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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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»Nochmal hallo.«
    »Auch nochmal hallo. Ich habe mir gerade ein Glas Wein eingeschenkt. Willst du nicht auch einen?«
    »Gern. Wie ist die Arbeit gelaufen?«, fragte Jack, als er Emma in die Küche folgte. »Als ich vorhin da war, stecktest du gerade ziemlich tief drin.«
    »Wir sind fertig geworden. Die nächsten Tage sind ziemlich
vollgepackt, aber auch das werden wir schaffen.« Emma schenkte ein zweites Glas ein und reichte es Jack. »Was macht deine Sommerküche?«
    »Die wird der Hammer. Ich weiß nicht, wie oft die Kunden sie benutzen werden, aber aussehen wird sie klasse. Ich muss mit dir über die Arbeiten hier reden. Dein zweites Kühlhaus. Als ich vorhin bei Parker war, habe ich ihr ein paar vorläufige Skizzen dagelassen, für die Umbauten drüben, und die Pläne für Mac sind fertig. Nachdem ich heute kurze Zeit in deinem Kühlhaus verbracht habe, ist mir klar, warum du ein zweites brauchst. Dein Kleid gefällt mir.«
    »Danke.« Ohne Jack aus den Augen zu lassen, nippte Emma an ihrem Wein. »Ich glaube, wir haben noch mehr zu besprechen.«
    »Womit willst du anfangen?«
    »Ich denke immer, es ist eine ganze Menge, aber mir ist klargeworden, dass es letzten Endes auf zwei Dinge hinausläuft, und beide entspringen der gleichen Wurzel. Wir sind Freunde. Wir sind doch Freunde, oder, Jack?«
    »Wir sind Freunde, Emma.«
    »Also, das Erste ist, dass ich finde, Freunde sollten einander die Wahrheit sagen. Aufrichtig sein. Wenn uns - nach heute Abend - klar wird, dass es einfach nicht das ist, was wir erwartet hatten, oder wenn einer von uns das Gefühl hat, na ja, das war jetzt ganz nett, aber mir reicht es - dann müssen wir uns das sagen können. Ohne es uns übelzunehmen.«
    Vernünftig, geradeheraus und ohne klebrige Ränder oder Stolperfallen. Perfekt. »Damit kann ich leben.«
    »Die zweite Sache ist, Freunde zu bleiben.« Aus Emmas Worten klang Besorgnis, als sie Jack beobachtete. »Das ist das Wichtigste. Was immer auch geschieht, wie auch immer
es läuft, wir müssen einander versprechen, dass wir Freunde bleiben. Nicht nur du und ich, sondern alle, mit denen wir verbunden sind. Wir können sagen, es ist nur Sex, Jack, aber Sex ist kein ›nur‹. Oder sollte es zumindest nicht sein. Wir mögen einander. Wir sind uns wichtig. Daran soll nichts etwas ändern.«
    Jack strich ihr übers Haar. »Muss ich mit Blut schwören, oder genügt dir mein kleiner Finger?«, fragte er und brachte Emma damit zum Lachen. »Ich kann dir das versprechen, Emma. Weil du Recht hast. Freunde.« Er beugte sich herab, um sie auf die Wangen zu küssen, bevor er mit den Lippen leicht ihren Mund streifte.
    »Freunde.« Emma wiederholte die Geste, so dass sie voreinander standen, die Lippen nur einen Hauch voneinander entfernt, und ihre Blicke ineinander versenkten. »Jack? Wie haben wir es all die Jahre geschafft, das nicht zu machen?«
    »Gott, wenn ich das wüsste.« Wieder streifte er mit den Lippen ihren Mund, nahm dann ihre Hand. »Wir waren am Strand«, sagte er, während er sie zur Treppe führte.
    »Was?«
    »Wir waren für eine Woche an den Strand gefahren. Wir alle. Ein Freund von Del hatte uns sein Haus - ich vermute, das seiner Eltern - in den Hamptons zur Verfügung gestellt. Das war in dem Sommer, bevor du mit deinem Blumenladen angefangen hast.«
    »Ja. Ich erinnere mich. Wir hatten eine tolle Zeit.«
    »Eines Morgens früh konnte ich nicht schlafen, deshalb bin ich runter an den Strand gegangen. Und ich habe dich gesehen. Ganz kurz - eigentlich nur ein, zwei Sekunden lang - habe ich gar nicht erkannt, dass du es warst. Du hattest so ein langes Tuch um die Taille gebunden, in ganz bunten
Farben, und es flatterte um deine Beine. Darunter trugst du einen roten Badeanzug.«
    »Du …« Emma musste die Luft anhalten. »Du weißt noch, was ich anhatte?«
    »Ja. Und ich weiß noch, dass dein Haar länger war als jetzt. Es fiel über deinen halben Rücken runter. All die wilden, wehenden Locken. Barfuß warst du. Goldbraune Haut, bunte Farben, wilde Locken. Mir blieb einfach das Herz stehen. Ich dachte: Das ist die schönste Frau, die ich je gesehen habe. Und ich wollte diese Frau, so wie ich noch nie zuvor eine gewollt hatte.«
    Jack brach ab und drehte sich ein wenig zur Seite, während Emma ihn nur anstarrte. »Dann habe ich dich erkannt. Du bist weggegangen, am Strand entlang. Die Wellen schäumten über deine nackten Füße, deine Knöchel, deine Waden. Und ich wollte dich. Ich dachte, ich hätte den Verstand

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