas ausmachen.« Emma schlang erneut die Arme um sich. »Mac? Ich bin wirklich meistens ein Glückspilz.«
»Ja, manchmal nervt das.«
»Ich weiß, aber Pech für euch. Wie auch immer, ich bin
ein Glückspilz, aber ich wusste nicht, dass ich so glücklich sein kann. Dass ich mich so fühlen kann. Am liebsten würde ich nur herumhüpfen und tanzen, mich drehen und singen. Wie Julie Andrews auf einem Berggipfel.«
»Okay, aber mach das nicht, das würde nämlich echt nerven.«
»Ich weiß, also mache ich es nur innerlich. Die ganze Zeit, als ich mir vorgestellt habe, wie es sein würde, unsterblich verliebt zu sein, hatte ich keine Ahnung.«
Sie ließ sich aufs Bett fallen und grinste zur Decke hinauf. »Fühlst du dich auch die ganze Zeit so? Mit Carter?«
Mac ließ sich neben sie plumpsen. »Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einmal verlieben würde. Nicht ernsthaft. Ich habe es mir nie so ausgemalt wie du oder danach gesucht. Irgendwie kam es so schleichend über mich, und andererseits ist es auf mich gestürzt wie eine Tonne Ziegelsteine. Es verwirrt mich immer noch, dass ich das in mir habe - nicht das mit dem Drehen und Singen, das würde mich nämlich sogar innerlich nerven. Aber das mit dem Rumhüpfen und Tanzen geht mir auch immer noch so. Und jemand anders spürt das Gleiche meinetwegen . Irre.«
Emma ergriff Macs Hand. »Ich weiß nicht, ob Jack für mich das Gleiche empfindet wie ich für ihn. Aber ich weiß, dass ich ihm viel bedeute. Ich weiß, dass er Gefühle für mich hat. Und in mir ist so viel, Mac. Ich muss glauben, dass all die Liebe, die ich habe … Wurzeln schlägt. Ich dachte schon vorher, ich würde ihn lieben, aber jetzt glaube ich, das war eher ein Verknalltsein, gemischt mit Begehren. Denn jetzt ist es anders.«
»Kannst du ihm das sagen?«
»Ich hätte Nein gesagt, noch vor ein paar Tagen. Ich will nichts kaputtmachen, will nicht das Zünglein an der Waage
sein. Ich habe sogar Nein gesagt, als ich mit Parker darüber gesprochen habe. Aber jetzt glaube ich, dass ich es kann. Und ich denke, ich sollte es auch tun. Ich muss mir nur noch überlegen, wie und wann.«
»Mir hat es Angst gemacht, als Carter mir gesagt hat, dass er mich liebt. Reg dich nicht auf, wenn es ihm ein bisschen Angst macht, jedenfalls zuerst.«
»Ich glaube, wenn man jemandem sagt, dass man ihn liebt, tut man das nicht, weil man was Bestimmtes erwartet. Sondern weil man was zu geben hat.«
»Du packst deine Sachen aus, sobald du von einem Kurztrip nach Hause kommst. Du bist eine Frohnatur. Und du hast weise Erkenntnisse über die Liebe. Erstaunlich, dass wir drei anderen uns noch nicht zusammengetan und dich regelmäßig grün und blau geschlagen haben.«
»Das könnt ihr nicht. Ihr liebt mich.«
Mac drehte sich zu Emma um. »Das stimmt. Wir halten zu dir, Em. Alle drei.«
»Was kann mir also passieren?«
Das Klopfen unterbrach Emma mitten in der Verarbeitung der morgendlichen Lieferung. Mit nur leisem Grummeln ließ sie die Blumen ruhen, zuckte jedoch zusammen, als sie durch die Glasscheibe Kathryn Seaman und ihre Schwester erblickte. Nass und verdreckt konnte man nicht gut wichtige Kunden beeindrucken.
Wohl oder übel setzte sie ein fröhliches Lächeln auf und öffnete die Tür. »Mrs Seaman, Mrs Lattimer, wie schön, Sie zu sehen.«
»Verzeihen Sie, dass wir Sie so überfallen, aber Jessica und ihre Mädchen haben jetzt Kleider für die Brautjungfern ausgesucht. Ich wollte Ihnen eine Stoffprobe bringen.«
»Wunderbar. Bitte, kommen Sie doch rein. Kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten? Vielleicht einen Sonnentee? Es ist warm
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