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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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Verdammt, wie viel hatte er letzte Nacht getrunken? Er erinnerte sich daran, dass Rhys ihn in seinem Wagen nach Hause gefahren hatte und dass Jake –
    »Du hast mich vergessen.« Sterling betrat das Zimmer und krabbelte neben ihm ins Bett, sodass er seitlich neben Remi lag und ihn anschaute.
    »Ich hab dich nicht vergessen. Mir war nur nicht klar, dass du herkommen würdest. Ich hab geplant, dich später abzuholen, wenn ich aufgestanden bin.«
    Sterling zuckte mit den Schultern und warf sich auf den Rücken. »Mom war unterwegs zum Einkaufen, also habe ich sie dazu gebracht, mich hier abzusetzen. Warum schläfst du um diese Zeit noch?«
    »Ich war gestern Abend unterwegs.«
    Sterling drehte sich wieder auf die Seite. »Ach, echt? Mit Jake?« Er lächelte.
    Stöhnend rollte sich Remi herum und setzte sich auf, um aus dem Bett zu steigen und in Richtung Badezimmer zu verschwinden. Es war definitiv viel zu früh für so was. Er konnte sich nicht mal an alles erinnern, was er gestern zu Jake gesagt hatte. Und dann war da wieder dieser Traum gewesen… Er kam immer und immer wieder. Warum?
    »Hey, wo gehst du hin?«
    In den Wahnsinn. Ich steuere geradewegs auf den Wahnsinn zu.
    »Pinkeln.«
    ***
    Sterling schnappte sich seinen Helm von Remis weißer Küchenanrichte und verließ mit dem Football unterm Arm die Wohnung. Remi folgte ihm wesentlich langsamer. Verdammt, er hatte heute nicht die Energie, um mit Sterling mitzuhalten.
    Was hatte er letzte Nacht alles zu Jake gesagt? Remi zuckte zusammen, als er darüber nachdachte. Wenn er betrunken war, hielt er nichts zurück. Alles, was ihm durch den Kopf ging, sprudelte einfach so aus seinem Mund heraus. Deswegen betrank er sich niemals, es sei denn, er war mit jemandem zusammen, dem er vollständig vertraute. Und obwohl er Jake vertraute, hatte er nicht geplant, sich volllaufen zu lassen.
    Was zur Hölle war passiert? Seltsamerweise hatte er keinen richtigen Kater. Kurz nach dem Aufstehen hatte er leichte Kopfschmerzen gehabt, aber inzwischen waren sie wie weggeblasen.
    Er klemmte sich seinen Helm unter den Arm, setzte seine Sonnenbrille auf und sperrte die Wohnungstür hinter sich ab. Er überprüfte noch mal, ob sie wirklich abgeschlossen war, ehe er die Stufen hinunterstieg. Man konnte nicht wissen, in was Sterling sich alles hineinmanövrierte, während er hier oben stand und herauszufinden versuchte, was er letzte Nacht alles gesagt und getan hatte.
    Die Wohnungstür eine Etage tiefer und gegenüber von Remis wurde geöffnet. Mr. Morris steckte seinen Kopf heraus. »Morgen, Remi.« Mr. Morris deutete mit seinem grauen Schopf in Richtung des Parkplatzes, wo Sterling bereits auf Remis Motorrad hockte. »Sieht aus, als hättest du heute für den Tag Großes geplant.«
    »Japp. Er wird's nächstes Jahr ins Team schaffen oder uns beide bei dem Versuch umbringen.«
    Mr. Morris lachte leise. »Tja, er ist ein guter Junge. Wenn ihm irgendjemand beibringen kann, wie man Football spielt, dann du.«
    »Ich werd's zumindest versuchen.«
    Mr. Morris nickte. »Du bist sicher großartig. Hör mal, sind dir in letzter Zeit irgendwelche Penner aufgefallen, die hier herumhängen?«
    Remi schüttelte den Kopf. »Nein, um ehrlich zu sein nicht.«
    »Hm, ich werde mal mit dem Hausmeister sprechen. Ich sag's dir, dieses Viertel geht allmählich zum Teufel.«
    »Remi«, rief Sterling vom Parkplatz aus hoch.
    »Danke, Mr. Morris. Ich geh dann jetzt besser, bevor der Kleine ohne mich losfährt.«
    »Viel Spaß beim Football.« Er winkte und kehrte in seine Wohnung zurück.
    Penner? Remis Blick schweifte über den Parkplatz, aber ihm fiel nichts Ungewöhnliches auf. Moment. Dort hinten, auf der anderen Seite des Bürgersteigs, wo das nächste Wohnhaus begann, lungerte ein Obdachloser herum. Interessant.
    »Was ist los?«
    Sterlings Stimme ließ Remi zusammenfahren. »Nichts.« Er schaute seinen Bruder an, setzte sich seinen eigenen Helm auf und zurrte ihn fest. »Fahren wir.«
    ***
    Mit einem breiten Lächeln im Gesicht brachte Sterling den Ball zurück. »Bist du alleine nach Hause gegangen?«
    Remi schnappte ihm den Ball aus der Hand und knurrte. »Könntest du damit aufhören?«
    »Nein. Ich will's wissen.«
    »Du bist viel zu jung, um so was zu wissen.«
    Sterlings Augen weiteten sich. »Oh Shit, zwischen euch lief was!«
    Remi stöhnte. »Nichts lief. Wir haben uns auf ein paar Drinks getroffen und ich habe Jakes Freunde kennengelernt.«
    Himmel, der Kleine hatte immer nur das Eine im

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