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Soulbound (Ghostbound) (German Edition)

Soulbound (Ghostbound) (German Edition)

Titel: Soulbound (Ghostbound) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.M. Singer
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bist, darfst du George und mir dabei zur Hand gehen“, versprach Daniel.
    „Was für eine Ehre! Danke, Acharya!“ Dieses Mal fiel die Verbeugung tiefer aus. „Danke!“ Fast rennend verließ Jeffreys die Küche.
    „Widerlicher Sockellecker!“, murmelte Elizabeth, sobald er außer Hörweite war, dann wandte sie sich mit großen Augen an Daniel. „Sie sollen geopfert werden?“
    „Vor der versammelten Bruderschaft, ja. Um genau zu sein, war das meine Idee.“
    „Bitte?“
    „Naja, auf diese Weise habe ich sichergestellt, dass ihnen bis heute Nacht nichts geschieht“, klärte er sie schulterzuckend auf. „Bis zur Zeremonie stehen sie praktisch unter meinem Schutz.“
    „Verstehe. Und bis dahin sind wir längst verschwunden.“
    „Genau.“ Er schnappte sich ein Gurkensandwich von dem Teller, den Jeffreys unangetastet zurückgelassen hatte und biss herzhaft hinein. „Meine Güte, ist das gut!“, stöhnte er mit vollem Mund, während er Elizabeth den Teller reichte.
    Amüsiert über seinen Begeisterungsausbruch schüttelte sie den Kopf und nahm sich ein Sandwich. Es war wirklich nicht schlecht, aber es war eben doch nur ein Gurkensandwich. Andererseits, wenn es das Erste war, das man nach einem wochenlangen körperlosen Dasein aß, dann war es wohl in der Tat das Köstlichste auf der ganzen Welt.
    Nachdem Daniel das erste Sandwich mit wenigen Bissen verspeist hatte, folgte sofort das zweite. „Ein Bier dazu wäre jetzt die Krönung, aber ich schätze, das heben wir uns für zu Hause auf.“
    „Gute Idee“, meinte Elizabeth, nahm sich einen rotbackigen Apfel aus der Obstschale und polierte ihn an ihrer Tunika. „Wir sollten jetzt wirklich keine Zeit mehr verlieren und verschwinden, bevor die Partygäste eintreffen.“
    „Ganz deiner Meinung.“
    „Du bist übrigens erschreckend überzeugend als Hamilton“, stellte sie fest und biss in den Apfel.
    „Und du bist erschreckend überzeugend als Zombie.“ Daniel trat hinter sie und legte die Hände auf ihre Hüften.
    Lächelnd lehnte sie sich an ihn. „Niemand scheint Notiz von mir zu nehmen. Ich fühle mich beinahe wieder unsichtbar.“
    „Für sie bist du eben nicht mehr als schmückendes Beiwerk. Ein Accessoire mit dem IQ einer Brombeere.“
    „Sehr charmant, Detective.“
    „Nur die Wahrheit, Miss Parker.“ Er beugte sich über ihre Schulter und stahl sich einen Happen von ihrem Apfel. „Mmmh, köstlich!“
    „Denkst du, Hamilton hätte tatsächlich eine willenlose Puppe aus mir gemacht?“, fragte Elizabeth leise und drehte sich zu ihm um.
    „Er hätte es zumindest versucht“, erwiderte Daniel verhalten. “Aber so, wie du dich gewehrt hast, als du aufgewacht bist, hättest du es ihm schwer gemacht.“ Nachdenklich zog er die Stirn in Falten und Elizabeth fiel auf, dass sich nun nicht mehr zwei senkrechte Furchen zwischen seinen Augenbrauen bildeten, sondern nur noch eine. „Lass uns gehen“, sagte er plötzlich und wandte sich zur Tür. Offenbar wollte er dieses Thema nicht weiter vertiefen.
    Elizabeth beschlich das Gefühl, dass er sie mit den Details über das, was Hamilton mit ihr vorgehabt hatte, nicht belasten wollte und beließ es deshalb dabei. So genau wollte sie es außerdem gar nicht wissen.
    Also warf Elizabeth den halbgegessenen Apfel in den Mülleimer, setzte wieder den leeren Gesichtsausdruck auf und Daniel legte ihr eine Hand auf den Rücken.
    So verließen sie die Küche und liefen direkt George in die Arme. Er führte eine Gruppe von Männern und Frauen an, die alle einheitlich mit schwarzer Hose, weißem Hemd und Fliege am Kragen bekleidet waren. George selbst trug seine übliche schlichte Kleidung im orientalischen Stil. Nichts an ihm ließ darauf schließen, dass er noch vor wenigen Stunden der Zeremonienmeister eines grausigen magischen Rituals gewesen war.
    „Sir, die Herrschaften sind von der Catering-Firma. Sie liefern das Buffet.“
    „Willkommen auf Camley Hall“, sagte Daniel, der Gruppe freundlich zunickend und darauf bedacht, George nicht direkt anzuschauen. „Bei unserem George hier sind Sie in den besten Händen. Er wird Ihnen alles zeigen und Sie einweisen. Guten Tag.“
    Eilig schob er Elizabeth weiter, doch George sandte die Gruppe voraus in die Küche und eilte dann Daniel hinterher. „Sir, dürfte ich Sie wohl kurz sprechen?“ Und mit einem scharfen Seitenblick auf Elizabeth. „Unter vier Augen?“
    Elizabeth spürte, wie sich Daniels Hand auf ihrem Rücken etwas verkrampfte, aber das war auch

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