Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
Vom Netzwerk:
auch wenn sie eigentlich vorbei ist, immer noch schwach und krank und hilflos fühlt.«
    »Hier ist Tee, und Suppe.« Wie Laurel, setzte sich auch Mac auf den Boden. »Hat Mrs G. raufgebracht.«
    »Noch nicht. Danke. Noch nicht.«
    »Das war nicht nur ein Streit«, sagte Laurel.
    »Nein. Nicht nur ein Streit.« Erschöpft lehnte Emma den Kopf an Parkers Schulter. »Findet ihr, es ist schlimmer, weil es meine eigene Schuld ist?«
    »Untersteh dich, dir Vorwürfe zu machen.« Laurel drückte Emmas Arm. »Untersteh dich.«
    »Ich nehme Jack nicht in Schutz, glaubt mir. Aber ich habe mich selbst in diese Lage gebracht. Und heute Abend, vor allem heute Abend, habe ich mich so darauf versteift, etwas zu wollen - zu erwarten«, korrigierte sie sich, »das nicht geschehen würde. Ich kenne Jack, und trotzdem bin ich von der Klippe gesprungen.«
    »Kannst du erzählen, was passiert ist?«, fragte Mac.
    »Ja.«
    »Trink erst ein bisschen Tee.« Laurel hielt ihr die Tasse hin.
    Nach einem Schluck prustete Emma heftig. »Da ist Whiskey drin.«
    »Mrs G. hat gesagt, du sollst es trinken. Es hilft.«
    »Schmeckt wie Medizin. Wahrscheinlich ist es auch welche.« Emma trank noch einen Schluck. »Ich habe seine Grenzen überschritten, so könnte man es wohl sagen. Ich finde diese Grenzen inakzeptabel. Also sind wir fertig miteinander. Wir müssen es sein, weil ich nicht so empfinden kann.«

    »Was für Grenzen sind das?«, fragte Parker.
    »Er lässt mir keinen Raum.« Emma schüttelte den Kopf. »Ich wollte etwas für ihn tun. Zum Teil sicherlich auch für mich, aber ich wollte was Besonderes machen. Also bin ich zur Gärtnerei gefahren«, begann sie.
    Als sie den Tee austrank, pulsierte der Schmerz schon gedämpfter. »Dann kam der Moment, als ich Michelle sagen musste, dass ich keinen Schlüssel hab. Da ist ein Teil von mir zurückgewichen und hat gesagt: Stopp.«
    »Warum das denn?«, wollte Laurel wissen.
    »Genau das hat der Rest von mir auch gesagt. Wir waren zusammen, ein Paar. Und außerdem gute Freunde. Was sollte also falsch daran sein, in seine Wohnung zu gehen, um ihn mit einem Abendessen zu überraschen? Aber ich wusste es genau. Dieser andere Teil von mir wusste es. Vielleicht war das Ganze ein Test. Keine Ahnung. Ist mir auch egal. Vielleicht wurde alles auch noch schlimmer dadurch und ist umso heftiger explodiert, weil ich in der Buchhandlung Rachel Monning über den Weg gelaufen bin. Erinnerst du dich an sie, Parker? Früher habe ich bei ihr babygesittet.«
    »Ja, dunkel.«
    »Sie heiratet.«
    »Und du hast bei ihr babygesittet? « Laurel warf die Hände in die Luft. »Dürfen jetzt schon Zwölfjährige heiraten?«
    »Sie geht aufs College. Macht nächstes Jahr ihren Abschluss, und danach folgt die Hochzeit. Die sie übrigens hier feiern will. Und als ich den ersten Schock überwunden hatte, konnte ich nur denken: Das will ich auch. Ich will das, was dieses Mädel hat, deren Babysitter ich war. Verdammt, ich will, was ich in ihrem Gesicht gesehen habe. Diese Freude, diese Zuversicht, diesen Feuereifer, mit dem Mann, den ich liebe, ein gemeinsames Leben zu beginnen.
Warum sollte ich mir das nicht wünschen? Warum habe ich kein Recht darauf? Heiraten zu wollen ist ebenso legitim, wie nicht heiraten zu wollen.«
    »Das brauchst du uns nicht zu erzählen«, erinnerte sie Mac.
    »Also, ich will es jedenfalls. Ich will das Versprechen und die Arbeit und die Kinder und alles. Alles. Ich weiß, ich will auch das Märchen. Bei Mondschein im Garten tanzen, aber das ist nur … es ist wie ein Blumenstrauß oder eine prächtige Torte. Es ist ein Symbol. Ich will das, was es symbolisiert. Und Jack will das nicht.« Emma lehnte sich zurück und schloss für einen Moment die Augen. »Keiner von uns ist im Unrecht. Wir wollen nur einfach nicht dasselbe.«
    »Hat er das gesagt? Dass er nicht dasselbe will wie du?«
    »Er war genervt, als er mich bei sich zu Hause angetroffen hat«, erwiderte Emma auf Parkers Frage. »Nein, nicht einmal genervt. Schlimmer noch. Er war richtig sauer. Das war anmaßend von mir.«
    »Oh, Herrgott nochmal«, murmelte Mac.
    »Na ja, ich hatte angenommen, er würde sich freuen, mich zu sehen. Es würde ihm gefallen, dass ich ihn nach einem langen, harten Tag ein bisschen betüddeln wollte. Ich hatte meine DVD von Wie verrückt und aus tiefstem Herzen dabei. Wir hatten scherzhaft beschlossen, mal ein Double Feature zu machen, damit Jack sehen könnte, warum ich den Film so liebe. Dazu würden wir Stirb

Weitere Kostenlose Bücher