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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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ansonsten rührte er sich nicht. Der langgezogene Südstaatenakzent erklang in seinem Kopf: Äh, Chay? Ich möchte ja kein Spielverderber sein, aber wir haben gerade weder Daumen noch Lippen zum Reden noch Gleitgel. Stört es dich, wenn wir damit warten, bis wir zu Hause sind?
    Chay blinzelte und ließ Bits Nacken wieder los. Bit rollte sich herum. Seine großen, blauen Wolfsaugen lugten zu Chay hoch. Verdammt! Was hatte er sich dabei gedacht? Sie konnten es nicht in dieser Gestalt tun. Naja, vielleicht doch, aber nicht hier, nicht jetzt und definitiv nicht bei ihrem ersten Mal. Sie könnten sich verwandeln und… Nein! Er würde den Weg zum Auto nicht mit blankem Hintern zurücklegen.
    Er stieg von Bit herunter und stupste ihn mit der Nase an, um ihn in Bewegung zu setzen. Offenbar hatte Keaton verstanden. Er sprang auf die Füße und leckte Chay über die Schnauze.
    Geh voraus.
    Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er kroch aus der Höhle und trottete zurück zum Auto. Er wusste, dass Keaton ihm folgte, da er ihn hinter sich riechen konnte. Das war ohnehin das Einzige, um das seine Gedanken kreisten. Der Geruch machte ihn wahnsinnig und soweit er es beurteilen konnte, war Bit genauso scharf wie er selbst.
    Weißt du, dass du einen echt hübschen Schwanz hast?
    Oh ja, Bit war zweifellos genauso scharf wie er. Wenn er gekonnt hätte, hätte er gelacht, stattdessen beschleunigte er das Tempo.
    Als sie beim Auto ankamen, tummelten sich dort etliche andere Mitglieder des Rudels, auch sein Vater. Zum Glück würden sie seine Erregung vermutlich auf seine Jugend und die Tatsache, dass er gerade erst wach geworden war, schieben.
    Nicht, dass es eine große Rolle gespielt hätte. Sie würden es nicht weiter beachten. Es gehörte sich einfach nicht, nachzufragen, warum jemand so offensichtlich erregt war.
    Er hoffte nur, dass niemand sie in ein Gespräch verwickeln wollte. Er wollte nach Hause. Dringend. Bit verwandelte sich noch vor ihm, öffnete die Wagentür und holte ihre Klamotten heraus. Er würde diesem hübschen, kleinen, runden Arsch keine Beachtung schenken. Nein, würde er nicht. Oh verdammt, hatte er gerade gewinselt?
    »Morgen, Jungs. Hattet ihr einen schönen Abend?«, rief Joe ihnen über die Motorhaube seines Wagens hinweg zu.
    Bit winkte ihm kurz zu, ehe er in seine Pants stieg und damit die verlockende Kehrseite bedeckte… Gott sei Dank.
    »Hi, Joe. Wir hatten eine gute Jagd. Wie steht's mit dir? Nächstes Mal sollten wir alle gemeinsam gehen.«
    Sein Dad kam zu ihnen herüber, als Chay sich zurückverwandelte. Innerlich knurrte er, aber er konnte jetzt nicht unhöflich sein und einfach verschwinden. Das würde nur ungewollte Aufmerksamkeit und Spekulationen bedeuten. Nicht, dass es ihn störte, wenn es jeder wüsste, aber im Moment war ihm nicht danach, sich zu erklären. Ihm war danach, Bit nach Hause und aus seinen Klamotten zu bekommen. Er griff um Bit herum nach seinen Jeans und Boxershorts und streifte sie rasch über.
    »Hi, Dad.«
    »Guten Morgen, Sohn. Wollt ihr Jungs vielleicht mit, was frühstücken?«
    Ganz sicher nicht! Außer wenn Bit auf dem Speiseplan steht.
    »Äh…«
    Bit zog sich sein Hemd an und reichte Chay seins. »Können wir das vielleicht verschieben? Wir müssen nach Hause und den Welpen rauslassen. Wir haben ihn die Nacht über eingeschlossen.«
    Sehr gut. Danke, Bit.
    Chay knöpfte sein Hemd zu und nickte. »Ja, Pita kneift womöglich schon die Beine zusammen.«
    Joe kicherte. »Oder sorgt gerade für eine Überschwemmung.«
    »Ich hoffe nicht«, sagte Bit lachend. »Ich denke, wir haben ihn soweit, dass er stubenrein ist.«
    »Ich geh jedenfalls was frühstücken. Wenn ihr es euch anders überlegt, ruft mich an.« Er drehte sich um und ging zu seinem Wagen zurück, hielt dann aber noch mal inne. »Übrigens: Ich erwarte, dass ihr zwei nächste Woche mal zum Abendessen vorbeischaut. Ich rede noch mit deiner Mutter und lass dich dann wissen, wann genau.« Dann stieg er ins Auto.
    Bit sah vom Schnüren seiner Turnschuhe auf und hob eine Augenbraue. Verdammt, Bit hatte sexy Augenbrauen.
    Chay stöhnte. Sexy Augenbrauen? Oh Mann. Offensichtlich hatte das Blut, das für gewöhnlich sein Gehirn versorgte, sich auf direktem Weg in seinen Schwanz gemacht… entweder das, oder er hatte komplett den Verstand verloren. Zum Glück übernahm sein Ständer das Denken für ihn.
    Chay zuckte mit den Schultern und zog Socken und Schuhe an. »Ich esse immer einmal die Woche abends bei ihnen,

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