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Sonea 3 -

Sonea 3 -

Titel: Sonea 3 - Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Canavan
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getan hast«, eröffnete Savara ihr. Sie sah Lorkin und Tyvara an. » Wir wissen, was du getan hast.«
    Von Kalia kam eine Welle der Furcht und der Scham.
    »Was ich nicht verstehe: warum Halana?«, fuhr Savara fort. »Alle haben sie geliebt. Sie hatte keine Feinde.« Sie schüttelte den Kopf. »Die Erfahrung im Steinemachen und ihr Wissen darüber. Ihr Talent. Selbst wenn du sie gehasst hast, wie konntest du uns das nehmen?«
    »Ich habe sie nicht gehasst«, protestierte Kalia. »Ich …« Sie blickte auf und schaute dann schnell wieder zu Boden.
    »Du was ?«
    »Ich hatte nicht geplant, dass sie sterben sollte.«
    »Nur wir.« Savara ging zu ihrem Stuhl zurück. »Ich habe keinen Beweis dafür, aber ich kann beweisen, dass du etwas mit Halanas Tod zu tun hattest. Wenn du mich davon überzeugen kannst, dass es ein Unfall war, werde ich …« Sie seufzte. »Sosehr ich es hasse, es zu sagen, wir brauchen dich, Kalia. Überzeug mich und kümmer dich um die Verletzten, und ich werde die Angehörigen unseres Volkes zu diesem entscheidenden Zeitpunkt nicht mit Anklagen wegen versuchten Mordes gegen eine aus ihren Reihen ablenken und demoralisieren.«
    Kalia schluckte, dann nickte sie. »Als Ihr letzte Nacht auf dem Dach wart«, begann sie, »habe ich gesehen, dass Ihr allein wart mit …« Ihr Blick flackerte zu Lorkin und Tyvara. »Niemand sonst wäre zu Schaden gekommen, wenn man Euch angegriffen hätte. Ich brauchte lediglich Aufmerksamkeit auf Euch zu lenken. Also bin ich aus dem Sklaveneingang hinausgeschlüpft, habe einige Ashaki gefunden und sie zurückgeführt. Sie haben Euch gesehen, aber als ich zu dem Sklaveneingang lief, trat Halana aus einem anderen Eingang. Ich denke, sie hatte Schildsteine anbringen wollen. Sie … hat die Ashaki nicht gesehen. Sie …« Ein Schluchzen entrang sich ihrer Kehle. »Ich habe versucht, sie zu warnen, aber es ging alles so schnell. Ich wollte nicht, dass sie starb.«
    Savara blickte Lorkin an. Er schüttelte den Kopf. Alles, was Kalia gesagt hatte, war die Wahrheit. Die Königin drehte sich wieder um, um Kalia anzusehen. Sie machte den Eindruck, als hätte sie einen Bissen von etwas außerordentlich Abscheulichem genommen. Aber es war nicht nur Abscheu über Kalias Taten. Sie will Kalia bestrafen, aber sie wird es nicht tun. Wenn ich Savara wäre, würde ich sie einsperren lassen und mich ausschicken, die Verletzten zu heilen. Kalias Fähigkeiten im Heilen waren nicht einzigartig. Dann durchzuckte ihn eine Erkenntnis. Aber meine Fähigkeiten im Gedankenlesen sind es.
    »Dann schwöre, dass du niemals davon sprechen wirst, mit niemandem, es sei denn auf meinen Befehl hin«, forderte die Königin. »Und schwöre, dass du nie wieder versuchen wirst, mir, Tyvara und Lorkin etwas anzutun.«
    Kalia senkte den Kopf. »Ich schwöre es.«
    »Geh. Shaiya wird dich zu dem Haus führen, in dem die Verletzten sind.«
    Als die Frau davoneilte, rieb Savara ihre Hände an den Knien ab, als wische sie sie sauber.
    »Nun, zumindest haben wir von jetzt an etwas, das wir benutzen können, um sie in Schach zu halten.«
    Schritte eilten den Flur herunter, aber diesmal betrat Sprecherin Lanna den Raum.
    »Seid Ihr schon bereit, die Kyralier zu empfangen?«
    Savara holte tief Luft und stieß sie dann langsam wieder aus. »Bin ich es?«, fragte sie sich.
    Lanna runzelte die Stirn. »Da ist etwas, das ich Euch vorher sagen sollte.«
    »Tatsächlich?«
    Die Sprecherin verzog die Lippen zu einem erzwungenen Lächeln. »Als ich Schwarzmagierin Sonea traf, kämpfte sie gerade gegen zwei Ashaki. Tayvla und Call, die beiden, die sie entdeckten, erzählten mir, dass die Ashaki sie zuerst angegriffen hätten. Sonea hat eingegriffen und es ihnen ermöglicht zu entkommen.«
    Lorkin drehte sich um, um Savara anzusehen, und war erstaunt, dass sie diese Nachricht mit einem Stirnrunzeln quittierte.
    Die Königin schnaubte leise. »Nun, das hat meine Pläne ruiniert.« Sie wandte sich an Lorkin und ließ die Arme sinken. »Eure Mutter hat sich einem Befehl widersetzt, zu bleiben, wo ihre Eskorte sie gelassen hatte. Ich hatte mich darauf gefreut, dieses Thema anzuschneiden, um zu sehen, ob ich etwas wie eine Entschuldigung von ihr bekommen könnte.«
    Er zog die Augenbrauen hoch. »Ich bezweifle, dass Ihr Erfolg gehabt hättet.«
    »Wie, schlagt Ihr vor, soll ich dann zu Werke gehen, um sie dazu zu bringen, uns einen Gefallen zu tun?«
    »Ich bin die letzte Person, die Euch das sagen kann. Sie kennt mich viel zu

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