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Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Titel: Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernhard Pöschla
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und die Substanz kontrolliert gesprengt, berichtet Einsatzleiter Jonas Rabenschuh.
    „Nach dem Ablöschen mit Wasser roch es jedoch plötzlich wie in meiner Lieblingstrattoria“, erzählt der 58-Jährige, „und der Bahnhof war mit kleinen Gemüsestückchen übersät.“
    Eine ausgiebige Laboranalyse habe schließlich ergeben, dass es sich bei dem Chemikalienmix um eine Portion „Naggi Fix Minestrone alla Mamma“ handelte. „Übrigens mit Spuren von Nüssen, war also doch nicht ganz ungefährlich“, betont Rabenschuh, der selbst seit 1995 an einer Nuss-Allergie leidet.

Komiker macht sensationellen
Gag über Holländer
    knn/KÖLN – Ein Kölner Komiker hat auf offener Bühne einen Witz über Holländer erzählt, in dem weder Wohnwagen noch Holzschuhe oder Fußball vorkamen.
    „Ich habe lange überlegt, ob ich das tun kann“, gestand Stand-up-Komiker Jens Rabenschuh am Dienstag nach der Vorstellung. „Die Idee zu solch einer Pointe hatte ich schon vor Monaten, aber ich hielt sie bisher für zu krass.“ Zwar sei er immer der Meinung gewesen, dass Humor auch Tabus brechen müsse, „aber keine einzige Anspielung auf Wohnwagen oder Fußball in einem Witz über Holländer – ich bitte Sie!“
    Kurz vor der Show auf einer Kleinkunstbühne habe er dann doch allen Mut zusammengenommen und sei „volles Risiko gegangen“ – mit Erfolg: Nach einer Schrecksekunde habe das Publikum herzhaft gelacht. Jetzt will Rabenschuh einen Schritt weitergehen und in seinem nächsten Programm einen Witz über Frauen unterbringen, der nichts mit Schuhen oder Autofahren zu tun habe.

Experten fordern
Twitterstuben
    knn/HAMBURG – Weil die Zahl der Social-Media-Süchtigen dramatisch zunimmt, wollen Drogenexperten die öffentlichen Auswirkungen der Online-Abhängigkeit bekämpfen und in Ballungsgebieten sogenannte Twitterstuben einrichten.
    „Immer wieder betteln Social-Media-Süchtige wegen eines leeren Smartphone-Akkus auf offener Straße Passanten um einen Tweet an“, erklärt Karsten Sauerbein vom Hamburger Drogenhilfsverein Zuckerberg e.V. Zudem fänden Kinder auf Spielplätzen häufig gebrauchte SIM-Karten im Sandkasten. „Wir müssen den Betroffenen daher endlich geschützte Räume anbieten.“
    In sogenannten Twitterstuben könnten Abhängige ungestört eine Statusmeldung absetzen. „Wegen der Virengefahr kämen dort natürlich nur Einweg-Smartphones zum Einsatz“, verspricht Sauerbein. Ferner plane man Beratungsangebote, z. B. für den Umstieg auf die Ersatzdroge Google+.
    Der Experte hält gerade solche niedrigschwelligen Angebote für wichtig. „Wir müssen die Netzwerk-Süchtigen dort abholen, wo sie posten.“ Daher wolle man neben den Twitterstuben auch einen mobilen Facebook-Bus einrichten.

Fitness-Ratgeber
machen müde
    knn/KÖLN – Seit Jahren war ein Kölner Familienvater durch die Lektüre von Fitness-Ratgebern regelmäßig zu müde zum Sporttreiben. Jetzt will er sein Gewicht mit dem Lesen von Diätbüchern reduzieren. „Vor zwei Jahren beschloss ich, etwas für meine körperliche Fitness zu tun“, sagt Karsten Sauerbein (48), „denn in meinem Bürojob als Fachdozent für kommunales Abgabenrecht war ich in den vergangenen Jahren doch etwas schlaff und kurzatmig geworden.“ Dem Rat eines bekannten TV-Gesundheitsexperten folgend habe er sich den 246-seitigen Ratgeber „Fit and Fun – Laufen Sie sich in nur drei Monaten gesund“ zum Geburtstag schenken lassen. „Jeden Tag nach Feierabend las ich in dem Buch und lernte beispielsweise, dass ich mich mindestens 40 Minuten täglich im Freien bewegen muss“, erzählt Sauerbein.
    „Am Anfang jedes Kapitels war ich hoch motiviert und konnte es stets kaum erwarten, die Couch zu verlassen und endlich loszulegen. Spätestens nach sechs Seiten fielen mir jedoch regelmäßig die Augen zu, und ich wurde zu müde, um dann noch Sport zu treiben“, so der Kölner. „Außerdem war es dann draußen meist schon dunkel.“
    Zum nächsten Geburtstag will sich Sauerbein einen Ernährungsratgeber wünschen: „Weil ich beim Lesen täglich einen nährstoffreichen Ultra-Power-Fit-Riegel aß, habe ich durch die Lektüre des Fitnessbuches 35 Kilo an Gewicht zugelegt.“

Nur noch jeder 20. Jugendliche ohne Castingplatz
    knn/NÜRNBERG – Der Aufschwung hat endlich auch Deutschlands Jugend erreicht: Nur noch jeder 20. wird in diesem Jahr ohne Castingplatz bleiben. Das gab die Bundesarbeitsagentur gestern in Nürnberg bekannt.
    Trotz des positiven Trends bleibe es oberstes

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