Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
finde ich. Ich gehe auf den Markt und in der Gärtnerei vorbei. Brauchst du noch irgendwas? Ich kann es dir morgen früh vorbeibringen.«
»Schaust du in der Buchhandlung rein?«
»Ich fahre in die Stadt - was würde meine Mutter sagen, wenn ich nicht vorbeischauen würde?«
»Stimmt. Sie hat ein Buch, das ich bestellt habe.«
»Ich hole es für dich ab. Wenn dir noch was einfällt, ruf mich auf dem Handy an.«
»Viel Spaß.« Als Emma gegangen war, warf Parker einen Blick auf ihren BlackBerry. Seufzte. Und hob den Hörer ab, um Kevins Mutter anzurufen.
Emma freute sich, für ein paar Stunden unterwegs zu sein, und hielt zuerst an der Gärtnerei. Bevor sie etwas Bestimmtes auswählte, gönnte sie sich einen Rundgang, um einfach zu genießen.
Sie liebte die Gerüche - nach Erde, Pflanzen, Grünzeug - so sehr, dass sie sich zwingen musste, nicht von allem etwas zu kaufen. Doch sie gelobte, am nächsten Morgen nochmals herzukommen und ein paar Pflanzen für das Brownsche Anwesen mitzunehmen.
Vorerst begutachtete sie Töpfe, während sie sich den Eingang von Jacks hinterer Veranda vorstellte. Sie fand zwei schlanke Kübel in rostbraunem Bronzeton, die sich rechts und links von seiner Küchentür hervorragend machen würden.
»Nina?« Sie gab der Geschäftsführerin ein Zeichen. »Ich nehme diese beiden.«
»Sie sind toll, oder?«
»Ja. Kannst du sie in meinen Wagen laden lassen? Er steht direkt vor der Tür. Und die Pflanzerde? Ich suche nur noch die Pflanzen aus.«
»Lass dir Zeit.«
Sie fand genau, was sie suchte, hielt sich an satte Rotund Violetttöne mit ein paar goldenen Akzenten.
»Traumhaft«, urteilte Nina, als Emma ihren Wagen zur Kasse schob. »Starke Farben, klasse Texturen. Und der Heliotrop duftet wundervoll. Ist das für eine Hochzeit?«
»Nein, es ist ein Geschenk für einen Freund.«
»Der Glückliche. Es ist alles in deinem Auto.«
»Danke.«
In der Stadt stöberte Emma in den Läden, leistete sich neue Sandalen, einen luftigen Rock und - in Gedanken an den lange zurückliegenden Sommer - ein auffällig bedrucktes Tuch, das sie am Strand als Pareo verwenden konnte.
Dann machte sie einen Schlenker zur Buchhandlung und winkte der Angestellten zu, die an der Kasse gerade ein Buch eintippte.
»Hallo, Emma! Deine Mutter ist hinten.«
»Danke.«
Sie traf ihre Mutter beim Öffnen einer gerade eingetroffenen Lieferung an. Sobald sie Emma sah, ließ sie die Sendung stehen. »Was für eine schöne Überraschung.«
»Ich war in der Stadt und habe Geld ausgegeben.« Emma beugte sich über den Karton, um Lucia auf die Wange zu küssen.
»Meine Lieblingsbeschäftigung. Beinahe. Hast du was gekauft, das dich so glücklich macht, oder …« Sie tippte auf Emmas Armband. »Bist du einfach nur glücklich?«
»Beides. Ich will heute Abend für Jack kochen, deshalb muss ich noch auf den Markt. Aber ich habe total süße Sandalen gefunden, die ich natürlich sofort anziehen musste.«
Emma drehte eine Pirouette, um sie vorzuführen.
»Die sind wirklich süß.«
»Und …« Emma tippte mit den Zeigefingern an ihre neuen goldenen Ohrhänger, damit sie schaukelten.
»Oh, hübsch.«
»Dazu noch ein toller Sommerrock voller roter Mohnblumen. Ein paar Tops, einen Schal und … so weiter.«
»So ist es recht. Heute Morgen habe ich Jack getroffen. Ich meine, er hätte gesagt, ihr wolltet heute Abend ins Kino gehen.«
»Kleine Änderung. Ich will ihm dein Flank Steak machen. Mrs G. hatte noch eins im Eisschrank; das habe ich ihr abgeschwatzt und über Nacht mariniert. Es ist draußen im Auto in einer Kühlbox. Ich dachte, dazu mache ich diese gebackenen Kartoffelspalten mit Rosmarin, vielleicht
Spargel und ein leckeres Brot mit Öl zum Dippen. Was hältst du davon?«
»Sehr männlich.«
»Gut, so habe ich mir das gedacht. Ich habe es nicht fertiggebracht, Laurel um ein Dessert zu bitten. Sie erstickt in Arbeit. Ich dachte, vielleicht nur Eiscreme und Beeren.«
»Ein wohlüberlegtes Männeressen. Gibt es einen besonderen Anlass?«
»Zum einen will ich ihm für den unglaublichen Trip nach New York danken, und zum anderen … Ich will es ihm sagen, Mama. Ich werde ihm sagen, was ich für ihn empfinde, dass ich ihn liebe. Es kommt mir regelrecht falsch vor, all das hier«, sie legte die Hand aufs Herz, »zu haben und nichts davon zu sagen.«
»Die Liebe ist mutig«, erinnerte Lucia sie. »Ich weiß, dass er glücklich aussieht, wenn er deinen Namen sagt. Ich freue mich, dass du mir davon erzählt
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