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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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eine Gehirnwäsche verpasst!«
    »Raus!« Chay schnappte sich die Decke und warf sie über Keaton und sich. Dann zog er sich aus Keaton zurück und rollte sich von ihm herunter, um sich neben ihn zu legen. Der kurze, angenehme Reiz ließ Keaton nach Luft schnappen, er sagte aber nichts.
    Zu ihrer Überraschung machte Remi auf dem Absatz kehrt verließ das Zimmer.
    Chay setzte sich auf und raufte sich die Haare. »Scheiße!«
    »Tut mir leid.«
    »Warum?« Chay hob eine Braue.
    »Naja… weil Remi es rausgefunden hat.«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, da gibt es nichts, was dir leid tun müsste. Es ist Remis Schuld. Er kommt immer einfach so hier reingestiefelt. Der Idiot hat nie gelernt, wie man anklopft. Spielt auch keine Rolle. Ich habe es viel zu lange vor mir hergeschoben. Im Grunde ist es das Beste.« Chay beugte sich vor, küsste ihn und gab ihm einen Klaps auf die Hüfte. »Steh auf und zieh dich an.« Auch er erhob sich, schnappte sich Pita mit einer Hand und hielt ihn auf Augenhöhe. »Und du: Sei um Gottes Willen still!«
    Keaton seufzte und schleppte sich ins Bad, um sich zu waschen. Als er zurückkam, war Chay bereits komplett angezogen und saß auf der Bettkante. Offensichtlich hatte er auf ihn gewartet.
    Keaton wollte das nicht tun. Er hatte das Gefühl, dass diese Sache übel ausgehen würde.
    »Bit…«
    Er grinste. »Ja?« Niemals würde er zugeben, dass es ihm gefiel, wenn Chay ihn so nannte.
    Chay stand auf, schlang seine Arme um Keatons Taille und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. »Danke.« Er fuhr mit dem Daumen über Keatons Nasenrücken. »Gott, ich liebe deine Sommersprossen.«
    Keaton verdrehte die Augen. »Du bist verrückt, weißt du das?«
    Chay knabberte an seinem Kinn. »Das ist Teil meines Charmes. Komm schon. Lass uns mit Remi reden. Ich würde ihn ja mit einem Tritt in den Hintern rausschmeißen, aber er war die letzten zwanzig Jahre mein bester Freund.«
    »War?«
    Grinsend zog Chay vielsagend eine Augenbraue hoch, nahm dann Keatons Hand und führte ihn ins Wohnzimmer.
    Remi saß auf der Couch. Als sie den Raum betraten, hob er den Blick. Sogleich bemerkte er ihre ineinander verschränkten Hände und funkelte Keaton böse an. »Was hast du mit ihm angestellt?«
    Chay streckte eine Hand aus. »Fang gar nicht erst damit an, Remi. Das hat nichts mit Keaton zu tun.«
    »Was? Natürlich hat es das!« Remi wurde deutlich lauter.
    Keaton nickte, bevor ihm bewusst wurde, was er da tat. Verdammt, war er etwa mit Remi einer Meinung?
    »Hör zu, Remi, das hier geht dich eigentlich nichts an. Aber du bist mein Freund und ich werde es dir erklären, ausnahmsweise.« Chay ließ Keatons Hand los und setzte sich auf die Couch, Remi zugewandt.
    Pita kam angehopst und begann knurrend an Chays Hosenbein zu zerren. Keaton grinste, nahm den Welpen auf den Arm und setzte sich in den Sessel, der schräg gegenüber der Couch stand.
    Remi fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht. Er war wirklich ziemlich attraktiv. Zu dumm, dass er so ein Arsch war. Er rutschte nach vorn und stützte sich mit den Händen auf den Knien ab.
    »Warum, Chay? Ist das eine Art Rebellion, oder machst du das nur, um deiner Mutter eins reinzuwürgen? Hat es dir nicht gereicht, einen halb weißen Freund mit nach Hause zu bringen? Muss es nun ein weißer Lover sein? Dazu noch ein Mann? Du bist ja nicht mal schwul!«
    Chay seufzte. »Das hat nichts mit meiner Mutter zu tun. Und können wir mit dieser ganzen Schwul-oder-nicht- Sache aufhören? Das ist irrelevant. Ich bin mit Keaton zusammen und das wird auch so bleiben. So sieht's aus.«
    »Was? Hast du urplötzlich beschlossen, nicht mehr auf Frauen zu stehen?«
    »Ich mag Frauen immer noch. Aber Bi… Keaton mag ich mehr.«
    Zornig funkelte Remi Keaton an und wandte sich dann wieder Chay zu. »Das kann ich nicht glauben! Hat er was gegen dich in der Hand? Erpresst er dich mit irgendwas?«
    Chay schloss die Augen und massierte seine Nasenwurzel. Keaton hatte das plötzliche Bedürfnis, ihn in den Arm zu nehmen und ihm zu sagen, dass alles gut werden würde. Aber er wusste, dass das nicht stimmte. Remi war nur der Anfang. Lena Winston würde noch zehnmal schlimmer reagieren.
    Chay ließ den Kopf hängen und sah seinen Freund an. »Remi…«
    »Verdammte Scheiße, Chay, was soll ich denn denken? Du hast nie auf Kerle gestanden!«
    »Ich sage dir das jetzt nur ein einziges Mal: Du kannst damit leben oder du kannst verschwinden. Es liegt an dir. Ich liebe Keaton und er wird

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