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Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Titel: Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Thema. »Hast du oft mit ihm zusammengearbeitet? Ist er je mit dir auf eine Mission gegangen?«
    Obwohl die Frage ganz beiläufig klang, spürte Dahlia sofort eine Veränderung. Die Spannung stieg unmerklich an, die Männer richteten ihre Aufmerksamkeit auf sie und warteten auf eine Antwort. »Wir haben zusammengearbeitet. Er war mein Führungsoffizier, der mich jeweils losgeschickt hat. Ich hatte nur Kontakt zu ihm, wenn es um meine Missionen ging, aber er hat mich nie begleitet.« Sie wählte ihre Worte mit Bedacht und spürte der Energie nach, um herauszufinden, wohin der plötzliche Themenwechsel führte.
    »Nicolas hat erwähnt, dass Jesse Calhoun ein Schattengänger ist. Stimmt das?«
    Dahlia nickte langsam mit dem Kopf. »Er ist definitiv ein Anker und ein starker Telepath. Außerdem ein ehemaliger SEAL und ein sehr fähiger Agent. Er kann beinahe alles aufspüren.«
    »Wie läuft das eigentlich mit dir und dem NCIS? Führst du Ermittlungen und Nachforschungen durch?«, fuhr Kaden fort.

    Unwillkürlich schlossen sich Dahlias Finger um die Kristalle in ihrer Hosentasche. »Nein, ich bin ausschließlich für Wiederbeschaffung zuständig. Jesse ermittelt.«
    »Und wer noch?«
    Sie zuckte mit den Achseln. »Todd Aikens. Auch ein ehemaliger SEAL. Er und Jesse sind eng befreundet. Dann Martin Howard, er arbeitet manchmal mit Todd und Jesse zusammen. Und da wäre noch Neil Campbell. Sie sind alle befreundet. Ich selbst habe sie nie kennengelernt, aber Jesse hat gelegentlich von ihnen gesprochen. Er hat auch noch ein paar andere Namen erwähnt.«
    »Wie viele sind es insgesamt? Und sind sie wie Jesse?«
    »Ich sagte doch, ich kenne sie nicht. Ich habe nur von ihnen gehört.« Sie kam sich allmählich vor wie bei einem Verhör.
    »Könnte einer von ihnen wissen, dass du diese Daten beschaffen solltest?«
    »Nur Jesse, soviel ich weiß. Nun ja, sein Boss war natürlich eingeweiht und vielleicht Louise, seine Sekretärin. Wenn Jesse ins Büro gerufen wurde, um eine Ermittlung durchzuführen, und ich wurde hereinbestellt, dann war es doch ziemlich offensichtlich, dass sie mich für etwas brauchten, was mit dieser Nachforschung zu tun hatte, denke ich. Und ich bin, wie gesagt, nur für die Beschaffung zuständig.«
    »Wenn du von Boss sprichst, meinst du dann Frank Henderson? « Plötzlich schlich sich Respekt in Kadens Stimme. Henderson war eine Legende in der Armee.
    »Ja. Er leitet den NCIS. Ohne sein Wissen passiert da gar nichts. Er ist sehr involviert in die Ermittlungen und verlangt ganz präzise Berichte. Er führt ein strenges Regiment. «

    »Wie gibst du die Daten an Calhoun weiter?« Kaden ließ nicht locker.
    »Ich beschaffe die Daten, hinterlege sie an einem sicheren Ort und informiere ihn dann persönlich, wo er sie findet. Daraufhin nimmt er die Daten an sich und übergibt sie dem NCIS.«
    »Hast du nach deinem letzten Auftrag schon einmal im Büro angerufen?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, weil ich glaube, dass jemand aus dem Büro Informationen verkauft. Ich bin in eine Falle getappt. Sie wussten, wo ich wohne. Und sie kannten auch die konspirative Wohnung im Viertel. Und dieses Wissen kann nur aus dem NCIS-Büro gekommen sein. Die Computer werden regelmäßig von Technikern überprüft, deshalb bezweifle ich, dass mich jemand trotz all der Sicherheitsvorkehrungen auf diese Weise gefunden haben kann.«
    »Und es hat jemand auf sie geschossen«, setzte Nicolas hinzu.
    »Ruf jetzt gleich dort an«, riet ihr Kaden. »Und sprich nur mit Henderson. Sag ihm, dass du im Büro einen Verräter vermutest und Calhoun deshalb an einen sicheren Ort gebracht wurde und dort bewacht wird. Sag ihm weiter, dass du die Daten überbringen willst, aber niemandem mehr traust. Er wird ein Treffen zur Übergabe arrangieren, und wir werden dort sein, um dich zu schützen.«
    Sie schüttelte abermals den Kopf. »Nein, das ist zu riskant. Er könnte dabei getötet werden.«
    »Glaubst du, dass er der Verräter ist?«
    »Nein, nicht eine Sekunde. Ich habe nicht die geringsten Zweifel an seiner Integrität. Hast du ihn je kennengelernt? « Dahlias Stimme hatte eine gewisse Schärfe angenommen.
»Er liebt dieses Land. Er hat ihm sein ganzes Leben lang gedient. Und er würde niemals, unter keinen Umständen, sein Land oder seine Leute verraten. Er lebt nach einem strengen Ehrenkodex und ist so loyal und korrekt, wie man nur sein kann.«
    »Du magst ihn.«
    »Ich respektiere ihn.« Sie sah Nicolas entschuldigend an. »Er hat mich

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