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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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–«
    Jake riss den Telefonhörer hoch und drückte den Durchstellknopf, noch bevor Matt geendet hatte. »Sterling? Was ist los?«
    Nur den Bruchteil einer Sekunde später steckte Rhys den Kopf in Jakes Büro.
    »Remi.« Sterling klang aufgeregt. »Dirk und Mom haben sich wegen Remi gestritten. Irgendjemand hat Dirk gesagt, dass er dich, Remi und meine Mom miteinander reden gesehen hat. Er glaubt, dass du Nachforschungen über ihn anstellst.«
    Jake sprang auf und schaltete in derselben Bewegung seinen Computer aus. »Sterling, bist du okay? Soll ich dich abholen kommen?«
    Rhys trat ins Zimmer, den Kopf zur Seite gelegt.
    »Nein, mir geht's gut. Dirk ist gegangen. Du musst nach Remi sehen. Ich glaube, Dirk ist zu ihm gegangen. Du musst nachschauen, ob es Remi gut geht. Ich bekomme ihn nicht ans Telefon. Es sieht ihm nicht ähnlich, nicht dranzugehen. Wenn ich von meinem Handy aus anrufe, nimmt er immer ab.« Sterling war den Tränen nahe.
    Jake schnappte sich seine Schlüssel. »Okay, bin schon unterwegs.«
    »Warte! Jake –«
    »Ich ruf dich an, wenn ich da bin.« Jake legte auf und stürzte aus dem Büro.
    Rhys war auf dem Weg ihm nach. »Was soll ich tun?«
    »Nichts. Kümmere dich einfach um die Angelegenheiten hier. Finde irgendetwas gegen dieses Arschloch, verdammt noch mal.« Jake rannte zu seinem Tahoe .
    Während er rückwärts aus der Parklücke fuhr, griff er erneut nach seinem Handy und hämmerte Remis Nummer in die Tasten. Es klingelte und klingelte. Niemand nahm ab. »Verdammt noch mal, Remi, geh ans Telefon.« Er wurde zur Mailbox weitergeleitet. Jake ließ die Reifen rauchen, als er vom Parkplatz auf die Hauptstraße fuhr.
    Es war die längste Fahrt seines Lebens. Er hätte schwören können, dass jede verdammte Ampel auf seinem Weg rot war und dass jeder langsame Fahrer der Welt sich vor ihm auf der Straße eingefunden hatte. Außerdem schien auch niemand zu wissen, wie man sich in den Verkehr auf dem verdammten Highway einfädelte. Wie zur Hölle waren diese Idioten an ihre Führerscheine gekommen?
    Als er erneut Remis Nummer wählte, landete er wieder auf der Mailbox. Sein Herz raste und seine Handflächen begannen zu schwitzen. So sehr, dass seine Hände zweimal vom Lenkrad rutschten. Das Bild von Remi, der in einer Blutpfütze lag, genauso wie bei ihrer ersten Begegnung, blitzte in seinem Kopf auf. Er drückte das Gaspedal durch und raste über eine gelbe Ampel.
    ***
    »Du pfeifst den Detektiv und seinen Gorilla besser zurück oder die beiden bekommen einen Haufen Schwierigkeiten. Sie werden in New Mexico nie wieder Arbeit finden.« Dirk unterstrich die Aussage mit einem weiteren Tritt in die Rippen. »Hast du gedacht, ich bekomme das nicht mit? Du hast lauter Scheiße im Hirn, Bursche. Willst du, dass ich Sterling frage, was du im Schilde führst?«
    Remi sah rot. All seine Angst verpuffte unvermittelt ins Nichts und sein Beschützerinstinkt brach sich Bahn. Er rastete einfach aus. Auf gar keinen Fall. Nicht dieses Mal. Dirk tat gut daran, die Finger von Sterling zu lassen.
    Er gab den Versuch auf, Dirks Stiefel auszuweichen, und stürzte sich mit einem plötzlichen Energieschub auf Dirks Beine. Dirk schlug auf dem Boden auf, sein Kopf prallte auf den Fußboden. Alle Luft wurde ihm aus den Lungen gepresst und er kämpfte darum, wieder zu Atem zu kommen.
    Remi nutzte die Gelegenheit, kroch vorwärts und setzte sich rittlings auf Dirk. Immer noch konnte er nicht besonders gut sehen, aber das brauchte er auch nicht. Er wusste, wo sich Dirks Gesicht befand, und er schlug zu.
    Dirks Gesicht unter seinen Fingerknöcheln und das Geräusch seiner Faust, die auf Haut traf, versetzten ihn in pure Euphorie. Plötzlich konnte Remi wieder sehen, nur dass vor seinen Augen alles schwarz-weiß war.
    In dem Versuch, Remis Schläge abzuwehren, hob Dirk die Arme vor sein Gesicht. Selbst jetzt noch, in seiner Lage, brüllte ihm der Bastard Beleidigungen entgegen. Dass er ihn umbringen würde und dass Remi ein wertloses Stück Scheiße war.
    »Nie wieder. Nie wieder, du Hurensohn. Hörst du mich? Nie wieder!« Während er immer und immer wieder zuschlug, schrie Remi, bis seine Stimme brach. Der Geruch nach Blut und noch etwas anderes erregten seine Aufmerksamkeit. Angst. Es war Angst. Er konnte Dirks Angst riechen.
    Es war unglaublich. Er wollte den Bastard umbringen. Er könnte es, ganz einfach. Dann wäre alles vorbei. Als er lächelte, schossen seine Reißzähne hervor. Er war verdammt kurz davor, sich zu

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