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Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2)

Titel: Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs , Patricia
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Aufgabe. Dieses hier war etwas anderes. » Mächtig.«
    » Keine Edelsteine, kein Gold oder glitzerndes Zeug.« Arthur klang angetan.
    » Es braucht so etwas nicht.« Der Impuls, die Klinge zu berühren, war stark, aber sie hielt die Hände hinter dem Rücken verschränkt.
    » Excalibur war nicht die einzige Waffe, die König Arthur trug«, sagte Arthur mit leidenschaftlicher Stimme. » Nur die berühmteste. Es gab noch das Schwert im Stein, das Arthur als den rechtmäßigen König auswies. Das ist wahrscheinlich auch das Schwert, das als Clarent bekannt war, das dazu benutzt wurde, um Autorität zu verleihen– so wie Königswürde oder Adelstitel. Einige der älteren walisischen Geschichten erwähnen den Dolch, Carnwennen, mit dem er die Schwarze Hexe erschlug.«
    Ein Summer ertönte. Sunny quietschte auf, schaute auf ihre Uhr und rannte aus dem Raum, während sie etwas über Timer und verbranntes Essen vor sich hin schimpfte.
    » Deine Gefährtin ist wunderbar«, sagte Charles.
    » Das ist sie«, sagte Arthur. » Sie bringt Freude in mein Leben.« Er berührte den Knauf des Schwertes. » Excalibur ist über fünfzehnhundert Jahre alt, und es wird noch weitere fünfzehnhundert bei mir sein. Meine Sunny…« Er schluckte schwer. » Meine Sunny stirbt langsam, Tag für Tag.«
    Es war spät, als sie gingen. Zu Annas Erleichterung war der restliche Abend ohne Zwischenfälle verlaufen. Sie hatte sich Sorgen gemacht, dass Charles’ anfängliche Laune wiederkehren könnte, aber beim Abendessen war er absolut zivilisiert gewesen.
    Er hatte nicht viel gesagt, aber als Arthur die Geschichten über König Artus ausgingen, brachte er den britischen Wolf dazu, zu erzählen, welche Schwierigkeiten die Überwachungskameras– die England überall aufhängen ließ, um ein wachsames Auge auf seine Bürger zu haben– den Werwölfen machten.
    » Also«, sagte sie, als sie auf ihren alten Toyota zugingen, » das war fast zivilisiert…«
    Der Mann, der im Gebüsch gesessen hatte, erhob sich ein wenig steif. Sie erkannte den Geruch einen Moment später und schluckte das Geräusch, das sie gerade von sich geben wollte, herunter.
    » Michel«, sagte Charles.
    Sie hatte ihn letzte Nacht im Restaurant getroffen, aber ohne die anderen in der Nähe konnte sie ihn besser lesen. Alpha, aber nicht sehr dominant. In ihrem alten Rudel, dem Chicagoer Rudel, wäre er vielleicht auf der Hälfte der hierarchischen Leiter gestanden, aber nicht mehr. Sein Gesicht war zerschlagen und die Blutergüsse um seine Augen verrieten, dass jemand ihm die Nase gebrochen hatte. Er heilte, aber bei manchen dauerte es länger als bei anderen. Er hatte sich nicht ganz aufgerichtet und hielt einen Arm über seinen Bauch.
    » Charles«, sagte er mit tiefer Stimme. » Die Bestie hat mir mein Handy abgenommen, und ich war mirnicht sicher, wie ich dich sonst kontaktieren sollte.«
    » Was brauchst du?«
    Der Franzose schüttelte den Kopf. » Ich wollte dir nur eine Warnung überbringen. Deine Gefährtin– er will sie. Verstehst du? Er tötet Frauen und Unschuldige– und er hat sich sie als Opfer ausgesucht. Es dürstet ihn nach ihr. Du musst sie wenn möglich von ihm fernhalten.«
    » Ich danke dir für die Warnung«, sagte Charles. » Komm, wir fahren dich, wo auch immer du hinmusst.«
    Aber der französische Wolf trat einen Schritt zurück. » Nein. Wenn ich zurückkomme und nach dir rieche, wird er mich umbringen.«
    » Aber nicht, wenn du nach mir riechst«, sagte Arthur.
    Anna hatte ihn nicht gehört, aber keiner der anderen Wölfe war überrascht.
    » Ich habe dich verletzt neben der Straße gefunden«, fuhr Arthur fort und schaute zu der Straße, die am Ende seiner Einfahrt vorbeiführte. Dann knirschte er kurz mit den Zähnen. » Schande über dich, Jean, dass du dich nicht besser um deine Wölfe kümmerst.« Er schaute Charles an. » Wenn ich mit ihm fertig bin, wird Jean so wütend auf mich sein, dass er vergisst, Michel zu verletzen.«
    » Er hasst Sie auch«, warnte ihn Michel, obwohl man auf seinem Gesicht lesen konnte, dass er mit dem Plan einverstanden war.
    » Das hat er schon immer. Ich habe keine Angst vor ihm«, sagte Arthur. Und niemand widersprach ihm, obwohl sie wussten, dass es eine Lüge war. Selbst Anna konnte erkennen, dass er Angst hatte.
    Er schaute zu Charles. » Geh du zurück in dein Hotel. Ich werde ihm etwas Blutiges zu essen geben, das ihm bei der Heilung hilft. Dann schaffe ich ihn unversehrt zurück in seinen Bau.«
    Mit einem

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