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Spiel der Herzen (German Edition)

Spiel der Herzen (German Edition)

Titel: Spiel der Herzen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabrina Jeffries
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Gesicht. »Müssen Sie … mich unbedingt zwingen, es zu sagen?«
    Seine Miene war unbewegt, aber in seinen Augen flammte Begierde auf. »Ja, das muss ich leider.«
    Sie dachte kurz daran wegzulaufen. Er würde sie gehen lassen, das wusste sie inzwischen. Das Verlangen, das seine Begierde in ihr entfachte, machte ihr Angst. Bei Rupert hatte sie nie so empfunden. Sie wollte nicht, dass dieser gut aussehende, arrogante Lord sie mit sich riss in die lodernden Flammen, um im Feuer der Leidenschaft aufzugehen, das sie ihr Leben lang gemieden hatte.
    Doch das Feuer in ihr war bereits außer Kontrolle. Durch Weglaufen war es wohl nicht mehr zu löschen. Und sie hatte es schließlich versprochen .
    Sie erhob sich und ging auf zittrigen Beinen um den Schreibtisch. »Es ist fast dreizehn Jahre her, seit ich zuletzt mit einem Mann zusammen war, und ich habe mir die ganze Zeit gesagt, dass es mir nicht fehlt. Ich habe mir eingeredet, ich sei zufrieden und bräuchte die Küsse und Liebkosungen eines Mannes nicht. Und dann kamen Sie und … und alles wurde anders …«
    Sie geriet ins Stocken, als er ihr entgegentrat.
    »Fahren Sie fort«, sagte er heiser, und sie bekam weiche Knie.
    Er war nur noch Zentimeter von ihr entfernt, strich ihr über die Wange und ließ seine Hand so langsam und lustvoll an ihrem Hals hinuntergleiten, dass sie kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte.
    »I-ich will Sie«, gestand sie und sah ihm in seine glitzernden Augen. »Ich will, dass Sie mich anfassen. Ich will das Bett mit Ihnen –«
    Bevor sie den Satz beenden konnte, stürzte er sich auf sie. Er schlang einen Arm um sie und hielt sie fest, um ihr einen Kuss zu geben, der ebenso feurig und leidenschaftlich wie zärtlich war. Gleich einem Eroberer früherer Zeiten fiel er über ihren Mund her und hinterließ verbrannte Erde, während er ihn Stück für Stück einnahm.
    Sie krallte ihre Finger in seine Jackenaufschläge und zog ihn an sich, was ihn nur noch begieriger machte, bis er seine Zunge schließlich wie als Anspielung auf das, was bald folgen würde, tief in ihren Mund eindringen ließ.
    Währenddessen zog er mit der freien Hand ihren Ärmel herunter. Es kostete ihn keine Mühe, denn ihr Kleid hatte wegen des großen Ausschnitts so gut wie keine Schulterpartie, und im Nu hatte er ihre Brust entblößt und umfing sie zärtlich mit den Fingern.
    Der Wonneschauer, der sie augenblicklich durchfuhr, rief ihr in Erinnerung, wo sie sich aufhielten. Es war zwar niemand in der Brauerei, aber ihr missfiel die Vorstellung, dass jeder durch das Fenster hereinschauen konnte, während sie sich entblößen ließ. »Warten Sie«, stieß sie hervor.
    »Niemals, mein hübscher Kobold«, knurrte er. »Sie hatten die Gelegenheit zu entkommen und haben sie nicht ergriffen.«
    »Wer hat etwas von Entkommen gesagt?«
    Sein Blick wurde so glühend, dass sie das Gefühl hatte, versengt zu werden. Mit klopfendem Herzen nahm sie einen Kerzenhalter und ergriff seine Hand, um ihn zu einer Tür im hinteren Teil des Büros zu führen. Als sie sie öffnete, tat sich zu seiner Überraschung eine kleine Kammer vor ihm auf, die mit einem Einzelbett und einem kleinen Tisch ausgestattet war.
    »Als in der Brauerei noch nachts gearbeitet wurde«, erklärte sie und begann Feuer im Kaminofen zu machen, »hat Mr. Walters hier zwischendurch geruht. In letzter Zeit wurde der Raum nicht mehr benutzt, aber er ist sauber. Und das Bett ist sicherlich bequemer als der Schreibtisch draußen.«
    Sie stellte die Kerze ab, und er trat hinter sie und schlang die Arme um ihre Taille. »Jetzt verstehe ich, warum Sie sich mit mir in der Brauerei treffen wollten.« Er gab ihr einen Kuss ins Haar. »Sie haben vorausgedacht!«
    Ihr Atem ging schneller, als er seine Lippen auf die empfindliche Stelle unterhalb ihres Ohrs presste. »Sie wissen doch …«, stieß sie hervor, »dass ich nicht erwartete, dass Sie gewinnen.«
    »Ich denke doch.« Er ließ seine Hände nach oben wandern, und als er ihre Brüste umfing, begann ihr Herz zu rasen. »Sagen Sie mir, Miss Lake, haben Sie mich zufällig gewinnen lassen?«
    »Was?« Sie drehte sich in seinen Armen, um ihn anzusehen, und hatte bereits eine scharfe Erwiderung auf der Zunge, als ihr wieder einfiel, dass sie ihn nach der ersten Wette das Gleiche gefragt hatte.
    Sie schälte sich aus dem Oberteil ihres Kleides und zog eine Augenbraue hoch. »Warum sollte ich so etwas tun, gnädiger Herr?«
    Seine Augen leuchteten auf, als sein Blick auf ihr

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