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Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol II

Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol II

Titel: Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol II Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chiara Varus
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Catos Flüstern stach schlimmer als die Nadeln, die in Gaius' Haut steckten. „Er war mein Schüler. Er hat keine Gefühle.“
    An Händen und Füßen war Gaius an ein hölzernes Kreuz gefesselt. Seine Brust war von etlichen Metallnadeln durchstochen. Nun näherte sich ihm diese verfluchte Hexe wieder und stach ihm eine weitere Nadel in die Achselhöhle.
    Gaius versuchte, sich den Schmerz so wenig wie möglich anmerken zu lassen. Dadurch wollte er ihnen das Vergnügen an der Folter verderben. Er starrte Catos Gäste herausfordernd an: Senator Tiberius und seine Gattin Claudia, eine wohlhabende Frau, deren Äußeres erkennen ließ, dass die Eheschließung sicher pekuniäre Hintergründe hatte. Ihr prächtiges blondes Haar war eine Perücke. Wie in der Familie des Claudius üblich, hatte sie schlechte Zähne. Claudias Lachen war daher nicht unbedingt schön anzusehen, als sie sprach: „Ich bin gespannt, was du uns noch zu bieten hast, Cato.“
    Der Hausherr lächelte: „Ich werde euch nicht enttäuschen. Ihr bekommt nicht nur den Kommandanten Gaius, sondern auch Curio aus der angesehenen Familie des Trebius.“
    Claudias braune Augen leuchteten und das nicht nur wegen des blauen Lidschattens. „Der schöne Sohn des Trebius. Er soll seinen eigenen Onkel auf dem Gewissen haben. Ich hatte angenommen, Curio sei in der Arena gefallen.“
    „Er ist am Leben. Ich hatte Mitleid mit ihm und habe ihn gekauft.“
    Tiberius fraß Gaius derweil regelrecht mit seinen Augen auf. Seit langem schon wollte er ihn haben. „Gaius ist noch schöner, als ich es mir unter seiner Uniform vorgestellt hatte.“
    Dieses Kompliment konnte sich Tiberius da hin stecken, wo er seinen Schwanz bei Gaius haben wollte. Gaius fletschte die Zähne.
    Claudia nickte ihrem Gatten zu. Es hatte etwas Joviales. Wer hier die Hosen anhatte, war klar. Tiberius war gerade erst dreißig, ein sehr hübscher Mann, dessen blondes Haar allerdings künstlich gebleicht war. Es passte gut zu seinen dunkelblauen Augen. Seine korpulente Angetraute war bereits weit über fünfzig Jahre alt. Er war ihr dritter Ehemann. Cato hätte ihn nicht von der Bettkante gestoßen, doch es war politisch unklug, sich an Claudias Eigentum zu vergreifen. Natürlich wollte Cato sich Claudias Marionette aneignen, nicht allein, um sich mit dessen Körper zu vergnügen. Dazu musste Claudia jedoch erst aus dem Weg geräumt werden.
     
    Gaius wünschte sich in diesem Augenblick nichts sehnlicher als seinen Revolver. Er hätte sie alle der Reihe nach erschossen, allen voran Tiberius. „Claudias Schoßhund will mich ficken? Warum stellst du dich mir nicht zum Kampf? Nein, weder du noch deine Frau muss mir jetzt antworten. Jeder im Senat weiß, dass du feige bist, Tiberius.“
    Ohne seine Miene zu verziehen, notierte Cato sich dieses Vergehen im Geiste. „Du weißt, was dich dafür erwartet, Gaius. Damals warst du der Kommandant der Spezialeinheit. Nun bist du mein Sklave.“
    Damals. Nicht einmal eine Woche war vergangen, seitdem Cato ihn widerrechtlich versklavt hatte.
    „Ich bin nicht dein Sklave, Cato. Du verstößt gegen geltendes Recht. Ihr alle tut das, und es wird Konsequenzen haben.“
    Claudia lachte grell: „Deine Überheblichkeit wird Konsequenzen haben, Gaius.“
    Sie nahm wieder eine der Nadeln von dem Tisch, auf dem verschiedene Folterinstrumente bereitlagen. Drei Gläser und mehrere Flaschen Wein standen ebenfalls darauf. Claudia war der Alkohol bereits zu Kopf gestiegen – und Cato schenkte immer wieder nach.
    Diesmal trieb Claudia die Nadel so tief in Gaius' Achselhöhle, dass er aufschrie. Danach neigte sie sich zu seinem Ohr: „Bitte mich um Verzeihung.“
    „Fahr zur Hölle, du Hexe.“
    Claudia spielte mit den Fingern an dem Ring, der durch Gaius' Brustwarze gestochen war. „Du hast immer noch die große Klappe eines Kommandanten, Gaius. Als Sklave solltest du deinen Mund nur noch anderweitig nutzen.“
    Cato löste die Ketten von Gaius' Gelenken und zwang ihn durch Schläge in den Bauch vor Claudia auf die Knie.
    Claudia schob ihr Kleid hoch und drückte Gaius' Mund zwischen ihre Schamlippen. „Du wirst mich jetzt lecken.“
    Gaius tat es und versagte. Das unbedarfte Spiel seiner Zunge wirkte auf Claudia nicht stimulierend. „Du schwule Sau kannst dich anscheinend bloß ficken lassen.“
    Sie ließ sich von Cato eine Gerte geben und schlug damit auf Gaius' Rücken ein. „Wenn ich nicht feucht werde, steche ich dir die Nadeln in die Eier. Willst du das?“
    Das

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