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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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wahrscheinlich okay. Kugel Nummer 6 landete in einer Tasche in der Ecke. Kugel Nummer 2 in einer an der Seite. Kugel Nummer 9 in der Ecke…
    Oh Scheiße. Er hatte die 9 gleich beim Anstoß versenkt! Das hatte er zuvor erst ein einziges Mal geschafft und genau wie eben war es komplett zufällig passiert – nicht, dass er das Nick auf die Nase binden würde, natürlich nicht. Ein Chor aus Scheiße, Fuck und Leck mich am Arsch! ertönte um den Tisch herum, gefolgt von lautem Lachen.
    Freudige Erregung stieg in Remi auf und machte es unmöglich, nicht zu lächeln. Er drehte sich um, um Nick anzusehen, der mit offenem Mund dastand. Remi hob eine Braue. Tank lachte so heftig, dass er ganz rot im Gesicht wurde. Dago rollte sich praktisch schon über den Fußboden. Sogar der finstere Rhys grinste.
    Gadget hob die Hand, damit Remi einschlagen konnte. Remi folgte der Geste und sie schlugen zusätzlich noch die Fäuste gegeneinander, als wären sie schon jahrelang miteinander befreundet, anstatt, dass sie sich gerade erst kennengelernt hatten.
    Jake stand gegen die Wand gelehnt da, ein feixendes Grinsen auf dem Gesicht. Er fing Remis Blick auf, hob sein Glas an und zwinkerte ihm zu, bevor er trank. In Remis Magen erwachte ein flattriges Gefühl. Seine Brust fühlte sich ein bisschen zu eng an.
    Nick verbeugte sich vor Remi und warf die Hände in die Luft. »Okay, wir müssen uns mal unterhalten. Zuerst hättest du uns ein paar Runden gewinnen lassen sollen.«
    »Oh nein, das letzte Mal, als ich beim Billard gezockt habe, stand ich kurz davor, ein paar verpasst zu bekommen, und dabei war nicht mal ich es, der das verbockt hat.«
    Tank runzelte die Stirn. »Echt? Mann, bei dieser Scheiße musst du wirklich vorsichtig sein. Wenn du das nächste Mal gehst, lass es mich wissen. Dann pass ich auf dich auf.«
    Wow . Das Angebot verblüffte und erfreute Remi zugleich. Irgendetwas sagte ihm, dass er ganz gut mit Jakes Freunden klarkommen würde. »Cool. Also, wer will 'ne Runde spielen?«
    »Ich, wenn du mich anstoßen lässt.« Zack erhob sich.
    Dago schüttelte den Kopf. »Hey, hier wird nicht an den Regeln gedreht, Zack. Der Gewinner hat Anstoß.«
    Zack zeigte mit seinem Queue auf Dago. »Schwachsinn. Wenn er der Herausforderer ist, bekomme ich den Anstoß. Das hat er vorhin selbst gesagt.«
    Remi setzte sein bestes unschuldiges Gesicht auf. »Was, wenn ich sagen würde, dass das gerade Zufall war?« Auf keinen Fall würde er zugeben, dass es tatsächlich eher ein Versehen gewesen war.
    Dago lachte. »Cleverer Bastard.« Er wandte sich an Zack. »Wie dem auch sei, wenn Remi sagt, dass es die Regel gibt, wird's wohl so sein.«
    Anfangs verlief die zweite Runde für Remi ziemlich gut, aber auf halber Strecke wurde er dadurch abgelenkt, dass er Jake dabei beobachtete, wie er sich mit den Leuten unterhielt. Sein Verstand beschwor immer wieder das Bild von Jake herauf, wie er über ihm aufragte, ihn beschützte und auf ihn achtgab. Irgendwie passte das. Allerdings verursachte es Remi auch Unbehagen.
    Während des Spiels gaben Jakes Freunde ihm das Gefühl, willkommen zu sein, bezogen ihn in ihre Gespräche ein, brüllten ihm Ermutigungen zu – »Zeig Zack, wo der Hammer hängt!« – und alberten herum.
    Sie waren großartige Männer. Sogar Rhys, obwohl er sich die meiste Zeit über ruhig verhielt.
    Als Zack die Kugel Nummer 9 versenkte, verlangte es Remi nach einem weiteren Drink. Jake nahm ihm den Queue ab und kippte den letzten Rest seines Scotchs hinunter. Gerade wollte er das leere Glas abstellen, als Remi es ihm abnahm und auch sein eigenes einsammelte.
    »Ich hol dir noch einen.«
    Jake neigte den Kopf, fing an, um Remi herumzugehen, und zögerte dann. Einige Sekunden lang hielt er Remis Blick fest. »Hast du Spaß?«
    »Ja. Danke.« Den hatte er tatsächlich. Er konnte sich gar nicht an das letzte Mal erinnern, als er sich so gut amüsiert hatte, dass er über nichts anderes mehr nachgegrübelt hatte.
    »Gern geschehen. Weißt du, ich hab zu Hause ein Paar Chaps, das dir vielleicht passen könnte, falls du interessiert bist.«
    »Ja, Sir. Daran bin ich definitiv interessiert.« Remi leckte sich die Lippen, weil er wollte, dass Jake ihn küsste.
    Jakes Augen weiteten sich und seine Augenbrauen schossen hoch. Remi runzelte die Stirn. Was zum – Dann dämmerte ihm, was er gesagt hatte und wie Jake wahrscheinlich das Sir aufgefasst hatte.

Kapitel 9
    Draußen vor Remis Wohnung gab Gadget Remis Helm und Hausschlüssel an Jake

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