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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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eigentlich immer so. »Weil du fünfzig Sträuße binden musst?«
    »Ja, genau, und weil ich weiß, dass sie der Braut von vor fünfzig Jahren gefallen werden. Fünfzig Jahre. Kannst du dir das vorstellen?«
    »Ich kann mir von gar nichts vorstellen, dass es fünfzig Jahre dauert.«
    »Das stimmt nicht. Du musst dir doch vorstellen, dass die
Häuser, die du baust, fünfzig Jahre stehen. Hoffentlich noch viel länger.«
    »Punkt für dich«, räumte Jack ein. »Aber dabei geht es ums Bauen.«
    »Bei der Ehe auch. Dabei baut man Leben. Das erfordert Arbeit, Sorgfalt, Pflege. Und unser Jubelpaar ist der Beweis dafür, dass es gelingen kann. Aber jetzt muss ich zu ihnen zurückkehren. Meine Pause ist vorbei.«
    »Meine auch. Ich bringe dir das ins Haus.« Jack nahm das Tablett und hievte es im Aufstehen hoch. »Arbeitest du heute allein? Wo sind deine Elfen?«
    »Die kommen morgen. Dann herrscht hier das Chaos, weil wir mit den Blumen für die Feiern am Wochenende anfangen. Heute gibt es hier nur mich, ungefähr dreitausend Rosen und himmlische Ruhe.« Emma hielt Jack die Tür auf.
    »Drei tausend? Im Ernst? Da fallen dir ja die Finger ab.«
    »Ich habe sehr starke Finger. Und notfalls kommt eine der Helferinnen für ein paar Stunden vorbei und hilft mir, die Stiele zu entblättern.«
    Jack stellte das Tablett auf die Arbeitsplatte in Emmas Küche und dachte wie immer, wenn er bei ihr war, dass es in ihrer Wohnung duftete wie auf einer Wiese. »Viel Glück dabei. Danke fürs Mittagessen.«
    »Gern geschehen.« Emma brachte Jack zur Tür, wo er stehen blieb.
    »Was ist mit deinem Auto?«
    »Oh. Parker hat mir den Namen eines Automechanikers, einer Werkstatt, gegeben. Kavanaugh’s. Da rufe ich mal an.«
    »Der ist gut. Ruf bald an. Wir sehen uns am Samstag.«
    Auf dem Weg zu seinem Wagen stellte Jack sich vor, wie
Emma zu ihren Rosen zurückging. Wie sie stundenlang dasaß, in den Duft der Blumen getaucht, und Stiele von Dornen befreite, dann … tat, was sie eben tun musste, entschied er, um zu erschaffen, was die Frauen in der Hand hielten, die den großen Sprung wagten.
    Dann dachte er wieder daran, wie sie ausgesehen hatte, als er zu ihr gekommen war, wie sie in der Sonne gesessen hatte, das Gesicht den Strahlen zugewandt, die Augen geschlossen. Ihre üppigen Lippen hatten sich ganz leicht zu einem Lächeln verzogen, als ob sie von etwas sehr Schönem träumte. Und all das Haar, das sie hochgesteckt hatte, so dass man ihre schlanken, silbernen Ohrgehänge sehen konnte.
    Kurz, aber intensiv hatte er daran gedacht, sich einfach hinunterzubeugen und seine Lippen auf diesen Mund zu legen. Er hätte ganz unschuldig tun und einen Scherz über Dornröschen machen können. Emma hatte Sinn für Humor, also hätte sie das vielleicht spaßig gefunden.
    Sie konnte jedoch auch launisch sein. Es kam nicht oft vor, aber manchmal war sie schlecht drauf.
    Das spielte ohnehin jetzt keine Rolle, erinnerte er sich, da er diese Gelegenheit verpasst hatte. Die Schar Blondinen und Rotschöpfe war eine bessere Idee, als an dieser zunehmend lästigen Stelle zu kratzen, die juckte, wenn es um Emma ging.
    Freunde waren Freunde, und Geliebte waren Geliebte. Aus einer Geliebten konnte eine Freundin werden, aber wenn man eine Freundin zu seiner Geliebten machte, begab man sich auf gefährliches Terrain.
    Er war schon fast auf der Baustelle angekommen, als er merkte, dass er seine Jacke auf Emmas Veranda vergessen hatte.

    »Mist!«
    Jetzt wirkte er wie einer dieser Idioten, die absichtlich etwas bei einer Frau vergessen, um eine Entschuldigung zu haben, noch einmal zurückzukommen und zu versuchen, bei ihr zu punkten. So war es aber nicht.
    Oder?
    Mist. Vielleicht doch.

4
    Um Viertel nach zwei am Samstag hatte Emma ihre Truppen aufgestellt, um die Veranstaltungsräume zu verwandeln - von der fröhlichen Karibik-Deko der Hochzeit, die tagsüber stattgefunden hatte, zu dem Event, das Emma insgeheim »Paris explodiert« nannte.
    »Alles muss raus.« Emma rollte auf die Zehenspitzen ihrer schnellen Turnschuhe. »Die Braut will alle übrig gebliebenen Körbe, Vasen und Centerpieces haben. Wir helfen ihr, alles einzuladen, was nicht schon an Gäste verschenkt worden ist. Beach und Tiffany, ihr nehmt die Kränze und Girlanden ab, drinnen und draußen. Fangt mit dem Säulenvorbau an, dann macht innen weiter. Tink, wir beide fangen mit dem Umbau im Großen Saal an. Wenn der Säulenvorbau für den neuen Schmuck parat ist, sagt mir Bescheid. Die Suiten von

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