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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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meine Art zu lieben. Anders kann ich es nicht. Aber ich kann nicht geben, wo jemand es nicht will und wertschätzt. Mich nicht will und wertschätzt.«
    »Also schön, sei sauer«, fuhr Jack sie an. »Zerdeppere Geschirr. Aber steh nicht hier und sag mir, ich würde dich nicht wollen und wertschätzen.«
    »Nicht so, wie ich es brauche und mir wünsche. Und zu versuchen, etwas nicht zu wollen, Jack? Zu versuchen, dich nicht auf meine Art zu lieben, obwohl ich nicht anders kann? Das bricht mir das Herz.« Emma schnappte sich ihre Tasche. »Finger weg von mir.«
    Jack schlug gegen die Fliegengittertür, um Emma aufzuhalten. »Ich will, dass du dich hinsetzt. Du bist nicht die Einzige, die was zu sagen hat.«
    »Es kümmert mich nicht, was du willst. Ich bin fertig mit kümmern. Finger weg, habe ich gesagt.«
    Jetzt sah sie zu ihm auf. In ihren Augen lag kein Zorn, keine Erbitterung. Das hätte er ignoriert, bis sie das hier ausgestanden hätten. Doch gegen ihren Schmerz war er machtlos.
    »Emma. Bitte.«
    Sie schüttelte nur den Kopf, drängte sich an ihm vorbei und rannte zu ihrem Wagen.
     
    Sie wusste nicht, wie es ihr gelang, die Tränen zurückzuhalten. Sie wusste nur, dass sie durch den Tränenschleier nichts sehen konnte, und dass sie nach Hause musste. Sie
brauchte ihr Zuhause. Sie packte das Lenkrad fester, weil ihre Hände zittern wollten. Jeder Atemzug schmerzte. Wie war das möglich? Wie konnte so etwas Einfaches wie Einatmen wehtun? Sie hörte sich stöhnen und presste die Lippen zusammen, um den nächsten Laut zu unterdrücken. Es hörte sich an wie ein verwundetes Tier.
    Sie würde diese Gefühle nicht zulassen. Jetzt nicht. Noch nicht.
    Sie ignorierte den fröhlichen Klingelton ihres Handys und hielt den Blick auf die Straße geheftet.
    Der Damm brach, die Tränenflut überschwemmte sie, als sie in die Auffahrt einbog. Mit einer ungeduldigen Handbewegung wischte sie die Tränen fort, immer wieder, bis sie den Wagen um die Kurve gelenkt und geparkt hatte.
    Jetzt kam das Zittern, so dass sie regelrecht schlotterte, als sie aus dem Auto stieg und den Weg hinaufstolperte. Sie schaffte es bis ins Haus, bis sie in Sicherheit war, zu Hause war. Erst dann wurde sie vom ersten Schluchzen geschüttelt.
    »Emma?«, erklang Parkers Stimmte von oben. »Warum bist du so früh zurück? Ich dachte, du wärst …«
    Durch ihre Tränen sah Emma Parker die Treppe heruntereilen. »Parker.«
    Dann schlossen sich Arme um sie, stark und fest. »Oh, Emma. Oh, Baby. Komm her, komm mit mir.«
    »Was ist denn hier los? Was … ist sie verletzt?« Auch Mrs Grady eilte herbei.
    »Nicht körperlich. Ich nehme sie mit nach oben. Können Sie Mac anrufen?«
    »Mache ich. Ganz ruhig, Schätzchen.« Mrs Grady strich Emma übers Haar. »Jetzt bist du zu Hause. Wir kümmern uns um alles. Geh nur mit Parker.«

    »Ich kann nicht aufhören. Es hört einfach nicht auf.«
    »Du musst auch nicht aufhören.« Mit dem Arm um Emmas Taille führte Parker sie nach oben. »Weine, so viel du willst, so lange, wie du es brauchst. Wir gehen hoch in den Salon. In unseren Raum.«
    Als sie sich auf den Weg in den dritten Stock machten, stürmte Laurel herunter. Wortlos schlang sie einfach von der anderen Seite den Arm um Emma.
    »Wie konnte ich nur so dumm sein?«
    »Das warst du nicht«, murmelte Parker. »Bist du nicht.«
    »Ich hole ihr etwas Wasser«, sagte Laurel. Parker nickte und führte Emma zur Couch.
    »Es tut weh, es tut so weh. Wie kann man das aushalten?«
    »Keine Ahnung.«
    Als sie sich setzten, rollte Emma sich zusammen und legte den Kopf auf Parkers Schoß.
    »Ich musste nach Hause. Ich musste einfach nach Hause.«
    »Da bist du jetzt.« Laurel setzte sich auf den Boden und drückte Emma Papiertaschentücher in die Hand.
    Emma vergrub das Gesicht darin und schluchzte den ganzen Schmerz, den ganzen Kummer heraus, der ihr in der Brust pochte und in ihrem Bauch wühlte. Sie weinte so heftig, dass ihr der Hals wund wurde, bis endlich keine Schluchzer mehr kamen. Doch immer noch strömten ihr Tränen über die Wangen.
    »Es fühlt sich an wie eine ganz schlimme Krankheit.« Für einen Moment kniff sie fest die Augen zu. »Als würde ich nie wieder gesund.«
    »Trink ein bisschen Wasser. Das hilft bestimmt.« Parker half ihr, sich aufzurichten. »Und dieses Aspirin.«
    »Es ist wie eine schwere Grippe.« Emma nippte an dem
Wasser und atmete tief durch, bevor sie die Aspirintablette schluckte, die Parker ihr reichte. »So eine, nach der man sich,

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