Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
und stürzten sofort wieder aufeinander zu. Noch ein atemloses Lachen, ein verzweifeltes Aufstöhnen durchbrachen die Stille. Sie stolperten, tasteten und grabschten, bis ihre Lippen sich trafen.
Emma riss Jacks Jacke herunter, als sie wie ein verrücktes Tanzpaar den Weg hinaufwirbelten. Am Eingang angekommen stieß sie Jack einfach gegen die Tür. Ihr Mund rang mit seinem und ließ nur von ihm ab, damit sie seinen Pullover
hochziehen konnte. Ihre Nägel kratzten über seine Haut, bevor sie den Pulli beiseite schleuderte.
Durch die Absätze und ihre Position war ihr Mund auf der Höhe seines Kinns. Sie biss hinein, während sie mit Schwung den Gürtel aus seiner Hose zog und ebenfalls zur Seite warf.
Jack fummelte hinter sich nach dem Türknauf, und beide torkelten ins Haus. Jetzt schob Jack Emma gegen die Tür, riss ihr die Arme über den Kopf, und seine Finger umklammerten ihre Handgelenke wie ein Paar Handschellen. Während er sie so gefangen hielt, schob er ihren Rock hoch und fand sie. Nur sie, schon heiß für ihn, schon feucht. Und ihr Keuchen endete in einem Aufschrei, als er sie hart und schnell zum Höhepunkt brachte.
»Wie viel kannst du verkraften?«, wollte er wissen.
Mit keuchendem Atem und noch zuckendem Körper begegnete Emma seinem Blick. »Alles, was du hast.«
Wieder brachte er sie in Fahrt, während sie stöhnte und schrie, stürmte ihren Leib mit seinen Händen, seinem Mund. Sie wurde in Glut gehüllt, die über ihre Haut rann, als Jack das Kleid herunterzog, um ihre Brüste zu befreien, darüber herzufallen. Alles, was sie wollte, mehr, als sie sich vorstellen konnte - wild und drängend benutzte er ihren Körper, beutete ihn aus.
Besaß er sie, dachte Emma. Wusste er das? Konnte er es wissen?
Begehren war genug, so zu begehren, so begehrt zu werden. Sie würde dafür sorgen, dass es genug war. Von ihrem Verlangen überwältigt stützte sie sich an der Tür ab und schlang ihm ein Bein um die Taille.
»Gib mir mehr.«
Sie machte ihn fertig. Wie sie ihn ansah, wie sie sich anfühlte,
wie sie schmeckte in dem Moment, bevor er in sie eindrang, das machte ihn fertig. In neuer Raserei nahm er sie gegen die Tür gedrängt, traktierte sie beide mit seinen Stößen, während Emma das Haar aus den Haarnadeln rutschte und sie wieder und wieder seinen Namen rief.
Die Erlösung war brutal und wundervoll.
Jack war sich nicht sicher, ob er noch auf den Beinen stand oder ob sein Herz je wieder normal schlagen würde. Es hämmerte weiter wie wild in seiner Brust und machte ganz normales Atemholen zu einer Herausforderung.
»Leben wir noch?«, brachte er heraus.
»Ich … ich denke schon, sonst könnte ich mich nicht so fühlen. Aber ich glaube, an einer Stelle zog mein ganzes Leben vor meinen Augen an mir vorüber.«
»War ich dabei?«
»In jeder Szene.«
Jack gönnte sich noch eine Minute, dann löste er sich von ihr. Er stand tatsächlich noch auf den Beinen. Genau wie sie - erhitzt und glühend und nackt bis auf ein Paar himmelhoher sexy High Heels.
»Gott, Emma, du … Mir fehlen die Worte.« Jack musste sie erneut anfassen, diesmal jedoch beinahe ehrfürchtig. »Wir schaffen es noch nicht bis nach oben.«
»Okay.« Als er sie an den Hüften packte und sie hochhob, reckte sie sich, um ihm beide Beine um die Taille zu schlingen. »Kommst du denn bis zur Couch?«
»Ich versuch’s mal.« Jack trug sie dorthin, wo sie ineinander verknäuelt niedersinken konnten.
Zwei Stunden später, als sie es endlich nach oben schafften, schliefen sie ebenso verknäuelt ein.
Emma träumte, und in ihrem Traum tanzten sie im Garten,
im Mondschein. Die Frühlingsluft war mild und duftete nach Rosen. Mond und Sterne übergossen die Blumen, die überall blühten, mit silbernem Schimmer. Ihre Finger verschränkten sich mit seinen, als sie dahinglitten und sich drehten. Dann führte er ihre Hand an die Lippen, um sie zu küssen.
Als sie aufsah, ihn anlächelte, las sie die Worte in seinen Augen, noch bevor er sie aussprach.
»Ich liebe dich, Emma.«
Im Traum erblühte ihr Herz wie die Blumen.
13
Vor der Seaman-Besprechung bestückte Emma die großen Kübel am Eingang mit ihren Hortensientöpfen. Das intensive Blau war so ein Knaller, dachte sie - es war dramatisch, romantisch und ein Blickfang. Da die Farben der Braut Blau und Pfirsichrosa waren, hoffte sie, die Hortensien würden einen guten ersten Eindruck machen.
Summend ging sie zurück zu ihrem Transporter, um die Töpfe mit weißen Tulpen - den
Weitere Kostenlose Bücher