Sorry, Ihr Hotel ist abgebrannt
15-Jährigen. »Das war beängstigend, sehr beängstigend.« Noch einmal flogen die Nachwuchs-Reisenden allein: Auf Kosten von Southwest ging es zurück nach Florida. ++++
Überraschung im Flugzeug: Ein Tier als Passagier
++++ Nicht nur Kinder ohne Begleitung, auch andere Lebewesen schaffen es manchmal eher überraschend in die Flugzeugkabine. Im Juli 2009 spazierte in einem Flugzeug der Egypt Air plötzlich ein lebendes Krokodil seelenruhig durch den Gang und unter die Sitze. Das etwa 30 Zentimeter lange Jungtier löste eine Panik unter den Passagieren aus. Schließlich wurde es von der Crew in eine Ecke getrieben und eingefangen. Keiner der Fluggäste gab sich als Besitzer des Reptils zu erkennen. ++++
++++ Weniger glimpflich verlief ein Krokodil-Vorfall auf einem Flug in der Demokratischen Republik Kongo. Zumindest wenn man einigen britischen Boulevard-Medien glauben darf, die meldeten, ein solches Reptil sei für den Absturz einer Turbopropmaschine des Typs Let L-410 verantwortlich gewesen. Ihren Angaben zufolge habe ein Krokodil, das ein Fluggast in einer Sporttasche an Bord gebracht hatte, eine Panik ausgelöst. Die 18 Passagiere der kleinen Maschine seien alle nach vorn gestürmt. Dadurch wäre das Flugzeug beim Landeanflug aus der Balance gebracht worden. Angeblich soll das Tier den Crash sogar überlebt haben und erst am Boden mit einer Machete getötet worden sein. Auch wenn sich die Medien auf eine Aussage des einzigen überlebenden Passagiers beziehen, muss die Glaubwürdigkeit dieser Version bezweifelt werden. Aber immerhin bestätigte auch das Fachmagazin »Aviation Herald«, dass ein Balanceproblem zu dem Unglück führte, weil die Fluggäste aufgestanden und in Richtung Cockpit gelaufen waren. ++++
++++ Eher unappetitlich als tragisch war ein Zwischenfall in einem Flugzeug der US Airways im Juni 2010. Wegen Maden an Bord musste der Pilot den Start abbrechen. »Die Maden tropften einfach aus der Gepäckablage«, berichtete eine Passagierin. »Ein paar Frauen waren sehr erschrocken.« Laut Angaben der Fluggesellschaft hatte ein Passagier verdorbenes Fleisch in einer Reisetasche mit an Bord gebracht. Er musste sich für seinen Flug in den Bundesstaat New York eine andere Maschine suchen. ++++
++++ Selbst wenn die Tiere es nicht bis in die Kabine schaffen, können sie Flugzeuge zeitweise außer Gefecht setzen. Am New Yorker Flughafen JFK kroch im Juli 2009 eine Gruppe von 78 Schildkröten gemächlich über die Startbahn. Die Reptilien suchten nach einem Brutplatz, die Flugzeuge suchten das Weite: Während das Rollfeldpersonal ein Tier nach dem anderen vom Asphalt entfernte, mussten sämtliche Starts und Landungen auf andere Rollbahnen verlegt werden. ++++
++++ In Simbabwe hätten wenige Monate später ein paar Wildschweine fast einen tragischen Unfall verursacht. Am Flughafen Harare kollidierte ein Flugzeug beim Beschleunigen mit einem der Säugetiere, der Pilot musste eine Notbremsung einleiten. Erst auf dem Rasen kam die Maschine zum Stehen. Sie wurde an der Nase, am Propeller und an einem Flügel beschädigt. ++++
Forsche Viecher: Im Bett mit dem Beutelbär
++++ Wenn sie sich nicht gerade in den Kabinen oder vor den Rädern von Flugzeugen herumtreiben, sind für viele Urlauber exotische Tiere einer der Gründe, in die Ferne zu reisen. Im Hotel allerdings ist ihr Besuch auch nicht unbedingt erwünscht. Drei Australierinnen wurden in ihrem Zimmer auf der Insel Magnetic Island von einem Koala überrascht, der offensichtlich recht wählerisch war, was die Schlafplatzwahl anging: Nach einem kurzen Spaziergang über verschiedene Betten entschied sich das Beuteltier schließlich für eine Matratze mit einem blau-pinkfarbenen Blumenmuster-Überzug – und schlief zufrieden ein. Wildhüter mussten anrücken, um das Tier wieder in die Freiheit zu befördern. Ob die Touristinnen in ein anderes Zimmer wechseln durften, ist nicht bekannt. ++++
++++ Wenig Freude brachte einem schottischen Neuseeland-Besucher eine Begegnung mit einem Kea-Papagei. Das diebische Federvieh kletterte im Fjordland-Nationalpark auf der Südinsel in einen Touristenbus und stahl dem Mann aus einer Tasche den Reisepass. Mit der Beute im Schnabel flog der Vogel in die dichten Wälder davon. »Ich nehme das Ganze mit Humor, aber ein bisschen wütend bin ich trotzdem«, sagte der Bestohlene. Der Antrag auf einen Ersatzpass dürfte mehrere Wochen in Anspruch genommen und Hunderte Dollar gekostet haben. ++++
++++ In Südafrika erfreut
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