Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)
seinen Helm und die Schlüssel auf dem Beistelltischchen ablegte, streifte etwas seinen Hintern. Jake sah über die Schulter.
Remi stand hinter ihm, in einer Hand den Helm, der an einem Verschlussgurt baumelte, die andere auf Jakes Hintern gelegt. »Du hast'n sexy Arsch. Du hast'n sexy alles.« Remi nickte bekräftigend.
Jake wusste nicht, ob er stöhnen oder weinen sollte. Sein Körper jedoch hatte keinerlei Zweifel darüber, was zu tun war. Sein Schwanz wurde binnen Sekunden hart.
»Na komm, du gehörst ins Bett.« Er bugsierte seinen betrunkenen Gefährten den Flur entlang. Seine Nase erhaschte einen Hauch von Remis Erregung. Großartig.
»Hab ich mir meine Jacke verdient?«
»Wovon redest du?«
Remi strebte weiter aufs Schlafzimmer zu. »Dein alter Sub, Chance, hat g'sagt, ich hätt' dich beeindruckt, deshalb haste mir die Jacke gegeb'n.«
Fuck . Jake hatte Chance gar nicht in der Bar gesehen. »Chance war nie mein Sub. Und ich habe dir die Jacke gegeben, weil deine in Fetzen gerissen wurde.« Und weil es eine kleine, harmlose Geste gewesen ist, um meine Ansprüche deutlich zu machen. Als er Remi die Jacke gegeben hatte, hätte das nur für Jake allein von Bedeutung sein sollen.
Remi ließ sich auf dem Bett nieder. »Willst du mich nich'?« Seine Brauen zogen sich zusammen.
»Natürlich will ich dich. Habe ich das letztens nicht bewiesen?« Jake folgte Remi und kniete sich vor ihn hin, um ihm die Stiefel auszuziehen. Er wollte nichts lieber, als Remi zu seinem Sub zu machen, aber darum konnte er Remi nicht bitten.
Remis Erziehung eignete sich nicht für die Lebensart, die Jake geführt hatte, bevor Remi seine Wege gekreuzt hatte. Jake konnte ohne all das leben. Er brauchte seinen Gefährten dringender, als er es brauchte, jemanden zu dominieren, aber das Gefühl des Verlusts konnte er trotzdem nicht leugnen. Seit über fünfzehn Jahren war er ein Top. Er hatte sich nie mit jemandem getroffen, der nicht ebenfalls in der Szene unterwegs gewesen war.
»Hmm… jaah, das war schön. Anfangs war ich nervös, aber ich konnt' dich auch nich' gehen lass'n, weißt? Ich wollt nich' nur die Hälfte.« Remi ließ sich nach hinten aufs Bett fallen und starrte an die Decke.
Jake runzelte die Stirn, während er Remis einen Stiefel zur Seite warf und sich an dem anderen zu schaffen machte. Hälfte? Was für eine Hälfte?
»Was für 'ne Beziehung hatteste mit Chance? Er hat g'sagt, ihr wart gut zusamm'.«
»Ich habe ein paar Mal Sex mit ihm gehabt, er lag unten. Das war's. Es war nichts Ernstes.« Nachdem er Remi von seinen Socken befreit hatte, stand er auf.
»Warum?«
Warum? Jake stöhnte. Er konnte nicht glauben, dass er jetzt gerade diese Unterhaltung führte. Außerdem wusste er verdammt gut, dass er nicht in dieser unangenehmen Situation wäre, wenn Remi nüchtern gewesen wäre. »Weil er nicht mein Gefährte war.«
Mit einem Nicken lächelte Remi, suchte aber kein einziges Mal seinen Blick. »Er war nicht ich.«
Jake grinste und zog Remi in eine aufrechte Position, damit er ihm Jacke und T-Shirt ausziehen konnte. »Nicht mal annähernd.«
Remi lachte leise und schlang die Arme um Jakes Nacken. Mit einem frechen Grinsen auf dem Gesicht küsste er Jake. Oh, Jake hätte sich glatt an diese ungenierte Verdeutlichung seiner Zuneigung gewöhnen können. Das war schön.
Jake küsste zurück, dann löste er Remis Arme um seinen Hals und schälte ihn aus der Jacke. Er hängte sie über Remis Schreibtischstuhl und zog ihm anschließend das T-Shirt über den Kopf. Rücklings ließ sich Remi auf die Matratze fallen und fuhr sich mit den Händen über die Brust.
Beinahe hätte Jake seine Zunge verschluckt, als er nach Remis Jeans griff, um sie zu öffnen. Remi war so verdammt hart, dass sein Schwanz sich perfekt unter dem dicken Jeansstoff abzeichnete. Remis Hände schlängelten sich tiefer und tauchten unter den Bund der Jeans.
Jake wartete nicht ab, was Remi als Nächstes tun würde. Er öffnete Remis Hose, zog sie ihm mitsamt dem Jock aus und warf sie zu Boden, ehe er die Bettdecke zurückzog.
»Ab ins Bett.« Er klopfte gegen Remis Hüfte, während er zu ignorieren versuchte, dass sich Remis Hand stetig weiter zu seinem Schwanz schob.
Stöhnend umschloss Remi seine Erektion und drückte zu. »Du machst das mit mir. Du machst, dass ich dir gefallen will. Dich befriedigen will.« Er hielt Jakes Blick mit seinem gefangen, als seine Hand auf und ab strich, doch dann fielen ihm die Lider zu.
Mit einem Stöhnen
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