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Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Titel: Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Weitzels
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über den Tresen hinweg, während
er mir meinen Verdienst und den von Babs gab.
    >>Nichts<<, antwortete
ich. >>Blondie wollte lediglich mit Babs noch in die Disco, weil sie ihm gestern
so den Kopf verdreht hat und ich werde mitgehen und aufpassen!<<
    >>Und morgen Abend seid ihr
beiden dann wieder hier — ja?<<
    Ich nickte.
    >>Und du brauchst auch euer
Geld nicht nachzuzählen. Es stimmt alles!<<
    Ich sagte nichts dazu und nachdem ich
unser Geld in meiner Handtasche verstaut hatte, ging ich wieder zu Babs
hinüber.
    >>Ich hab‘ mich gerade
breitschlagen lassen, doch noch auf einen Sprung mit ins Hollywood zu
gehen<<, eröffnete Babs mir sogleich. >>Aber nur für 10 Minuten!
Dann muss ich echt ins Bumper‘s!<<
    Innerlich fluchte ich, weil Babs auch
nicht einmal im Leben standhaft bleiben konnte, aber mir blieb nichts anderes
übrig, als mich den dreien anzuschließen. Ich wollte jedoch auf gar keinen Fall
ins „Hollywood“, weil ich Xaví nicht in Begleitung von zwei macarras begegnen wollte und schlug deshalb vor, doch lieber ins „Revo“ zu gehen. Aber
Blacky und Blondie meinten, da sei es ihnen zu laut und das „Hollywood“ sei
eine Discothek genau nach ihrem Geschmack! Auch Babs wollte lieber ins
„Hollywood“ und mir blieb erneut nichts anderes übrig, als einzuwilligen. Höchstwahrscheinlich
wäre Xaví eh nicht mehr dort, versuchte ich mich selbst zu beruhigen. Blacky
und Blondie waren zu Fuß gekommen und den Weg vom „Japόn“ bis zum
„Hollywood“, wofür man quasi durch die ganze Stadt musste, kannten sie auch
schon.
     
    Draußen vor dem „Japόn“ warf
Blacky mir dann einen anerkennenden Blick zu.
    >>Du siehst echt scharf aus in
dem Anzug<<, sagte er. Mit den hohen Pumps war ich einen halben Kopf grösser
als er, doch das schien ihn leider nicht zu stören! Blondie hingegen tat
zumindest so, als habe er nur Augen für Babs und auf dem Weg zum „Hollywood“
machte er ihr dauernd Komplimente über ihr gutes Aussehen.
    >>Du weißt schon, dass du in
Deutschland gut Karriere als Fotomodel machen könntest<<, sagte Blondie
auf einmal. Babs sah ihn misstrauisch an.
    >>Ach, das sagst du doch nur
so, weil du bei mir landen willst<<, erklärte sie dann.
    >>Aber nein, das würde ich nie
tun! Frag‘ Rick.<<
    Blacky nickte.
    >>Ja, du hast echt die perfekte
Figur und das perfekte Gesicht!<<, sagte er anerkennend. >>Und
außerdem weiß Piet, wovon er spricht. Er ist nämlich mit einem ganz bekannten
Modefotografen aus Frankfurt eng befreundet.<<
    Nun war es Blondie, der wieder nickte
und fortfuhr: >>Ich bin sicher, der würde gerne mal kostenlose
Probeaufnahmen von dir machen. — Schade nur, dass du hier in Spanien wohnst!<<
    Langsam dämmerte mir, was die beiden
wirklich vorhatten und sie verloren auch keine Zeit damit! Abgesehen davon,
dass sie auf der Suche nach Manuela waren, waren sie auch immer auf der Suche
nach neuen Mädchen, und zumindest Babs schien genau in ihr Konzept zu passen! Doch
Babs war immer noch misstrauisch.
    >>Und was ist mit Sabrina? Ich
dachte immer, dass Models sehr groß sein müssen. Kann sie nicht auch als Model
arbeiten?<<, fragte Babs. Blacky warf mir erneut einen prüfenden Blick
zu.
     >>Ja, ich denke schon. Aber
eher als Mannequin und nicht als Fotomodel .<< Dabei betonte er das
Wort Fotomodel so, als sei dies wesentlich höher zu bewerten. >>Aber
genau beurteilen kann das am besten Piets Freund. Wie gesagt, es ist echt
schade, dass ihr so weit weg wohnt, denn für Probeaufnahmen müsstet ihr natürlich
schon nach Frankfurt kommen<<, fügte Blacky hinzu.
    >>Hm<<, machte Babs,
während ich den Kopf schüttelte.
    >>Was ist<<, meinte
Blacky daraufhin provokativ und sah mich an. >>Traust du dich etwa
nicht?<<
    >>Das hat damit nichts zu tun.
Aber erstens bin ich extrem kamerascheu und zweitens ist Lloret mein Zuhause,
das ich niemals verlassen würde<<, sagte ich trocken.
    >>Das heißt, du willst keine
Karriere machen?<<, rief Blondie ungläubig. Ich lachte bloß und sparte
mir eine Antwort darauf. Ich hatte ihr Spiel längst durchschaut.
    >>Och<<, meinte Babs
daraufhin. >>Wenn ich es mir genau überlege, ich könnte mir schon
vorstellen, als Fotomodel zu arbeiten und trauen würde ich mich auch!<<
    >>Ja dann komm doch einfach für
ein paar Tage mit uns nach Deutschland!<<, rief Blondie und strahlte Babs
dabei an. >>Wir fahren allerdings wahrscheinlich schon morgen zurück. Wir
haben nur noch eine Sache hier zu erledigen. Aber du kannst natürlich bei uns
wohnen, machst

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