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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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verwandeln kann. Und es ist nicht nur Sex.«
    Keaton sah zu Chay auf und rutschte etwas nach hinten, um ihm ins Gesicht zu blicken. »Willst du mir gerade sagen, dass du mich liebst?« Das war ziemlich dreist, aber er konnte nicht anders. Keaton wollte es noch mal hören; diesmal direkt an ihn gerichtet statt während eines Streits mit Remi.
    Chay schenkte ihm ein Lächeln. »Ja, Bit, das tue ich. Aber das ist nicht das, was ich dir sagen will.«
    »Hm?«
    Chay seufzte. »Ich will dir sagen, dass ich dich nie verlassen werde. Ich werde nicht abhauen, bloß weil meine Familie oder meine Freunde nicht mit der Situation klarkommen. Du bedeutest mir mehr als sie. Ich weiß, dass es nicht leicht werden wird. Aber es ist etwas, wofür ich kämpfen werde.«
    Wow. Er wusste genau, was Chay meinte. Die Verbindung, die er mit Chay hatte, hatte er mit niemandem sonst. Natürlich wusste er, dass es wohl einfach in ihren Genen begründet lag, aber irgendwie glaubte er daran, dass er genauso empfinden würde, wenn sie keine Gefährten wären. Dennoch wollte er nicht dafür verantwortlich sein, dass Chays Leben den Bach runter ging. Er gab Chay einen Kuss und lächelte.
    »Okay, ich bin für dich da. Aber ich warne dich: Es wird nicht einfach werden.«
    Chay schmunzelte und drückte ihn fest an sich. So fest, dass ihm fast die Luft wegblieb. »Ich weiß, ich weiß. Alle werden mich hassen und niemand will mehr was mit mir zu tun haben. Ist angekommen. Du hörst dich an wie eine Schallplatte mit Sprung.«
    Keaton schnaubte abfällig. »Ich hab nicht gesagt, dass dich jeder hassen wird.«
    »Wie steht's mit dir, Bit? Wirst du mich hassen?«, fragte Chay mit einem Funkeln in den Augen und einem selbstgefälligen Grinsen auf den Lippen.
    Keaton grinste. Dieser Kerl war so was von arrogant. »Ist das deine Art, mir ein Geständnis ewiger Liebe zu entlocken?«
    Chays Augen weiteten sich. Er versuchte, ein beleidigtes Gesicht aufzusetzen, war aber mit diesem wissenden Glanz in den Augen nicht besonders erfolgreich. »Würde ich so was Hinterhältiges versuchen?«
    Keaton lachte. »Du würdest alles versuchen, um deine Ziele zu erreichen. Daran habe ich nicht den geringsten Zweifel.«
    Das Lächeln verschwand, Ernsthaftigkeit lag in Chays Blick. »Ich liebe dich, Bit. Wirklich.«
    Wow. Keaton stockte der Atem. Sein Herz drohte, ihm aus der Brust zu springen. Chay hatte es gesagt, ohne dass Keaton gefragt hatte. Liebte er Chay? Er wusste, dass Chay von ihm erwartete, es auch zu sagen, aber… konnte er Chay trauen und sich damit so angreifbar machen?
    »Du brauchst nichts zu sagen, Keaton. Ich dachte nur, dass du es wissen solltest.«
    Er nickte. Aber wer A sagte, musste auch B sagen. Es würde ihn umbringen, wenn Chay je beschließen sollte, dass er ihn nicht mehr wollte. Diesem Mann zu sagen, was er fühlte, würde daran nichts ändern, eben weil er es fühlte.
    »Ich liebe dich auch, Chay.«
    Chays Lächeln wurde zu einem Strahlen. »Das von dir zu hören, bedeutet mir so viel, du alter Sturkopf.«
    Keaton fiel förmlich die Kinnlade runter. »Aber deine verdammten Pheromone hasse ich immer noch.«
    Chay lachte leise, seine Augen füllten sich mit Freudentränen. Er umfasste Keatons Gesicht mit beiden Händen und küsste ihn. Keatons letzter klarer Gedanke war, dass das Zusammenleben mit Chay wohl nie langweilig werden würde.

 
     
Kapitel 10
     
     
    »Wusstest du, dass es schwule Pinguine gibt?«
    Was?
    Keaton sah von seinem Buch auf. »Wie bitte?«
    Chay, der gegenüber von ihm lag und ebenfalls las, nickte und legte die Zeitschrift – irgendwas mit Tieren und Tierärzten und so – auf seinen Bauch. »Ja, gibt es wirklich. Es gibt alle möglichen Arten von homosexuellen Beziehungen im Tierreich.«
    Keaton blinzelte und schob seine Brille nach oben.
    »Affen und Schafe – also, besser gesagt Widder – und Kühe und sogar Delphine. Es gibt sogar… was? Warum lachst du?«
    »Ich hatte ja keine Ahnung, dass du so ein Nerd bist.«
    »Was?«
    Keaton grinste. Himmel, was für ein Streber musste jemand sein, um etwas über schwule Tiere zu wissen? Natürlich könnte es sich um herkömmliches Tierarztwissen handeln, aber er bezweifelte das. Viel wahrscheinlicher war, dass sich Chay viel zu oft den Discovery Channel ansah. Vielleicht stand es aber auch in der Zeitschrift, die er gerade las.
    »Hast du das gerade gelesen?«
    »Nein. Ich habe einen Artikel über neue Brutkästen gelesen und da musste ich an die Pinguine denken. Die haben

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