Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
lieber …«
»Ich mach das schon.«
Sie nahm ein Kondom aus ihrem Nachtschränkchen und bereitete ihm ausgiebig Lust, während sie ihm den Schutz überstreifte. Ihre Hände, ihre Lippen brachten jeden Muskel zum Erzittern, bis Jack ihr ins Haar griff und sie hochzerrte. »Jetzt.«
»Jetzt.«
Sie glitt herunter, bog sich ein wenig hoch. Und nahm ihn in sich auf.
Der Schauder rann durch sie, hell, mit silbernen Rändern, ein Schimmern im Blut, als sie begann, sich zu bewegen. Langsam, um jeden Tropfen Lust auszukosten, mit ihrem Blick auf seinem.
Er packte ihre Hüften, kämpfte darum, sie das quälende Tempo bestimmen zu lassen. Als ihre Hände in wunderbarer Selbstvergessenheit an ihrem Körper herunterwanderten, schmerzte ihn ihr bloßer Anblick. Ihre Haut glühte wie Goldstaub, der in Flammen aufgeht, und ihre schwarzen Samtaugen schimmerten im flackernden Licht. Sein Puls hämmerte einen wilden Rhythmus, während sie sich nahm, was sie brauchte. Bis sie die Fäuste um ihn schlang und erschauernd über den Scheitelpunkt bebte.
Er stemmte sich hoch und rollte sie wieder auf den
Rücken, schob ihre Knie hoch, dass sie nach Luft schnappte. »Ich bin dran.«
Dann gab er seine Selbstbeherrschung auf.
Die schläfrige, schimmernde Wollust wich dem Rausch. Unter seinen schnellen, kraftvollen Stößen schrie Emma auf. In fiebriger Erregung begegnete sie Jacks hemmungslosem Drängen, Stoß für Stoß. Der Orgasmus zerriss sie, erfüllte sie und ließ sie wie ausgehöhlt zurück.
Hilflos lag sie da, und es bebte noch immer in ihr, während Jack sich mehr nahm und seinen eigenen Höhepunkt erreichte.
Aufgelöst brach er auf ihr zusammen. Er spürte, wie sie unter ihm zitterte, fühlte das Hämmern ihres Herzens, und dennoch hob sie die Hand, um ihm über den Rücken zu streicheln - eine Geste, die so ganz und gar Emma war.
Für einen Augenblick schloss Jack die Augen. Er hatte die Beherrschung verloren, vermutlich auch den Verstand. Er lag da, atmete Emma ein, saugte das Gefühl ihres Körpers ein, der nun völlig entspannt unter seinem lag.
»Also, wir haben uns ja versprochen, aufrichtig zueinander zu sein«, begann er. »Ich muss dir sagen, dass das jetzt nicht so prickelnd war.«
Unter ihm lachte Emma und kniff ihn in den Hintern. »Ja, es ist eine Schande. Ich schätze, zwischen uns stimmt die Chemie einfach nicht.«
Grinsend hob Jack den Kopf. »Überhaupt nicht. Deshalb haben wir auch das Labor in die Luft gejagt.«
»Das Labor? Wir haben das ganze Haus dem Erdboden gleichgemacht.« Mit einem langen, tiefen Seufzer ließ Emma ihre Hände tiefer wandern. »Gott, du hast einen tollen Arsch. Wenn ich das so sagen darf.«
»Darfst du, und danke gleichfalls, Baby.«
Emma lächelte zu ihm auf. »Jetzt sieh dir uns an.«
Jack küsste sie sanft, dann noch einmal sehr zärtlich. »Bist du hungrig? Ich sterbe vor Hunger. Hast du Lust auf kaltes chinesisches Essen?«
»Und wie.«
Sie aßen an Emmas Küchentheke, schaufelten Nudeln, Schweinefleisch süß-sauer und Hühnchen Kung Pao direkt aus den Schachteln in sich hinein.
»Warum isst du so?«, wollte Jack wissen.
»Wie denn?«
»In mikroskopisch kleinen Bissen.«
»Ach so.« Emma verspeiste eine einzelne Nudel, während Jack ihr Weinglas auffüllte. »Am Anfang wollte ich damit nur meine Brüder ärgern, dann wurde es zur Gewohnheit. Immer wenn wir etwas besonders Leckeres bekamen, zum Beispiel Sahne oder Süßigkeiten, haben sie ihren Anteil heruntergeschlungen. Und es hat sie wahnsinnig gemacht, dass ich von meinem noch was übrig hatte. Also habe ich angefangen, noch langsamer zu essen, damit ich mehr übrig hatte und sie noch wahnsinniger machte. Auf jeden Fall esse ich so weniger, aber mit mehr Genuss.«
»Das glaube ich gern.« Entschlossen schaufelte Jack sich eine Gabel Nudeln in den Mund. »Deine Familie ist ein Teil deiner Anziehungskraft.«
»Wirklich?«
»Deine Familie ist wahrscheinlich ein Grund dafür, warum du so anziehend bist, aber ich meine, sie sind alle … klasse«, entschied Jack, weil ihm kein besseres Wort einfiel. »Sie sind klasse.«
»Ich habe Glück. Von uns vier - na ja, sechs, wenn man dich und Del mitzählt - bin ich die Einzige, deren Familie
noch komplett ist. Die Browns waren wundervoll. Du hast sie nicht sehr gut gekannt, aber ich bin ebenso sehr hier aufgewachsen wie zu Hause. Und sie waren wundervoll. Es war niederschmetternd für uns alle, als sie ums Leben gekommen sind.«
»Del war völlig fertig. Ich
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