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Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol II

Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol II

Titel: Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol II Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chiara Varus
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Sklaven oder zum Herrn zu erziehen, zum Täter oder zum Opfer. Dazu musste er jedoch erst Catos Spuren an ihm ausradieren. Er wusste, dass der junge Mann an seinem früheren Herrn hing. Sejan ging es nicht anders. Catos Einfluss war stark. Die Tage der Gefangenschaft in Catos Haus hätten Sejan fast wieder in die Gewalt seines Meisters gebracht. Es hatte ihn viel Kraft gekostet, unter Catos Hand nicht zu zerbrechen. In der Nacht vor Sejans Flucht war es Cato beinahe gelungen, ihn wieder zu versklaven.
    Sie hatten Sejan nackt durch die Flure zu Catos Thronsaal geführt. Mit einer Mischung aus Schadenfreude und leichtem Erschauern hatten die Wachen auf seinen ausgepeitschten Körper geblickt.
    In dem großen Thronsaal hatte nur eine einzige Kerze gebrannt. Cato war ein Schatten, aber seine Stimme nahm im Raum Gestalt an: „Seianus.“
    Sejan hasste es, wenn Cato ihn so nannte. Es weckte Erinnerungen, und Catos Befehlston wirkte auf ihn wie der Auslöser einer instrumentellen Konditionierung. Auch sein Schwanz reagierte auf Cato. Er wurde hart und richtete sich auf.
    Sejan war nicht gefesselt. Er hätte Cato angreifen können, aber er tat es nicht.
    Cato nahm die Kerze in die Hand. Der Schein der Flamme ließ seine Konturen wie die einer Statue aus Marmor wirken. In seiner anderen Hand hielt er die schwarze Reitgerte, mit der er Sejan in der ersten Nacht seiner Gefangenschaft bestraft hatte.
    Sejans Unterleib pulsierte, und je näher Cato kam, desto stärker wurde das Gefühl der Ohnmacht.
    Er spürte Catos Atem an seinem Nacken. „Die Peitschenhiebe hast du nicht bekommen, weil du ungehorsam warst, Seianus. Ich habe dich für deinen Hochmut bestraft. Du kamst hierher und wolltest dich mit deinem Meister messen. All die Jahre habe ich dir Disziplin und Demut beigebracht. Und nun muss ich es dich wieder lehren.“
    Als die Gerte seinen Hintern traf, zuckte Sejan zusammen. Die Behandlung mit der Peitsche hatte ihn empfindlich gemacht. Selbst ein Lufthauch schmerzte auf seiner geschundenen Haut. Auch sein Anus war für Schmerzen sehr empfänglich. Catos Schwanz hatte die sensible Haut in seinem Inneren aufgerissen.
    In diesem Moment schämte Sejan sich tatsächlich für seine Überheblichkeit. Sejan, der König der Verbrecher, Catos Gegenspieler: er schien ihm wie eine Gestalt aus einem Traum. Hier stand Seianus, der Sklave, vor seinem Herrn; nackt und verwundbar.
    Der Schein der Kerze senkte sich, und Sejan spürte ihren Stumpf an seinem Anus. Die Kerze bohrte sich bis zur Hälfte in ihn, und Cato befahl ihm: „Behalte sie in dir. Wenn sie herunterfällt, wird die Flamme erlöschen, und dann wird es für lange Zeit das letzte Licht sein, das deine Augen gesehen haben.“
    Cato sprach von der Dunkelkammer, einem engen, lichtlosen Raum. Der Aufenthalt darin war für Sejan die schlimmste Folter. Er wurde dort regelrecht wahnsinnig.
    Sejan spannte seinen Schließmuskel fest um den Stumpf der Kerze. Er wusste, es würde nicht leicht werden. Er kannte diese Prozedur. Es war eine von Catos Lektionen in Disziplin. Bei jedem Hieb der Gerte musste Sejan seine Knie ein wenig beugen, nicht zu weit, bis sie nach einer quälend langen Zeit den Boden berührten.
    Die Gerte knallte auf Sejans Rücken und entfachte den Schmerz der vorangegangenen Auspeitschung erneut. Sejan war fast dankbar, dass Cato ihn in der Vergangenheit gelehrt hatte, seinen Körper zu beherrschen. Sonst wäre er wieder zusammengezuckt.
    Zwischen den kräftigen Hieben ließ Cato ausreichend Zeit verstreichen, um Sejans Muskeln anständig zu strapazieren. Es kostete Sejan viel Kraft, und es wurde immer schwieriger für ihn, die Kerze in sich zu behalten. Jeder Muskel seines Körpers unterwarf sich der Kontrolle seines Meisters. Ein Schlag der Gerte auf seinen steifen Schwanz erinnerte Sejan daran, dass Cato auch seine Lust beherrschte. Es ließ ihn fast das Gleichgewicht verlieren. Seine Beine zitterten. Die Gerte dirigierte ihn langsam und qualvoll zu Boden. Als seine Knie nach einer gefühlten Ewigkeit endlich die Fliesen berührten, kam es Sejan vor, als könne er sich nie wieder erheben. Er sollte ohnehin auf seinen Knien bleiben. Catos Lektion war noch nicht beendet.
    Er trat vor Sejan hin und strich mit der Spitze der Gerte über dessen Hodensack.
    Sejan war so angespannt und so erregt, dass er Mühe hatte, sich zurückzuhalten. Die Kuppe seines Schwanzes war feucht, und das Spiel der Gerte ließ einen weiteren Tropfen herausrinnen.
    Cato bestrafte ihn

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