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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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hast. Ich arbeite jetzt an ein paar Zeichnungen für dein Reich, also … Ich denk an dich.

    Was hast du an?
    Emma musste lachen. Er konnte sie immer zum Lachen bringen, dachte sie. Es war eine schöne Nachricht. Einfühlsam, zärtlich, witzig.
    Was wollte sie mehr?
    Alles, gestand sie sich ein. Sie wollte alles.
     
    Sie ließ die Sache schleifen. Sie redete sich ein, für so ein erwachsenes Gespräch einfach zu beschäftigt zu sein. Der Mai bedeutete volles Programm - Hochzeiten, Brautpartys, Muttertag. Wenn sie gerade nicht bis zum Hals in Blumen steckte, saß sie an neuen Entwürfen.
    Aufgrund ihrer vielen Termine war es einfach sinnvoller, wenn Jack zu ihr kam, sofern sie beide es einrichten konnten. Sie sagte sich, sie müsse dankbar sein, mit einem Mann zusammen zu sein, der sich nicht darüber beschwerte, dass sie am Wochenende und bis spätabends arbeiten musste - und auf dessen Hilfe man zählen konnte, wenn er da war.
    An einem stürmischen Nachmittag saß sie allein an der Arbeit. Gott sei Dank. Von Tinks und Tiffanys Gequassel hatten ihr die Ohren geklingelt, doch jetzt besänftigte sie das Donnergrollen und das Rauschen von Regen und Wind.
    Sie machte den Strauß der ersten Brautjungfer fertig und stand für einen Moment auf, um sich zu recken. Als sie sich umdrehte, fuhr sie wie ein aufgescheuchtes Kaninchen zusammen, als sie Jack da stehen sah.
    Entgeistert schrie sie auf und schlug sich dann lachend mit der Hand aufs Herz . »Gott! Du hast mich erschreckt.«
    »Tut mir leid. Ich habe geklopft und gerufen, aber bei diesem Zorn Gottes draußen hört man kaum was.«
    »Du bist klatschnass.«

    »Wahrscheinlich vom Regen.« Jack fuhr sich mit der Hand durchs Haar, dass die Tropfen flogen. »Hat mir meinen letzten Ortstermin vermasselt, also habe ich die Gelegenheit genutzt, um vorbeizukommen. Hübsch«, fügte er mit einem Nicken zu dem Strauß hinzu.
    »Ja, nicht? Ich wollte ihn gerade ins Kühlhaus bringen und mit dem Brautstrauß anfangen. Nimm dir doch einen Kaffee und trockne dich ein bisschen ab.«
    »Genau das hatte ich zu hören gehofft.« Jack kam zu ihr, um sie zu küssen und ihr über den Rücken zu streichen. »Ich habe dir die Entwürfe zur Ansicht mitgebracht. Falls du dazu kommst. Wenn es das Wetter erlaubt, fangen sie am Montagmorgen bei Mac an. Früh. Mach dich drauf gefasst.«
    »Wie aufregend. Wissen sie Bescheid?«
    »Ich habe erst kurz im Studio reingeschaut. Willst du Kaffee?«
    »Nein, danke.«
    Emma machte ihren Gang zum Kühlhaus und zurück und ließ sich dann mit den Blumen, ihrem Werkzeug und ihrer Vorstellung von dem Strauß, den sie binden wollte, an ihrem Arbeitsplatz nieder.
    Sie sah auf, als Jack wieder hereinkam. »Bei dieser Arbeit habe ich dich noch nie gesehen. Störe ich dich?«
    »Nein. Setz dich. Sprich mit mir.«
    »Heute habe ich deine Schwester gesehen.«
    »Ja?«
    »Wir sind uns in der Stadt über den Weg gelaufen. Brauchst du kein Foto oder eine Skizze?«
    »Oft verwende ich beides, aber dieser Strauß ist …« Emma tippte sich mit dem Finger an die Schläfe. »Weiße Sprayrosen, dieser helle Schneeball, um Akzente zu setzen.
Leichte Kaskadenform, was süß und romantisch aussehen wird, wenn ich diese Majolika-Rosen zu voller Blüte bringe.«
    Jack sah zu, wie sie schnitt und verdrahtete, während draußen der Donner grollte. »Ich dachte, das wird ein Strauß.«
    »Wird es auch.«
    »Wozu dann die Vase?«
    »Ich habe den Steckschaum eingeweicht und einen Halter daran befestigt. Siehst du dieses Teil?« Sie angelte nach der Vase. »Das verankere ich in der Vase, so dass ich die Blumen einarbeiten und dem Strauß die richtige Form, den richtigen Fall geben kann.«
    »Was machst du, wenn die anderen mit dir hier arbeiten?«
    »Hm?«
    »Was, ihr sitzt hier alle in einer Reihe? Wie am Fließband?«
    »Ja und nein. Wir sitzen schon in einer Reihe, aber jede arbeitet an dem Arrangement, das ich ihr zugewiesen habe. Es ist nicht so, dass ich einen Teil mache und das Ganze dann an Tink weitergebe.«
    Sie arbeitete weiter in der Stille, die von Donner und Regen durchbrochen wurde.
    »Du brauchst hier einen L-förmigen Arbeitsplatz.« Jack schaute sich erneut im Raum um, betrachtete die Werkzeuge, die Blumengefäße. »Vielleicht ist ein U noch besser. Mit Abfalleimern und Schubladen über und unter der Arbeitsfläche. Als ich diesen Bereich damals entworfen habe, warst du in erster Linie allein tätig. Du bist hier rausgewachsen. Außerdem brauchst du unter dem Tisch

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