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Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2)

Titel: Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs , Patricia
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Geschwindigkeit des Ortswechsels zu schließen, musste er gesprungen sein.
    » War es schlimm?«, fragte er sanft. » Du musst mir nicht davon erzählen.« Er setzte sich, indem er ein Bein unter das andere schob, so dass er auf der Hüfte lehnte. » Für viele ist es etwas, worüber sie nicht gerne reden.«
    » Ein verrückter Wolf, der alles angreifen würde«, sagte sie heiser. Sie wusste, wenn sie die Augen schloss, würde sie Justins Gesicht sehen, also ließ sie sie offen. » Die Gefährtin eines Alphas verlor den Verstand, und er dachte, dass ein Omega ihr helfen würde, die Kontrolle zu bewahren. Also hat er mich gefunden. Er konnte sich selbst nicht zwingen, mir wehzutun, also hat er einen Wolf genommen, der blutverrückt war, mondverrückt, und hat ihn auf mich gehetzt.« Und er hatte sie gejagt und hatte sich bei den Brutalitäten, die ein notwendiger Teil der Verwandlung waren, seine Zeit gelassen. » Ich glaube nicht, dass ich die Erste war, bei der sie es versucht hatten. Aber bei den anderen hat er versagt, und sie sind gestorben.«
    Er erwiderte ihren Blick konzentriert. » Übel.«
    Sie zuckte die Achseln mit einer Lässigkeit, von der sie nicht erwartete, dass er sie ihr abnahm. Aber sie wollte sich nicht an seiner Schulter ausweinen. Obwohl sie davon ausging, dass es ihn nicht gestört hätte. Charles aber schon.
    Sie lächelte und das war ehrlich. » Die Dinge sind jetzt um einiges besser. Charles kam wie ein weißer Ritter und hat mich gerettet.«
    Er erwiderte ihr Lächeln. » Ich habe Charles getroffen. Ein wirklich beängstigender weißer Ritter.«
    Sie nickte. » Ja. Aber das war genau das, was ich brauchte. Also, willst du mehr darüber wissen, was es heißt, Omega zu sein?«
    » Ja, bitte. Ich habe mitbekommen, dass ich im Rudel ganz unten bin– aber wie unterscheide ich mich von den unterwürfigen Wölfen?«
    » Haben sie dir gesagt, dass du ganz unten bist?«
    Er stützte das Kinn auf seinem Knie ab. » Nicht so direkt.«
    » Gut«, sagte sie. » Weil du das nicht bist. Du stehst außerhalb der Rudelstruktur. Du bist der Einzige, der sich dem Alpha widersetzen kann.« Sie zögerte. » Das heißt nicht, dass er dich damit durchkommen lässt… aber ein unterwürfiger Wolf, selbst ein Wolf, der nur um einiges weniger dominant ist als der Alpha, hätte schon Probleme, sich ihm überhaupt zu widersetzen. Die meisten Werwölfe haben einen…« Sie kämpfte um eine präzise Erklärung, dann entschied sie, sich darum keine Sorgen zu machen. Er war ein Werwolf, er würde es verstehen. » …eine Art eingebautes Gefühl dafür, ob ein Wolf dominanter ist als sie oder nicht. Wenn ihnen das Gefühl nicht sofort eine klare Antwort gibt… naja, normalerweise kämpfen sie es dann aus.«
    » Das habe ich schon gesehen.«
    » Genau. Das ist etwas, das dir und mir fehlt. Ich meine, ich kann immer noch sagen– selbst bei Menschen–, wer das Sagen hat und wer nicht. Aber das hat nichts mit ihrem Verhältnis zu mir zu tun.«
    » Ja«, sagte er, riss den Kopf hoch und schlug mit der Hand auf den Schreibtisch. » Ich dachte, etwas würde mit mir nicht stimmen, weil ich das nicht gefühlt habe. Weil ich nicht den Drang hatte, den Blick oder den Kopf zu senken.«
    » Sie haben wahrscheinlich nicht daran gedacht, es dir zu sagen«, erklärte Anna ihm. » Und… es ist trotzdem sicherer, in der Nähe dominanter Wölfe den Blick zu senken.«
    Er holte tief Luft und lehnte sich nach vorne. » Ich dachte, sie hätten Hemmungen, jemanden wie dich und mich zu verletzen.«
    Anna lehnte sich zurück. » Also, naja, es gibt immer Verrückte.«
    » Isaac, mein Alpha, hat mir erzählt, dass es gestern ein Problem gab. Ich habe es gesehen, aber ich konnte es selbst nicht entschlüsseln. Er sagt, dass dir etwas Angst gemacht hat, und dass jeder Wolf im Raum bereit war, dich zu verteidigen– und jeder beobachtete die Wölfe neben sich, um herauszufinden, wer das Problem war. Hat das auch etwas damit zu tun, dass du Omega bist?«
    Anna seufzte. » Ich habe dir etwas über mein erstes Rudel erzählt– und daher habe ich immer noch ein paar Probleme. Zu viele dominante Wölfe auf einem Haufen und ich werde zu einem Feigling. Was weißt du über den Unterschied zwischen dominanten und unterwürfigen Wölfen?«
    Er zuckte mit den Achseln. » Sie erzählen mir gar nichts. Diese Wölfe, sie reden nicht viel. Ich, das werden sie dir alle sagen, ich rede ständig. Oder vielleicht hast du es selbst schon bemerkt. Wie können wir

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