Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Spiel der Herzen (German Edition)

Spiel der Herzen (German Edition)

Titel: Spiel der Herzen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabrina Jeffries
Vom Netzwerk:
und Zeigefinger hielt. »Aber so etwas hat Rupert nicht … Ich meine, er …«
    »Darf ich raten?«, sagte Jarret, während er die Hülle über sein steifes Glied streifte. »Er hat sich zurückgezogen, bevor er seinen Samen vergossen hat.«
    »Ja! Er sagte, es würde mich davor bewahren … ein Kind zu bekommen.«
    »Nun, es ist nicht die beste Methode«, erklärte er und band die Hülle fest. Dann kam er auf sie zu. »Es war Glück, dass es funktioniert hat. Das ist nicht immer der Fall.«
    Oh, das wusste sie mittlerweile auch! Sie schluckte und zeigte auf sein sonderbar gewandetes Glied. »Und das funktioniert?«
    Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. » Das ist ein Kondom, und bei mir hat es bisher immer funktioniert.« Er schloss sie in seine Arme. »Keine Sorge. Ich weiß, was ich tue.«
    Das hoffte sie allerdings. Das Gerede von den Fruchtbarkeitsgöttinnen hatte sie nervös gemacht. Fruchtbarkeit war das Letzte, was sie in dieser Nacht brauchte.
    Doch als er sie in Richtung Bett schob und sein Mund den ihren suchte, fragte sie sich unwillkürlich, wie es wohl wäre, ihm als seine Ehefrau ein Kind zu schenken. Würde er an ihrer Seite bleiben, wie Hugh es getan hatte, als Sissy ihre Kinder gebar, oder würde er wie ein Wahnsinniger die Korridore auf und ab gehen? Würde er begeistert von dem Baby sein oder würde er sich darüber ärgern, dass seine Vergnügungen hinter den Bedürfnissen eines Kindes zurücktreten mussten? Sie war sicher, dass er einen guten Vater abgeben würde – sie hatte schließlich gesehen, wie er mit Geordie umgegangen war.
    Hör auf damit!, wies sie sich zurecht, als ihr das Ammenmärchen in den Sinn kam, dass eine Frau schwanger wurde, wenn sie von einem Baby träumte. Gott allein wusste, was geschah, wenn eine Frau während des Liebesspiels von der Niederkunft träumte. Derart durfte man das Schicksal sicherlich nicht herausfordern!
    Als Jarret sie aufs Bett warf, war es ihr jedoch ein Leichtes, diese Gedanken zu verdrängen, denn er schob sich zwischen ihre Beine und während er sie unten streichelte, verstreute er Küsse auf ihren Brüsten, ihren Schultern und ihrem Hals. »Ich könnte die ganze Nacht von dir kosten, meine süße Venus«, raunte er ihr zu. »Du schmeckst wie Honig.«
    Die Ehrfurcht in seiner Stimme trieb ihr beinahe die Tränen in die Augen. Würde ein anderer Mann so liebevoll mit einer Frau umgehen, von der er wusste, dass sie nicht mehr unberührt war? Seine Zärtlichkeit drohte sie umzubringen.
    Allerdings war nicht alles an ihm zart. Sein warmes, hartes Glied, das an ihrem Oberschenkel lag, machte ihr ein wenig Angst. Sie war nicht sicher, ob sie es ganz würde aufnehmen können. Mit Rupert war es schon schwierig genug gewesen. Sie wusste zwar, dass die Schmerzen, die sie dabei verspürt hatte, von ihrer Jungfräulichkeit hergerührt hatten, aber sie fragte sich trotzdem, ob ihr so ein … so ein großes Ding wie Jarrets wehtun würde.
    Wenn ja, dann würde sie es ertragen, so gut sie konnte. Dieser Teil dauerte Gott sei Dank ohnehin nur wenige Augenblicke. Das, woran sie am meisten Gefallen fand, waren die Küsse, die Zärtlichkeiten, die Liebkosungen.
    Sie war froh, als Jarret damit fortfuhr, sie zu streicheln und zu kosen und zu küssen. Es ermutigte sie dazu, ihm nachzueifern, und so erkundete sie die feinen Härchen auf seiner Brust, seine muskulösen Schenkel und auch sein strammes Gesäß.
    Als er sich plötzlich anspannte, fragte sie: »Mache ich etwas falsch?«
    »Gott, nein. Mach, was du willst. Es verkürzt die Sache nur erheblich.«
    »Gut.« Sie wollte den eigentlichen Akt hinter sich haben, damit sie weniger Zeit hatte, sich wegen der Schmerzen verrückt zu machen. Damit sie sich danach wieder dem vergnüglicheren Teil zuwenden konnten. »Ich will dich, Jarret. Ich bin bereit für dich.«
    Er musste ihr ihre Angst irgendwie angemerkt haben, denn er sah sie prüfend an. »Ist alles in Ordnung?«
    Sie zwang sich zu einem Lächeln. »Es ist nur … sehr lange her.«
    Er kniff die Augen zusammen. »Und du warst jung, und er war jung, und ihr wusstet nicht, was ihr tatet. Richtig?«
    Sie nickte.
    »Und es hat wehgetan.«
    »Ich weiß, dass es diesmal nicht wehtun wird«, sagte sie hastig. »Ich habe keine Angst.«
    Er lächelte. »Du siehst aber aus, als hättest du Angst. Doch es gibt nichts zu fürchten, Liebste. Vertrau mir.« Er schmiegte sich an sie und begann behutsam in sie einzudringen. »Vertrau mir …«, murmelte er an ihrem Ohr,

Weitere Kostenlose Bücher