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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Lieblingsblumen der Braut - auszuladen, die später die Treppe säumen würden. Ein lieblicheres Bild als das leuchtende Blau, sanfter, zarter. In Emmas Augen eine schöne Mischung verschiedener Texturen, Formen und Stilrichtungen.
    Ein Vorgeschmack auf das Kommende.
    »Em!«
    Den Arm voller Tulpen und gebückt zwischen den Kübeln stehend wandte Emma den Kopf. Und Mac drückte auf den Auslöser. »Sieht gut aus.«
    »Die Blumen schon. Ich sehe hoffentlich bei der Beratung besser aus. Für unsere bisher besten Kunden müssen wir alles sorgfältig zurechtmachen.« Sie stellte die Töpfe an ihren Platz. »Rundherum.«
    In einem Hosenanzug von demselben leuchtenden Grün wie ihre Augen stand Mac mit gegrätschten Beinen fest auf
dem Boden. »Nicht mehr viel Zeit, um dich aufzuhübschen.«
    »Bin fast fertig. Das sind die Letzten.« Von den Blumen und Düften berauscht holte Emma tief Luft. »Gott, was für ein herrlicher Tag.«
    »Du bist ziemlich aufgekratzt.«
    »Gestern Abend hatte ich ein echt gutes Date.« Nachdem sie einen Schritt zurückgetreten war, um den Säulenvorbau zu mustern, hakte Emma sich bei Mac ein. »Es war alles dabei. Komödie, Drama, Gespräche, Sex. Ich fühle mich energiegeladen.«
    »Und hast ganz leuchtende Augen.«
    »Kann sein.« Emma lehnte kurz den Kopf an Macs Schulter. »Ich weiß, es ist noch zu früh und wir reden noch gar nicht - noch lange nicht - von einer festen Beziehung. Aber … Mac, du weißt doch, wie ich immer von der mondhellen Nacht und den Sternen geschwärmt habe …«
    »Davon, im Garten zu tanzen.« Instinktiv schlang Mac Emma den Arm um die Taille. »Klar, schon seit wir Kinder waren.«
    »Letzte Nacht habe ich davon geträumt, und der Mann in meinem Traum war Jack. Ich habe mit Jack getanzt. Das ist das erste Mal, dass ich in diesem Traum oder dieser Fantasie wusste, mit wem ich tanze. Glaubst du nicht, das hat was zu bedeuten?«
    »Du bist in ihn verliebt.«
    »Das hat Parker gestern Abend gesagt, bevor ich ausgegangen bin. Und ich natürlich so: Nein, nein, bin ich nicht. Aber natürlich hat sie Recht, wie immer. Bin ich verrückt?«
    »Hat irgendjemand behauptet, Verliebte wären richtig im Kopf? Das ist doch irgendwie nichts Neues für dich.«

    »Irgendwie nicht«, stimmte Emma zu. »Ich wollte schon oft verliebt sein, habe gehofft, es zu sein. Aber jetzt bin ich es, und es ist mehr, als ich mir vorgestellt hatte. Dabei habe ich mir schon eine Menge vorgestellt.« Emma trat einen Schritt zur Seite, stellte sich auf die Zehenspitzen und drehte eine Pirouette. »Es macht mich glücklich.«
    »Sagst du es ihm?«
    »O Gott, nein. Er würde ausflippen. Du kennst doch Jack.«
    »Ja«, erwiderte Mac bedächtig. »Ich kenne Jack.«
    »Es macht mich glücklich«, wiederholte Emma und legte sich die Hand aufs Herz. »Das genügt mir fürs Erste. Jack empfindet auch was für mich. Man merkt ja, wenn ein Mann was für einen empfindet.«
    »Allerdings.«
    »Also bin ich erst mal glücklich und glaube daran, dass er sich auch noch in mich verliebt.«
    »Emma, willst du die Wahrheit hören? Ich weiß nicht, wie er dir widerstehen soll. Ihr passt gut zusammen, das ist leicht zu erkennen. Wenn du glücklich bist, bin ich es auch.«
    Doch Emma kannte Macs Ton, ihre Miene, ihr Herz. »Du hast Angst, dass er mir wehtut. Das höre ich dir an. Weil, na ja, wir kennen ja Jack. Mac, du wolltest dich auch nicht in Carter verlieben.«
    »Jetzt hast du mich erwischt.« Lächelnd zupfte Mac an Emmas Haarspitzen herum. »Ich wollte nicht, aber es ist trotzdem passiert, also sollte ich lieber nicht so zynisch sein.«
    »Gut. Aber jetzt darf ich nicht länger herumstehen, sondern muss mich in Businessklamotten schmeißen. Sag Parker, ich bin fertig und komme in zwanzig Minuten.«

    »Mach ich.« Mit nun unverhohlener Besorgnis schaute Mac ihrer davoneilenden Freundin nach.
     
    Eine Stunde später übernahm Emma - in adrettem Kostüm und flachen Schuhen - die Führung, als sie mit der zukünftigen Braut, der adleräugigen Brautmutter und deren faszinierter Schwester durch die Gärten gingen.
    »Sie können sehen, was hier im nächsten Frühjahr blühen wird. Mir ist klar, dass die Gärten noch nicht so üppig sind, wie Sie es brauchen oder gern hätten.«
    »Sie können einfach nicht bis Mai oder Juni warten«, klagte Kathryn Seaman.
    »Lass uns nicht schon wieder davon anfangen, Mama.«
    »Das Frühjahr ist jedoch die Hochsaison für Tulpen, die Sie ja, wie ich weiß, am liebsten mögen«,

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