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Spiel, Kuss & Sieg

Spiel, Kuss & Sieg

Titel: Spiel, Kuss & Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: India Grey
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Bewegungen zu machen. Die kleinste Überdehnung reichte aus, um die empfindlichen Knochen in ihrem Ellenbogen erneut brechen zu lassen.
    Langsam legte sie den Kopf in den Nacken und schaute Alejandro in die Augen. In dem dämmrigen Licht war seine Miene unlesbar. „Du weißt gar nichts über mich“, fauchte sie. Adrenalin strömte durch ihre Adern und beschleunigte ihre Atmung. Es kostete sie alle Kraft, sich nicht an seinen sexy Körper zu schmiegen.
    „Reines Wunschdenken, mein Liebling“, murmelte er.
    Und dann – später konnte Tamsin sich nie so recht erklären, wie es passiert war – ließ eine winzige Bewegung stechende Schmerzen in ihrem Arm aufflackern. Jede Spannung verließ ihren Körper, sie sackte zusammen und gegen Alejandro. Ein qualvoller Laut entrang sich ihrer Kehle. Sofort ließ er ihr Handgelenk los, legte stützend einen Arm um ihren Rücken und presste seine Lippen auf ihre.
    Und sie erwiderte den Kuss. Sie wollte nicht, doch die Woge des Verlangens, die in ihrem Körper aufbrandete, war stärker als jede Vernunft. Mit beiden Händen umfasste sie sein Gesicht, spürte die rauen Bartstoppeln an ihren Handflächen. Seine Haut fühlte sich heiß und feucht an.
    Genau wie ihre. Genau wie die geheime Stelle zwischen ihren Beinen.
    Alejandro streichelte mit den Händen über ihre Hüften, schob sie unter die Tunika und fuhr wieder nach oben, über ihre Haut bis zu ihren Brüsten. Das lustvolle Keuchen, das sich ihrer Kehle entringen wollte, als er ihren BH nach unten schob, erstickte in einem stürmischen Kuss.
    Er presste sein Knie zwischen ihre Schenkel, die sie bereitwillig für ihn spreizte. Sie drängte sich an ihn, bis sie seine erregte Männlichkeit an ihrem Körper spürte. In ihrem Kopf herrschten nur noch Dunkelheit und Leere.
    Und Hitze. Überwältigende Hitze.
    Ihre Münder schienen zu verschmelzen, ihre Zungen umtanzten einander in demselben animalischen Rhythmus, wie ihre Hüften sich aneinander pressten. Die Bewegung war so alt wie die Zeit, und doch löste sie in Tamsin Empfindungen aus, wie sie sie erst ein einziges Mal erlebt hatte.
    Damals, mit ihm.
    „Alejandro …“
    Ihr Kopf ruckte hoch. Sie entzog sich seinem Kuss, rang nach Luft, und bevor die sinnliche Schwärze sie wieder verschlingen konnte, stürzte sie auf die Tür zu. Draußen umfing sie herrliche frische Luft. Sie stolperte ein paar Schritte weiter, bevor ihre Knie unter ihr nachgaben und das Rauschen in ihren Ohren alles andere übertönte.
    Alejandro fing sie auf.
    Er fluchte leise und hob sie in seine Arme. Sinnliches Verlangen brannte heiß in ihm. Und ihren schlanken anmutigen Körper an seine Brust zu pressen, war nicht gerade hilfreich. Auf ihren Wangen zeichneten sich hektische rote Flecken ab, die feuchten, golden schimmernden Haare fielen nach hinten und gaben den Blick frei auf ihr außerordentlich hübsches Gesicht.
    Wieder stieg eine Woge der Lust in ihm auf – gemischt mit einem anderen Gefühl.
    Besorgnis, wie er erschrocken erkannte. Er hätte wissen müssen, dass sie die Hitze in dem Dampfraum nicht vertrug.
    Hastig lief er zu den Duschen hinüber, drehte den Hahn auf und ließ das kalte Wasser auf seinen Rücken prasseln, sodass sie nicht die volle Wucht abbekam und nur sanfte Rinnsale auf ihren überhitzten Leib trafen. Bald darauf schlug sie die Augen auf und wand sich entrüstet in seinen Armen.
    „Warte“, knurrte er, ohne seinen Griff zu lockern.
    „Lass mich los!“
    Er gehorchte und stellte sie vorsichtig auf den Boden. Sofort gaben ihre weichen Knie wieder unter ihr nach, taumelnd streckte sie die Hände nach ihm aus. Den Kopf gegen seine Brust gelehnt, stand sie sehr still da. Der Anblick ihres schmalen Nackens ließ das „Habe ich es dir nicht gesagt?“ auf seinen Lippen ersterben. Sehnsucht wallte in ihm auf. Er hoffte nur, sie schaute nicht nach unten und entdeckte, welches verheerende Chaos sie in ihm anrichtete.
    Er umfasste ihre Schultern und drehte Tamsin herum. Nun prasselte das kalte Wasser auf ihren Rücken.
    „Dein Kreislauf spielt wohl etwas verrückt“, entgegnete er auf ihren gemurmelten Protest. „Du musst dich abkühlen.“
    Sie nickte. Also hielt er sie für einige lange Minuten, bis sie sich wieder von ihm löste.
    „Tut mir leid“, sagte sie leise. „Ich weiß nicht mehr, was passiert ist.“
    „Ich schon.“ Er stellte die Dusche ab. Ohne das Geräusch des Wassers war es sehr still in dem Schwimmbad. „Die Hitze hat dich ohnmächtig werden lassen. Es

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