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Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Titel: Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Weitzels
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erklärte
Corinna, dass sie morgen oder später — oder wie auch immer — mit dem
Taxi nach Hause kommen, oder jetzt mitfahren müsste. Doch natürlich wollte sie
noch bleiben und meinte, sie käme dann schon irgendwie nach Hause. Ich musste
ihr nur versprechen, morgen den Fiesta wieder bei Jaime abzugeben.
    >>Der Typ muss es dir ja
wirklich angetan haben, wenn du alles für ihn stehen und liegen lässt<<,
sagte Paolo zum Abschied.
    >>Ja, das hat er
wirklich<<, antwortete ich ohne dass mir wirklich bewusst war, was ich da
gerade gesagt hatte — und schon war ich weg! Es war jedoch schon viertel nach
vier, als ich schließlich am „Hollywood“ ankam. Alonso hatte mittlerweile auch
begriffen, dass ich zurzeit mal wieder nicht seinetwegen kam und erklärte
trocken: >>Wenn du Xaví suchst, der ist wie immer um Punkt vier
Uhr gegangen!<<
    Dabei sprach Alonsos Blick Bände und
meiner wohl auch. Ohne etwas zu erwidern, ging ich zurück zum Auto und ohne
darüber nachzudenken fuhr ich nach Fenals und klingelte an Xavís Wohnung. Alle
Appartements hier verfügten wie auch das „Edificio Byblos“ über eine
Gegensprechanlage und automatische Türöffner. Es dauerte jedoch eine Weile, bis
Xaví an die Gegensprechanlage kam.
    >>Si.<<
    >>Soy yo-ich
bin’s.<<
    Dann hörte ich den Türsummer, drückte
die Haustür auf und lief die Treppe hoch. Gerade, als ich vor seiner
Wohnungstür ankam, öffnete er sie und zog mich hinein. Er war noch nass und kam
gerade aus der Dusche. Er küsste mich und dann stand sein Appartement in
Flammen. Während er mich in sein Zimmer schob, zog er mich aus. Meine Sachen
blieben da liegen, wo Xaví sie fallen ließ, genauso wie das Handtuch, das er
selbst um die Hüften gehabt hatte. So kannte ich ihn gar nicht. Er stieß
mich auf sein Bett und war gleich darauf über mir.
    >>Willst du mich denn nicht
zuerst baden?<<, fragte ich anzüglich.
    >>Nein<<, meinte Xaví und
schob meine Beine auseinander. >>Es muss auch so gehen!<<
    Dann hielt er einen Moment inne, sah
mich an und fügte hinzu: >>Das mit dem Waschen ist ein Zwang und ich bin
gerade dabei, mich von meinen Zwängen zu befreien!<<
    Dann war er in mir und ich bäumte
mich auf. Xaví drückte mich zurück auf das Bett.
    >>Sag‘ mir einfach, wenn du
nicht mehr kannst<<, sagte er.
     
    Es dauerte lange, aber irgendwann
konnte ich tatsächlich nicht mehr und jeder neue Orgasmus gab mir das Gefühl,
mich ein Stück näher an den Rand des Wahnsinns zu bringen.
    >>Ich kann nicht mehr<<,
stöhnte ich schließlich und Xavís Bewegungen wurden ruckartiger. Er kam, während
ich einen Moment das Gefühl hatte, über den Rand in den Wahnsinn zu schauen.
    Wir lagen beiden auf seinem Bett und
japsten nach Luft.
    >>Das war gut<<, japste
ich. Xaví richtete sich gerade auf und fuhr dabei mit einer Hand zwischen meine
Schenkel. Ich zuckte zusammen. Xavís Hand glitt höher, über meinen Bauch, noch
höher. Das Appartement stand immer noch in Flammen.
    >>Was hast du gemacht?<<,
fragte ich. Xaví grinste.
    >>Ich habe mich gehen lassen —
das wolltest du doch immer.<<
    Er stand auf und fragte, ob ich ebenfalls
Wasser wollte.
    >>Ja<<, sagte ich und hoffte,
Wasser würde die Flammen löschen.
     
    Als er zurückkam, lag ich immer noch
auf dem Bett und sah den Flammen zu. Xaví schüttete das Wasser aus der Flasche
auf meinen Oberkörper. Dann verrieb er es mit dem Schweiß, wobei seine Hände
erneut zwischen meine Schenkel glitten. Mein Herz hämmerte wie wild in meiner
Brust.
    >>Oh Gott Xaví, ich kann
wirklich nicht mehr<<, stieß ich hervor.
    >>Doch, du kannst<<,
sagte Xaví und ich spürte, dass das Herz, das da so wild hämmerte, gar nicht
meins sondern seins war. So ungefähr muss es sich anfühlen, wenn man auf LSD
ist , dachte ich. Ich wollte nicht, dass er aufhörte und ich konnte nicht
mehr. Ich fiel und Xaví fiel mit mir. So also fühlt sich pure Ekstase an ,
sagte das Stimmchen, oder zumindest vögeln bis zur Besinnungslosigkeit .
Über letzteres musste ich lachen — doch durch das Lachen wurde ich zumindest
teilweise wieder Herr meiner Sinne. Das Zimmer brannte immer noch, aber die Flammen
wurden ruhiger und ich konnte sie auf einmal kontrollieren.
    >>Sieh mich an<<, sagte
ich und berührte mit einer Hand sein Gesicht. >>Déjame llevar-lass
mich führen.<<
    Während ich mich auf ihn setzte,
hielt ich Blickkontakt zu ihm. Die Flammen waren immer noch da, aber sie
brannten nun alle gleichmäßig, beobachtend —eher wie Kerzen.
    >>Ich bin

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