Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin
schwer zugänglichen Felshöhle machte. Erst beim genaueren Hinschauen habe er erkannt, dass dort der Werdegang eines Mammutjägers lückenlos beschrieben werde. „Sein ganzes Leben auf nur einer Wand“, staunt Sauerbein. Da die Darstellung rein grafisch sei und keinerlei Text enthalte, glaubt der 21-Jährige, dass es sich wohl um eine frühe Probeversion der „Facebook-Timeline“ handelt. „Vielleicht hat man vergessen, sie nach der Betaphase zu löschen.“ Unklar blieb dem Entdecker, ob die Strichliste am rechten Rand des Profils die Anzahl der „Freunde“ des Beta-Testers oder die der erlegten Mammuts symbolisieren soll.
Sauerbein will seinen Fund nicht für sich behalten und daher am kommenden Wochenende nochmals in die Höhle fahren – „um den Share-Button zu suchen“.
Ratgeber: In nur sieben Schritten
zum Weinexperten
knn/BACHARACH – Seit der Antike gilt Wein als das Getränk für den echten Genießer. Dr. Jonas Sauerbein, Experte des Deutschen Weininstituts, zeigt in nur sieben Lektionen den Weg vom Dummie zu einem bewunderten Weinexperten:
Jahrgang: Die vierstellige Zahl auf dem Etikett lässt Rückschlüsse auf Qualität eines Weines zu. So deuten z.B. 1975 und 1999 auf vorzügliche Weine hin, während der Aufdruck 4711 ein Getränk mit Dreifachwirkung verspricht: gegen morgendlichen Nachdurst, Zittern und Mundgeruch.
Farbe: Lange Zeit galt das unumstößliche Gesetz: weißer Wein mit weißem Fleisch, roter Wein mit rotem Fleisch. Heutzutage dürfen Engländer aber auch im Sommer Weißwein trinken.
Region: Weine werden nach ihrer Herkunftsregion unterschieden. Zum klassischen Abendmenü passen Tropfen aus dem Bordeaux-Gebiet oder aus dem Burgund, der Frühschoppen auf der Parkbank wird mit Wein aus dem Tetrapak zum Genuss.
Legenden: Nicht nur in biblischen Erzählungen ist Wein das Ergebnis wundersamer Verwandlungen. So gelingt es beispielsweise dem 58-jährigen Berliner Ludwig Rabenschuh seit dem 14. April 1987 täglich, im Keller seines Restaurants Wasser in Hauswein zu verwandeln.
Verkostung: Schulen Sie Ihren Geschmackssinn auf einer der öffentlichen Weinproben, die in Deutschland überall angeboten werden. Warten Sie höflich, bis Sie an der Reihe sind, ziehen Sie dann laut schlürfend einen großen Schluck in die Mundhöhle, kauen Sie drei Minuten lang auf dem Wein herum, und spucken Sie dann schmatzend aus. Anschließend rufen Sie: „Was für ein Abgang!“, und verlassen zügig die Kirche.
Fachsprache: Männer imponieren Frauen gerne mit dem Wortschatz eines Weinkenners. Kündigen Sie einer neuen Bekannten beim ersten gemeinsamen Abendessen an, dass Sie ihr gleich ein ganz großes Gewächs präsentieren werden. Den restlichen Abend kühlen Sie Ihre geschwollene Wange mit einer Flasche Weißwein (max. 7° C).
Dekantieren: Um guten Weinen Luft zuzuführen, müssen sie vor dem Genuss von der Flasche in ein sog. Dekantiergefäß umgefüllt werden. Beweisen Sie daher im Nobelrestaurant Ihre Weltgewandtheit, indem Sie zum 1947er Mouton Rothschild einen Plastikeimer und Strohhalme verlangen.
Top-Traumberufe
für Faulpelze
In Deutschland werden händeringend Fachkräfte gesucht, meist jedoch für Berufe, in denen man für sein Geld richtig schuften muss. Das lässt sich vermeiden, denn es gibt noch Arbeitsplätze, auf denen wirklich gar nichts zu tun ist.
Wir haben recherchiert und nennen Ihnen die Top-Traumberufe für Faulpelze:
Wählerbetreuer bei der FDP
Privatfriseur für Rainer Langhans
Datenschutzbeauftragter bei Facebook
Kostümausstatter im Pornostudio
Eheberater im Vatikan
Pressesprecher von Carsten Maschmeyer
Microsoft-Händler in Berlin-Mitte
Würstchenverkäufer beim Veganerkongress
Gleichstellungsbeauftragte im Moscheeverein
Konfliktberater bei den Hells Angels
Bewegungsmelder bei der Berliner S-Bahn
Evolution in Schnellimbiss
beobachtet
knn/BERLIN – Drei Salatschüsseln in einem Berliner Schnellimbiss gestatteten Forschern erstmals einen detaillierten Einblick in Evolutionsmechanismen.
In einer Vitrine des „Quick Snack’s Bistro“ konnten Biologen erstmals den sogenannten Gründereffekt gezielt studieren: jenen Verlust genetischer Vielfalt, der auftritt, wenn ein Lebensraum lediglich von wenigen Angehörigen einer Art neu besiedelt wird.
„Untersuchungen dieses Phänomens fanden bislang nur unter Laborbedingungen statt“, erklärt Projektleiter Professor Jonas Rabenschuh. „Dank des Biotops in der Imbissvitrine konnten wir der Evolution sozusagen bei
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