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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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um die Kerzen anzuzünden.
    Sie würden etwas Wein trinken, dachte sie, und sich unterhalten. Dann etwas essen und noch mehr reden. Sie hatten nie Probleme gehabt, miteinander zu reden. Auch wenn sie wussten, worauf der Abend hinauslaufen würde - vielleicht auch, weil sie es wussten -, würden sie sich unterhalten
und entspannen können, einfach die Zeit miteinander genießen, bevor sie …
    Emma wirbelte herum, als die Tür aufging. Ihre Nerven lagen blank. Und Laurel kam herein.
    »Hallo, Em, kann ich dich einspannen, um ein paar...« Laurel hielt inne und sah sich stirnrunzelnd im Zimmer um. »Du hast ein Date. Du hast ein Date mit Sex.«
    »Was? Was ist los mit dir? Wie kommst du darauf, dass …«
    »Wie lange kenne ich dich schon? Eine halbe Ewigkeit? Du hast neue Kerzen aufgestellt. Du hast Vorspiel-Musik an.«
    »Ich stelle ständig neue Kerzen auf, und die Musik gefällt mir zufällig.«
    »Zeig mal deine Unterwäsche.«
    Emma stieß ein ersticktes Lachen aus. »Nein. Wobei soll ich dir helfen?«
    »Das kann warten. Ich wette zwanzig Dollar, dass du verführerische Wäsche anhast.« Laurel kam herüber und zupfte am Oberteil von Emmas Kleid. Emma schlug ihre Hand weg.
    »Lass das.«
    »Du hast mit Nacht-der-Nächte-Badeschaum gebadet.« Laurel schnüffelte. »Das rieche ich.«
    »Na und? Ich habe oft Dates. Manchmal auch mit Sex. Ich bin eine erwachsene Frau. Ich kann nichts dafür, wenn du seit einem halben Jahr keinen Sex mehr hattest.«
    »Seit fünf Monaten, zwei Wochen und drei Tagen. Aber wer zählt denn?« Laurel hielt erneut inne, holte dann theatralisch Atem und zeigte auf Emma. »Du hast ein Sex-Date mit Jack.«
    »Hör auf. Hörst du jetzt auf? Du machst mich wahnsinnig.«

    »Wann kommt er? Was hast du vor?«
    »Bald, und was ich vorhabe, überlege ich noch. Dass du hier bist, gehört jedenfalls nicht dazu. Überhaupt nicht. Geh jetzt.«
    Laurel ignorierte die Aufforderung und verschränkte die Arme. »Ist es die weiße ›Ich bin ein braves Mädchen, aber ich kann auch böse sein‹-Unterwäsche oder die schwarze ›Die trage ich nur, damit du sie mir vom Leib reißt, großer Junge‹? Das muss ich wissen.«
    Emma verdrehte die Augen zur Decke. »Die rote mit den schwarzen Rosen.«
    »Möglicherweise müssen wir die Rettungssanitäter rufen. Falls du morgen funktionsfähig bist, kannst du mir drei kleine Gestecke machen? Einfach gemischte Frühlingsblumen? Ich habe eine Beratung, und ein paar frühlingshafte Blümchen würden das richtige Ambiente schaffen für das, was die Kundin meiner Ansicht nach will.«
    »Klar. Jetzt ab nach Hause.«
    »Ich geh schon, ich geh schon.«
    »Bevor du nach Hause gehst, schaust du bei Mac rein, um es ihr zu erzählen, und du erzählst es Parker.«
    Laurel blieb an der Tür stehen und warf das Haar zurück, das ihr über die Wange fiel. »Logisch. Und ich bitte Mrs G., dass sie uns morgen zum Frühstück Frittatas macht, damit wir uns stärken können, während du uns haarklein alles berichtest.«
    »Ich habe morgen einen vollen Tag.«
    »Ich auch. Also sieben Uhr, Essen und Sexbericht. Viel Glück heute Abend.«
    Emma seufzte resigniert und beschloss, mit dem Weintrinken nicht auf Jack zu warten. Das Problem mit Freunden war, überlegte sie auf dem Weg in die Küche, dass sie
einen zu gut kannten. Sex-Date, Vorspiel-Musik, verführerische Unterwäsche. Keine Geheimnisse unter …
    Mit der Flasche in der Hand hielt sie inne. Jack war auch ein Freund. Jack kannte sie sehr gut. Würde er nicht … Was, wenn er …
    »Oh, verdammt!«
    Sie schenkte sich ein sehr großes Glas Wein ein. Bevor sie den ersten Schluck trinken konnte, hörte sie das Klopfen an der Tür.
    »Zu spät«, murmelte sie. »Zu spät, um noch etwas zu verändern. Zeit zu sehen, was passiert, und damit klarzukommen.«
    Sie stellte den Wein ab und ging zur Tür.
    Jack hatte sich auch umgezogen, bemerkte sie. Khakihosen statt Jeans, ein frisches, gebügeltes Hemd statt des Chambrayhemdes. In der Hand hielt er eine große Tüte von ihrem Lieblings-Chinarestaurant und eine Flasche ihres Lieblings-Cabernets.
    Süß, dachte Emma. Und sicherlich ein weiterer Vorteil davon, befreundet zu sein.
    »Das mit dem Essen mitbringen hast du aber ernst gemeint.« Sie nahm ihm die Tüte ab. »Danke.«
    »Du hast doch gern von allem ein bisschen - und das ist meistens ein sehr kleines Bisschen. Also habe ich eine Auswahl mitgebracht.« Er schloss die Hand um ihren Nacken und beugte sich herab, um sie zu küssen.

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