Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
Autoquälerin genauso gut aus wie die anderen beiden?«
»Sie sehen alle gut aus«, murmelte Jack.
»Schade, dass ich sie verpasst hab.«
»Bevor ich Mal wegen unanständiger Gedanken an meine Schwestern - biologisch und ehrenhalber - eine
reinhauen muss«, sagte Del, »lasst uns lieber Karten spielen.«
»Komme sofort.« Während die anderen zum Spieltisch hinübergingen, zog Jack sein Handy hervor, um seine E-Mails zu kontrollieren.
Es war fast Mitternacht, als Emma nach Hause kam. Sobald sie angefangen hatten, für Macs Hochzeit Pläne zu schmieden und Ideen auszutauschen, war die Zeit wie im Flug vergangen.
Sie hüpfte förmlich ins Haus, angeregt durch den Abend und nur ein ganz klein wenig beschwipst vom Champagner.
Macs Hochzeit.
Sie hatte schon vor Augen, wie absolut perfekt die Braut in ihrem Wahnsinnskleid aussehen würde, mit einem Wasserfall aus Blumen im Arm. Und sie, Parker und Laurel, die drei Brautjungfern. Rostrot für sie, Herbstgolden für Laurel und Kürbisorange für Parker. Und, oh, was für einen Blumenschmuck sie mit dieser reichen Palette an Herbstfarben machen würde.
Es würde eine Herausforderung sein, dachte Emma, als sie nach oben ging. Parker hatte zu Recht darauf hingewiesen, damit sie planen konnten, wie sie das Ganze machen konnten und würden. Eine Hochzeit zu betreuen war eine Sache. Sie zu betreuen und zugleich daran teilzunehmen eine ganz andere.
Sie würden zusätzliche Unterstützung brauchen, extra Helfer, doch sie würden das nicht nur schaffen - es würde der Knaller werden.
In dieser gehobenen Stimmung begann Emma mit ihrem abendlichen Ritual. Als ihr Bett aufgedeckt war, nickte sie und strich das Laken glatt. Nun hatte sie wirklich erwachsene
Selbstbeherrschung an den Tag gelegt. Ein Abend mit Freundinnen - Geschäfte und Vergnügen -, und dennoch keine Vernachlässigung ihrer abendlichen Routine.
Der Beweis dafür, dass sie reif und vernünftig war.
Sie drückte sich beide Daumen und stürzte aus ihrem Schlafzimmer ins Büro, um ihre E-Mails aufzurufen.
»Da, ich hab’s gewusst!«
Sie klickte Jacks letzte Nachricht an.
Was sind das denn für schmutzige Spielchen? Danke.
Ich liebe Überraschungen. Am liebsten mag ich das Auspacken. Ich freue mich also darauf, dir aus dem Mantel zu helfen. Beim Auspacken lasse ich mir gerne Zeit, um die Vorfreude zu steigern. Deshalb werde ich dich ganz langsam auspacken. Zentimeter für Zentimeter.
»Oh«, sagte Emma. »Mannomann.«
Und wenn ich fertig bin, will ich mir alles erst ganz genau ansehen. Bevor ich es anfasse. Zentimeter für Zentimeter.
Wann, Emma?
»Wie wär’s mit jetzt gleich?«
Emma schloss die Augen und stellte sich vor, wie Jack sie aus dem glatten schwarzen Mantel schälte, den sie überhaupt nicht besaß. In einem Raum, der von Kerzenschein erhellt wurde. Leise Musik spielte, ein heißer Rhythmus, so dass man den Bass im Blut spürte.
Jacks Blick, gefährlich wie Höllenfeuer, glitt über sie, bis ihre Haut in Glut ertrank. Dann seine Hände, stark, sicher, langsam, die dem Weg der Hitze folgten und den Samt an ihren Ellbogen sanft herunterschoben, bis …
»Das ist albern.« Emma setzte sich auf ihrem Stuhl gerade hin.
Albern vielleicht, dachte sie, aber immerhin hatte sie es geschafft, sich scharfzumachen. Oder vielmehr er.
Das verlangte eine entsprechende Antwort.
Ich spiele gern, und es macht mir nichts aus, schmutzig zu werden.
Überraschungen sind etwas Feines, und selbst die Überraschung zu sein, kann noch besser sein. Wenn ich eine bin, mag ich es manchmal, langsam ausgepackt zu werden. Fingerspitzen, die geduldig die Schleife aufbinden, dann Hände, die behutsam, ganz behutsam die Verpackung öffnen, um an den Inhalt zu gelangen.
Manchmal will ich aber auch, dass die Finger, die Hände, die Verpackung einfach aufreißen. Schnell und gierig und vielleicht ein bisschen grob.
Bald, Jack.
Kein Wenn mehr, dachte sie.
Nur noch ein Wann.
Als ihre drei Gerbera-Gestecke fertig waren und Tink noch mitten in der Verarbeitung einer weiteren Lieferung steckte, warf Emma einen raschen Blick auf ihre Notizen und Entwürfe.
»Sechs handgebundene Sträuße, darunter den Strauß zum Werfen für die Hochzeit am Freitag. Sechs Gestecke auf einem Podest, achtzehn Centerpieces, eine Blumenkugel aus weißen Rosen, Kränze und Girlanden für die Pergola«, las sie murmelnd ihre Liste herunter. »Ich brauche dich morgen für mindestens drei Stunden. Vier wären besser.«
»Heute Abend
Weitere Kostenlose Bücher