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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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Kerl so ein Arschloch war, denn er war verdammt attraktiv. Er sah fast so gut aus wie Chay.
    Das Wasser rauschte in der Dusche und Chay kam mit ein paar Kleidungsstücken zurück. »Okay, Bit. Ich habe hier einen Eimer Seifenwasser und einen Waschlappen. Wie steht's mit seinen Wunden?«
    »Gut. Sie haben sich schon geschlossen, sind zwar immer noch gerötet und etwas angeschwollen, aber es hat sich schon Schorf gebildet. Das ging verdammt schnell.«
    Chay stellte den Eimer ab, zog Keaton in seine Arme und gab ihm einen langen Kuss. »Ja. Ich habe noch nie gesehen, wie jemand verwandelt wurde. Ich hatte keine Ahnung, dass es so schnell gehen würde. Wie lange, glaubst du, wird er bewusstlos sein?«
    »Keine Ahnung. Das ist auch für mich das erste Mal. Tut mir leid, Chay.« Keaton streichelte über seine Wange. »Ich bin mir sicher, dass es mein Bruder war. Das wäre einfach ein zu großer Zufall, als dass er es nicht gewesen sein könnte.«
    Chay nickte. »Das glaube ich auch.« Er drückte Keaton an sich und hielt ihn eine Weile so fest. »Wir müssen Remi saubermachen.«
    »Ja.« Sie lösten sich voneinander und machten sich ans Werk. Hinterher war immer noch mehr als genug Zeit zum Reden. Sie mussten erfahren, was Jake wusste und woran sich Remi noch erinnern konnte, wenn er aufwachte.
    Chay drehte Remi auf die Seite. »Nimm du den Lappen und wasch seinen Rücken.«
    Keaton nahm sich den Waschlappen, wrang ihn aus und beugte sich über den Bewusstlosen.
    »Ist da noch was?«, wollte Chay wissen.
    »Oh mein Gott!« Zahlreiche Narben verliefen kreuz und quer über Remis Rücken, als wäre er ausgepeitscht worden.
    »Ich schätze, sie sind nicht verheilt, was?«
    Keaton sah zu Chay auf, während er mit dem Lappen über Remis Rücken fuhr, und schüttelte den Kopf. »Nein.«
    »Hätte ich auch nicht gedacht. Aber bisher kannte ich niemanden, der verwandelt worden wäre, also…« Chay zuckte mit den Schultern.
    »Was zur Hölle ist mit ihm passiert?« Keaton tauchte den Waschlappen wieder ein und spülte das Blut aus, ehe er Remis Hintern und seine Schenkel wusch. Hier fielen ihm ähnliche Narben auf, wenn auch nicht so viele wie auf dem Rücken.
    »Es war in dem Sommer, als wir sechzehn waren. Er und unser Freund Billy waren auf dem Rückweg vom Kino als ein paar Kerle über sie herfielen. Remi landete im Krankenhaus auf der Intensivstation. Billy hat es nicht überlebt.«
    Überrascht keuchte Keaton auf. Das konnte nicht sein. Die Narben passten zu einer Peitsche oder einem Gürtel. Warum sollte jemand… »Haben sie herausgekriegt, wer es war?«
    Chay legte Remi vorsichtig ab und sah Keaton an. »Nein. Remi konnte sie nie identifizieren.«
    »Chay, diese Narben stammen von einem Gürtel.« Er griff nach dem T-Shirt, das Chay mitgebracht hatte, und steckte zunächst vorsichtig Remis Kopf und dann seine Arme hindurch, bevor er es ebenso vorsichtig herunterzog.
    »Ja. Simon, Bobby und ich haben uns schon immer gedacht, dass es Remis Vater war, konnten Remi aber nie dazu bewegen, es zuzugeben. Und Remis Vater hatte keinen Grund, Billy umzubringen. Es war auch kein großes Geheimnis, dass Remis Vater ihn misshandelte.
    Wir wussten es alle. Mein Vater hat sogar versucht, Remi da wegzuholen, aber Remi hat nie kooperiert, wenn das Jugendamt ihn befragte. Er wollte seine Mutter und Sterling nicht zurücklassen.« Chay warf Keaton die Boxershorts rüber, die er für Remi mitgebracht hatte.
    »Sterling?« Er half Chay dabei, Remi hochzuheben, um ihm die Shorts anzuziehen.
    »Remis kleiner Bruder. Er war noch ein Kleinkind, als Remi beinahe umgebracht worden wäre. Er ist jetzt etwa dreizehn; ein großartiger Junge.«
    Keaton schüttelte den Kopf. Er hätte nie gedacht, dass Remi der Typ war, der sich für andere aufopferte, wie er es offensichtlich für seinen kleinen Bruder getan hatte. Er wollte gerade danach fragen, wo Sterling nun lebte, als Jake ins Wohnzimmer trat.
    Er trug eine Trainingshose und ein T-Shirt von Chay. Mann, der Kerl war riesig. Die Hose wirkte an ihm eher wie eine Leggins. Jake nahm auf einem Stuhl gegenüber der Couch Platz. Seine Augen hatten wieder ihre menschliche Form angenommen.
    »Er sieht schon besser aus.«
    Keaton sah auf den inzwischen bekleideten Remi runter. Er sah tatsächlich besser aus. Seine Haut hatte zwar ihre übliche, dunklere Färbung noch nicht wieder, aber es fehlte nicht mehr viel. Seine Atmung war gleichmäßig.
    Chay nickte. »Ja. Ich muss Doc Baker anrufen und das Wasser

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