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Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Titel: Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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bei vielen Menschen eine Menge Schaden angerichtet.«
    »Es ist nicht deine Aufgabe, alles wieder in Ordnung zu bringen, Lily«, hob Sam hervor. »Niemand gibt dir die Schuld daran. Ich hoffe, das ist dir klar.«
    Sie schenkte ihm ein mattes Lächeln. »Ich weiß. Es liegt in meiner Natur, Schäden zu beheben.« Sie fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Jack hat mir erzählt, seine Zwillinge schienen zu wissen, dass etwas nicht stimmt, und sie suchen Maris Nähe. Sie liegen gern zu beiden Seiten neben ihr, dicht an ihrem Bauch. Sie schmiegen sich sehr eng an sie, und beide geben ein Summen von sich. Das Besondere ist, dass es genau dieselben Töne sind, die einem bestimmten Muster folgen, immer wieder. Er glaubt, sie sprechen mit den Babys.«
    »Das ist ganz erstaunlich.«
    »Die meisten Kleinkinder in ihrem Alter würden eine Schwangerschaft nicht mal wahrnehmen, ganz zu schweigen davon, dass sie es wüssten, wenn ihre Cousins oder Cousinen in Schwierigkeiten steckten.«
    »Dann neigen wir also dazu, kleine Genies zu bekommen. Fällt es dir so schwer, das zu glauben? Du bist selbst ein Genie. Jack und Ken sind extrem intelligent. Ihre Frauen kenne ich nicht gut genug, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich in Frauen verlieben würden, die auf dem Gebiet nicht mithalten können.«
    Lily nickte und fuhr sich ein drittes Mal mit ihrer Hand durchs Haar; sie wirkte jetzt noch aufgewühlter. »Mein Vater würde dafür morden, diese Information zu erhalten. Früher oder später wird er versuchen, eine Möglichkeit zu finden, wie er an die Kinder herankommt oder zumindest mehr über sie erfährt. Sowie es so weit ist, sowie er tatsächlich weiß, wie sie sind, wird er Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um sie an sich zu bringen. Ich weiß, dass er es tun wird.«
    Sie presste die Lippen zusammen. »Die Sache ist die, Sam: Ich glaube, Jack und Ken würde er ihre Babys vielleicht sogar lassen, denn nach allem, was ich in seinen Berichten gelesen habe, hält er sie für unglaublich begabt, aber bei Ryland ist er nicht zwangsläufig derselben Meinung. Ryland und ich waren die Ersten, die er als Paar angelegt hat, und er hat sich nicht darüber gefreut, dass es geklappt hat. Er hat nicht damit gerechnet, dass es funktionieren würde. Ich glaube, er will uns Daniel wegnehmen.« Sie warf einen Blick auf die Tür. »Er weiß, dass ich Daniel folgen würde. Ich ginge zu Whitney zurück, bloß um bei meinem Sohn zu sein.«
    »Lily.« Sams Stimme wurde noch sanfter. »Hast du mit Rye über deine Sorgen gesprochen? Genau deshalb sind wir doch hierhergezogen, in die Berge. Dieses Anwesen lässt sich gut verteidigen. Und Team zwei ist in der Nähe. Sie werden uns helfen, falls wir angegriffen werden sollten.«
    »Vorausgesetzt, sie werden nicht gleichzeitig angegriffen.«
    »Es ist schon einmal zu einem geballten Angriff gekommen, und wir haben ihn niedergeschlagen. Du erinnerst dich doch sicher noch daran, dass ich bei der Gelegenheit angeschossen wurde, meine Süße?« Sam probierte es mit Humor.
    Lily schüttelte den Kopf. »Das war nicht mein Vater. Ich weiß, dass er es nicht war. Glaubst du wirklich, er würde einen Generalangriff starten und riskieren, dass einem der Babys etwas zustößt? Nein, er wird eine Möglichkeit finden, sich einzuschleichen und gleich wieder zu verschwinden, und wir werden nicht die geringste Bedrohung wahrnehmen.«
    Sein Herzschlag stockte. Azami und ihre Brüder könnten genau diese Bedrohung darstellen. Die zierliche Asiatin könnte sich mühelos einschleichen und wieder verschwinden, und niemand würde es wissen.
    »Dazu lassen wir es nicht kommen, Süße«, sagte er, und es war sein Ernst. Wenn Azami und ihre Familie hier erschienen waren, um eines der Babys für Whitney zu stehlen, was er stark anzweifelte, dann würde er es nicht dazu kommen lassen.
    Sam warf einen Blick auf den Beutel Blut, der an einem Ständer neben seinem Bett hing. »Warum noch mehr Blut?« Er sagte sich, es sei an der Zeit, das Thema zu wechseln, damit Lily sich emotional erholen konnte. Sie hatte es schwer, und das Schattengängerteam eins wachte fast noch fürsorglicher über sie als über jeden anderen, ob sie es wusste oder nicht. Er musste jedenfalls schleunigst wieder auf die Beine kommen und sich ein Bild davon machen, was hier vorging. Er konnte Daniel nicht beschützen, solange er flach auf dem Rücken lag – angenommen, die Familie Yoshiie hielt sich noch auf dem Anwesen auf.
    »Das passiert manchmal,

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