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Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2)

Titel: Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs , Patricia
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stinkwütend, als die Italiener ihn für sich beansprucht haben.«
    » Eigentlich ist es ein Sorgerechtsstreit«, sagte Angus. » Ich nehme an, das ist der Grund, warum die Italiener ihn mitgebracht haben– um den Deutschen unter die Nase zu reiben, dass er sich entschieden hat, bei ihnen zu bleiben.«
    Charles beobachtete das Interesse auf Annas Gesicht. Ja, dachte er, du bist nicht allein. Er hätte selbst daraufkommen müssen. Er würde dafür sorgen, dass sie den jungen deutschen Omega traf.
    » Vielleicht ist es das«, sagte Moira nachdenklich. » Jeder im Rudel hat darüber geredet– sorry, Anna. Aber die meisten waren interessierter an dir als an den fremden Wölfen, die zu uns kamen. Vielleicht ist es jemand, der einen Omega will.«
    » Ich habe früher so jemanden gekannt«, erklärte Anna kühl. » Stell sicher, dass die Italiener gewarnt werden.«
    » Ja«, sagte Angus und warf Charles einen kurzen amüsierten Seitenblick zu, als Anna ihm schon wieder etwas befahl.
    » Und vergesst nicht, dass ihr eine Verabredung zum Abendessen habt, für die ihr euch fertig machen müsst«, warf Moira ein.
    Charles schaute die Hexe an und er war nicht der Einzige. Sie lächelte allen in der Runde zu. » Wir wissen nicht genau, was sie wollten. Vielleicht haben sie versucht, Anna zu entführen. Aber es gibt auch eine geringe Chance, dass sie einfach nicht wollen, dass ihr Arthur von Großbritannien besser kennenlernt.«
    » Außerdem«, meinte Angus, » warum solltet ihr ihnen die Macht geben, eure Pläne zu ändern, wenn doch kein dauerhafter Schaden entstanden ist?«
    Ja, erkannte Charles. Das war eine Logik, mit der er umgehen konnte. Er hatte selbst in den besten Momenten kaum Lust darauf, auszugehen und soziale Kontakte zu pflegen– und dieser Angriff hatte dafür gesorgt, dass er sich zusammen mit seiner Gefährtin verbarrikadieren wollte.
    » Ich werde uns ein anderes Zimmer besorgen«, sagte er. » Tom und Moira können hierbleiben, bis er geheilt ist – und sich den Zimmerservice kommen lassen.«
    » Ich werde auch hierbleiben«, sagte Angus. » Bis Tom fähig ist, für sich selbst zu sorgen.«
    Charles schaute den Alpha an und merkte, dass er hier nicht der Einzige war, der das Bedürfnis hatte, zu beschützen. » Gut«, sagte er und verließ die anderen, um zu tun, was er gesagt hatte.
    Ein allgemeines, erleichtertes Aufseufzen erfüllte den Raum, als Charles gegangen war, aber niemand sagte etwas, bis leise das Bimmeln des Aufzugs zu hören war.
    Anna wusste, dass Charles diese Wirkung auf Leute hatte– aber sie hatte heute Abend keine Probleme gesehen oder gefühlt. Abgesehen von dem kleinen Zwischenfall mit Angus.
    » Also«, sagte Angus, und Tom wimmerte. » Es gibt einen Grund, warum Bran ihn benutzt, um die Schurken zu Tode zu erschrecken. Ich glaube, heute Abend haben wir es alle gesehen.«
    » Was gesehen?«, fragte Moira.
    » Genau«, meinte Alan Choo, der seine Sachen zurück in die Tasche packte, die er mitgebracht hatte. » Angus hat mit dem Finger gezeigt– und ich habe nicht mal gesehen, dass er sich bewegt hat. Er war einfach da. Stand zwischen seiner Gefährtin und Angus.« Und dann verfiel er für ein paar Sätze ins Chinesische.
    Anna stellte fest, dass es ihr nicht gefiel, dass sie Angst vor Charles hatten. Es tat ihm weh, obwohl er es akzeptierte. Selbst wenn es so für ihn sicherer war, gut war es nicht.
    Angus schüttelte den Kopf. » Hast du die Gesichter von einigen der Wölfe gesehen, als er heute zu ihnen gesprochen hat? Ich nehme an, dass sie nicht einmal wussten, dass er sprechen kann– ganz zu schweigen davon, dass das, was er gesagt hat, Sinn ergab. Es war, als würde ein Hai anfangen, das Englisch des Königs zu sprechen.«
    Tom hob den Kopf und sah Angus an, und Alan unterbrach sein chinesisches Gemurmel, um seinen Alpha anzustarren.
    » Das Englisch der Königin«, warf Anna schärfer ein, als sie vorgehabt hatte. » Und an Charles gibt es nichts auszusetzen.«
    » Gott sei mein Zeuge, dass dem so ist«, stimmte Angus ihr zu. » Ich habe gedacht– na, schau dir das an, er hält ein Meeting ab wie jeder andere auch, vielleicht sind die anderen Gerüchte über ihn auch übertrieben. Aber das waren sie nicht. Kein bisschen. Ich will diesem Mann niemals mit Krallen und Zähnen gegenüberstehen müssen.«
    » Wenn du nicht gleich den Mund hältst, musst du dir darum überhaupt keine Sorgen mehr machen.«
    Und Angus lehnte sich in seinem Stuhl zurück und lächelte sie

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