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Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2)

Titel: Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs , Patricia
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ihres Lieblingsweißweines hervor. Sie plapperte sonst nie so leichtfertig drauf los. Sie war daran gewöhnt, Geheimnisse zu bewahren. Nicht dass ihre Reisen in seine verschiedenen Wohnungen geheim wären. Trotzdem, sie hatte nicht vorgehabt, darüber zu reden.
    Sie wurde vom Quietschen der Treppe gerettet, als Arthur in gezügelter Eile herunterkam.
    Anna beobachtete, wie der britische Wolfskönig zu ihnen herabstieg.
    » Ihr wart zu spät«, sagte er zur Begrüßung. » Ich hatte schon Angst, es sei etwas passiert.«
    » Nein«, sagte Anna gut gelaunt. Sie hatten überlegt, ob sie über den Angriff sprechen sollten, sich schließlich aber entschlossen, nur den Alpha des anderen Rudels mit einem Omega zu warnen und sonst zu schweigen. Der Angriff hatte mit niemand anderem etwas zu tun– und Charles war der Meinung, dass es überflüssig sei, Nachahmer zu ermutigen. » Ich habe einfach nur länger gebraucht als gedacht, um mich fertig zu machen. Es tut mir leid.«
    Sunny füllte einen zweiten Schwenker für Arthur– noch ein Werwolf, der Brandy trank, obwohl er nichts von dem Alkohol spüren würde. Arthurs Gefährtin goss sich selbst ein Glas Wein ein.
    » Das Abendessen wird in ungefähr einer halben Stunde fertig sein, glaube ich«, sagte Arthur. » In der Zwischenzeit dachte ich, dass euch vielleicht meine Sammlung interessieren könnte.«
    » Sammlung?«, fragte Anna.
    » Was ich hier habe, ist nicht besonders wertvoll«, erklärte er. » Oder historisch wichtig. Wir verbringen hier nicht viel Zeit, und selbst mit einem Sicherheitsdienst…« Er zuckte mit den Achseln. » Trotzdem habe ich ein paar interessante Stücke.«
    » Hast du Excalibur mitgebracht?«, fragte Charles.
    Arthur zog elegant die Augenbrauen nach oben und lächelte leicht. » Ich gehe niemals ohne es irgendwohin.«
    » Ist das nicht ein wenig problematisch?«, fragte Anna. » Mit einem Schwert international zu fliegen?«
    » Ich fliege privat.«
    » Natürlich«, spöttelte Anna über ihren plötzlichen Aufstieg in die Welt der Reichen und Mächtigen. » Tut das nicht jeder.«
    » Arme Plebejerin«, murmelte Charles, und sie war sich ziemlich sicher, dass sie die Einzige war, die den Humor in seiner Stimme hörte, nachdem sowohl Arthur als auch Sunny bestürzt wirkten.
    » Arthur mag das kommerzielle Fliegen nicht«, beeilte sich Sunny zu erklären.
    » Es tut mir leid.« Anna warf Charles einen hilfesuchenden Blick zu. Ihr fiel nichts ein, was sie sagen konnte, das die Situation nicht noch schlimmer machen würde.
    Charles rettete sie. » Annas erstes Rudel war… schwierig und sehr arm. Wir sind seit weniger als einem Monat verheiratet, und es gibt jede Menge Dinge, an die sie sich erst gewöhnen muss.«
    » Lange Zeit zu leben heißt nicht automatisch, dass man reich wird«, meinte Arthur mit einem verständnisvollen Blick. » Aber es schadet nicht.«
    » Und Langzeitinvestitionen geben dem Begriff › Zinseszins‹ eine ganz neue Bedeutung«, warf Sunny ein.
    » Erzählen Sie mir von Ihrer Sammlung«, sagte Anna ein wenig verzweifelt. Und dann, weil sie ihr Interesse nicht unterdrücken konnten: » Von Excalibur.«
    » Ich war früher Archäologe«, erklärte Arthur. » Absoluter Amateur– und mein Vater akzeptierte das, wie er keinen anderen Beruf akzeptiert hätte. Grabungen waren damals noch nicht so streng geregelt, und ich grub eine alte Siedlung in Cornwall aus, die praktischerweise auf dem Grundstück der Eltern eines Schulfreundes situiert war. Dort habe ich es gefunden– ich habe es einfach ausgegraben.«
    Er schien nicht wahnsinnig– noch schienen ihm die Fragen etwas auszumachen. Wenn sie nicht über… um Himmels willen, über Excalibur gesprochen hätten, hätte sie die Geschichte faszinierend gefunden.
    » Woher wissen Sie, dass es Excalibur war, das Sie gefunden haben?«
    Er lächelte sie an. » Sagen Sie mir, meine Liebe, glauben Sie an Wiedergeburt?«
    Nein. Aber das war keine höfliche Antwort. » Ich habe noch nie ein überzeugendes Argument dafür gehört.«
    Sein Lächeln wurde breiter. » Ich nehme an, es reicht, zu erklären, dass ich daran glaube, und dass ich glaube, dass ich der Eine und Zukünftige König bin, der in Zeiten der größten Not zurückkehren wird.« Und dann zwinkerte er ihr zu. » Ich bestehe aber nicht darauf, dass andere mir in meiner Verschrobenheit folgen.«
    Wenn Leute sich daran erinnern würden, einmal Küchenmädchen gewesen zu sein, oder Bauern, die an nichts interessanterem gestorben

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