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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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waren, würden sie sich beide beruhigt haben. Er würde sie vielleicht noch zu einem Drink reinbitten und wieder ganz zivilisiert sein wollen. Er würde sie bestimmt nicht im Haus seiner Eltern bespringen.
    Das hoffte sie zumindest.
    Obwohl Cort sie kaum berührte, konnte sie die Hitze seines Körpers an ihrem ganzen Rücken spüren. Der Wind verfing sich in ihrem Rocksaum und ließ ihn an den Oberschenkeln hochflattern. Sie dachte an den Stringtanga, fluchte leise vor sich hin und griff nach dem Saum, um ihn unter die Beine zu klemmen. Cort kam ihr zuvor, spreizte seine Finger über ihr Bein und hinderte den Rock daran, weiter hochzurutschen.
    Als sie seine rauen Hände auf ihren nackten Schenkeln spürte, krampften sich die Muskeln in ihrem Bauch zusammen. Dadurch, dass er um sie griff, um ihren Rock unten zu halten, kam Corts Oberkörper mit ihrem Rücken in Kontakt. Die dünne schwarze Seide ihres Kleids und die feine Baumwolle seines Hemdes stellten keine große Barriere dar. Sie konnte jeden seiner Atemzüge spüren, jeden Herzschlag.
    Sie war ihm schon mal so nah gewesen, aber dass sie sein Gesicht nicht sehen konnte, war ihr nicht geheuer. Sie konnte nicht sagen, ob seine Stimmung sich abkühlte oder nur noch mehr hochkochte.
    Als sie auf seine langen, festen Oberschenkel hinunterblickte und sah, wie sie sich von außen gegen ihre pressten, rutschte sie weiter nach vorn. Doch er verlagerte einfach sein Gewicht, um die Lücke zu schließen, was damit endete, dass sich sein Schritt eng an ihr Hinterteil schmiegte.
    Jetzt war sie es, der es heiß wurde.
    Das war eine wirklich sehr, sehr blöde Idee. Sie versuchte sich auf die verlassenen Straßen zu konzentrieren und nahm die schnellste Route von der Innenstadt in den Garden District, die sie kannte.
    Sie musste bremsen, als sie an eine rote Ampel kam, und ließ die Maschine ausrollen. Als sie das Motorrad mit dem Fuß abstützte, fiel ihr auf, dass sie vergessen hatte, den Helm aufzusetzen – so sehr hatte er sie vorhin im Leichenschauhaus durcheinandergebracht.
    Sie klopfte ihm unbeholfen auf die Hand, mit der er ihren Rock hielt. »Ich schaff das jetzt allein, danke.«
    Seine Finger klammerten sich einen Moment an sie, bevor seine Hand über ihren Rock wieder nach oben glitt und auf der Wölbung ihrer Hüfte liegen blieb. Seine Brust löste sich jedoch nicht von ihrem Rücken, und sie konnte spüren, wie er über ihre Schulter hinweg beobachtete, wie sie die Seiten ihres Rocks sicherte. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass die Kreuzung frei war, löste Terri die Bremse und schaltete in den ersten Gang.
    Sobald sich die Harley wieder in Bewegung setzte, kam Cort mit seinem Mund ihrem Ohr näher. »Halt nicht wieder an.«
    Seine Laune war immer noch nicht besser. »Warum nicht?«
    Cort gab ihr keine Antwort. Seine Hand glitt wieder zu ihrem Oberschenkel zurück, aber anstatt ihren Rock nach unten zu drücken, zog er die Stofffalte unter ihrem rechten Schenkel hervor und schlüpfte mit den Fingern seitlich darunter.
    Terri war sicher, dass er einen absolut einleuchtenden Grund dafür hatte, seine Hand unter ihr Kleid zu stecken. Vielleicht hatte er einen Käfer ihr Bein hochkrabbeln sehen und versuchte bloß ihn zu fangen, ohne sie zu erschrecken. Deswegen bewegte er die Finger die zarte Haut ihrer Oberschenkelinnenseiten hinauf. Er suchte nach ihm.
    Als seine Finger sich auf den Bund ihres Stringtangas zubewegten, verwarf sie die Käfertheorie.
    Er geht mir nicht an die Wäsche. Das würde er nicht tun. Terri sah nach unten, sah, wie seine Hand sich unter der schwarzen Seide bewegte, und spürte, wie seine Finger vorne unter den Tanga drängten. Oh Gott. Er tut es.
    Terri liebte es, die Harley zu fahren, weil sie sich dabei stark und sexy fühlte und ihr Leben im Griff zu haben schien. Es gab nichts Schöneres, als rittlings auf dem Motorrad zu sitzen und die kraftvollen Vibrationen des Motors zu spüren, mit dem Bewusstsein, wie schnell sie sich fortbewegte. Ihr gefiel das Wilde daran, eine so geschmeidige, schöne Maschine zu bändigen.
    Hin und wieder hatte sie sich sogar einer sinnlichen Fantasie hingegeben und sich vorgestellt, etwas so Sündhaftes und Schamloses zu tun, wie sich auf ihrem Motorrad zu lieben. Natürlich nicht während der Fahrt, sondern vielleicht wenn es unter einem der großen Bäume am See parkte. Draußen im Freien, wo sie den Wind und die Sonne auf ihrem Körper spüren konnte. Jedes Mal, wenn sie sich das vorstellte, war es

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