Soulmates - Ruf des Schicksals
Augen. Als er sie wieder öffnete, lag ein bernsteinfarbenes Funkeln in ihnen.
»Was?«
»Zieh dein Hemd hoch!«, knurrte Chay.
»Kann ich nicht. Dann fall ich.«
»Nein, ich halt dich. Lass die Waschmaschine los und leg die Arme um meinen Hals.«
Er tat, wie ihm geheißen, hielt sich mit einer Hand an Chays Schulter fest und zog mit der anderen sein Hemd hoch. Darauf hatte Chay nur gewartet. Er nahm Keatons Nippel zwischen seine Zähne, während er sich immer noch durch den Stoff der Jeans an Keaton rieb.
Keaton bebte am ganzen Körper. Er stieß einen zischenden Laut aus, als sich die Zähne um seinen Nippel schlossen. Sein Schwanz pulsierte in seiner Jeans und ein heißes Kribbeln durchfuhr ihn von Kopf bis Fuß.
Chay wanderte zum anderen Nippel und hob dann den Kopf, weil sich seine Zähne ausgefahren hatten. Mit dem Vollmond schwand seine Kontrolle dahin.
Keaton wusste, dass er besser etwas unternehmen sollte, wenn er sich am Ende nicht vollkommen kopflos auf den Wolf stürzen und ihn am Boden der Waschküche vernaschen wollte. Er war dermaßen erregt, dass er dem Drang sogar beinahe nachgegeben hätte. Er beugte sich vor und versenkte seine Zähne in Chays Schulter. Seine Hüften pressten sich noch fester nach vorn und rieben sich an Chays harten Körper.
»Schneller, Chay!«
Chay musste kurz davor sein, weil Keaton schon soweit war, jede Sekunde den Verstand zu verlieren. Er fühlte, wie seine Augen flimmerten, als sie sich verwandelten, und kniff sie zu.
Schließlich stieß Chay einen unterdrückten Schrei aus und seine Hüften bewegten sich zuckend, als er kam. Keaton überrollte der Orgasmus fast zeitgleich. Sein Körper erstarrte und drückte sich gegen Chays. Mit pochendem Schwanz ergoss er sich in seine Hose.
»Oh fuck, Chayton!«
Chay stellte Keaton wieder auf die Füße, bevor ihre Körper zu ermüden anfingen. Trotzdem gaben Keatons Knie augenblicklich nach und er ließ sich zu Boden gleiten, gefolgt von Chay.
Es dauerte ein paar Sekunden, bis Keaton begriff, dass Chay dabei war, sich zu verwandeln. Er lag da und beobachtete, wie aus seinem Gefährten ein großer, tiefschwarzer Wolf wurde. Verdammt, sogar als Wolf sah er hinreißend aus.
Mit einem Lächeln zog Keaton Chay das Hemd aus, während Chay sich aus seiner Jeans wand. Dann entfernte Keaton auch noch die Boxershorts. Das Fell an seinem Bauch war nass.
Keaton lachte leise. »Du wirst getrocknetes Sperma in deinem Fell kleben haben.«
Chay stieß ein leises Knurren aus und leckte ihm übers Gesicht.
»Okay, okay. Ich mach dich sauber. Sobald ich meine Beine wieder unter Kontrolle habe.«
Chay streckte sich neben ihm aus und leckte ihm langsam über Hals, Kinn und Lippen. Im Gegenzug kraulte Keaton Chay hinter den Ohren und vergrub das Gesicht in dem dichten, schwarzen Fell, während er sich entspannte und seine Augen dazu zwang, wieder menschlich zu werden. Einer von ihnen brauchte Daumen.
»Ich schätze, das heißt, dass ich uns ins Reservat fahre.«
Er lag noch eine ganze Weile so da und schmiegte sich an Chays warmen, pelzigen Körper. Um ein Haar wären sie beide so eingeschlafen, als Krallen über den Linoleumboden der Waschküche klackerten. Er hörte Hecheln und der Geruch eines stinkenden Welpens, der draußen im Dreck gespielt hatte, stieg ihm in die Nase.
Plötzlich jaulte Chay auf. Ein nachdrückliches Welpenknurren antwortete ihm. Chay jaulte erneut und sprang auf. Keaton öffnete die Augen und sah, wie Pita über den Boden kullerte und am Wäschetrockner auf dem Rücken liegen blieb. Er sah zu Chay. Der hatte sich hingesetzt und kratzte sich mit der Pfote hinterm Ohr.
Keaton brach in schallendes Gelächter aus, wofür Chay ihn grimmig anfunkelte. In der Zwischenzeit kam der Welpe wieder auf die Beine und hüpfte schwanzwedelnd zurück zu Chay. Offensichtlich kümmerte es das kleine Mistvieh überhaupt nicht, dass Chay seine Wolfsgestalt angenommen hatte. Er wollte spielen.
Dieses Mal erwischte er ein Büschel Fell an Chays Brust und schüttelte wild knurrend den Kopf hin und her. Keaton setzte sich auf, konnte aber nicht aufhören zu lachen. Er fragte sich, ob Pita überhaupt begriff, dass er Chay vor sich hatte. Wahrscheinlich schon, da sich sein Geruch nicht verändert hatte. Weil Chay sich immer auf den Boden legte, um mit ihm zu spielen, ging er wahrscheinlich davon aus, dass nun Spielzeit war.
Chay knurrte und packte den Welpen mit dem Maul im Nackenfell. Dann ließ er ihn in Keatons Schoß fallen und
Weitere Kostenlose Bücher