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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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mitzunehmen, ab und fuhr stattdessen zum Büro von Alexandre Moreau in der Innenstadt hinter ihm her. Sie hatte es leichter, einen Parkplatz zu finden – einer der Gründe, warum sie ihr Motorrad liebte –, und wartete vor dem Büro, während Cort einen Platz für seinen SUV suchte.
    Sie holte eine Zigarette heraus und zündete sie an, bevor sie sich die beiden großen Schaufenster von Moreau ansah. »Eine richtige Reparaturwerkstatt.«
    Die kunstvoll in den Fenstern arrangierten Fotos zeigten Szenen von Dutzenden gesellschaftlicher Ereignisse: Hochzeiten, Geburtstagspartys, Taufen und Bälle. Alles, was abgebildet war, war prachtvoll, und alle, die in die Kamera lächelten, sahen aus wie gut bezahlte Models. Jemand hatte in schwarz-goldener Kalligrafieschrift ein Zitat auf die Zierleiste über seiner Eingangstür gemalt: »Die Etikette erfordert es, die menschliche Rasse zu bewundern«, und darunter: »Mark Twain«.
    »Also, das schießt den Vogel ab«, murmelte sie. Als sie Cort auf sich zukommen sah, straffte sie die Schultern. »Was ist dieser Typ doch gleich? Ein schwuler Modeberater für die Tussi von Welt?«
    »Andre ist nicht schwul.« Er nahm ihr die Zigarette aus den Fingern, ließ sie fallen und drückte sie unter seiner Schuhsohle aus. »Er ist allerdings einer der ältesten Freunde meiner Mutter.« Cort öffnete ihr mit einem entschlossenen Ruck die Tür. »Vergiss das bitte nicht.«
    »Die letzte von den ältesten Freundinnen deiner Mom, die ich getroffen hab, hat ihrem Mann den Schädel mit einem Austernhammer eingeschlagen«, erinnerte Terri ihn, »und mehr als einmal versucht, die Frau deines Bruders umzubringen. Weißt du noch, das war kurz bevor sie das Bett von J. D. und seiner Frau angezündet hat. Während sie drin waren.«
    »Ich habe bisher noch niemanden umgebracht, Detective«, sagte eine volle männliche Stimme affektiert. »Obwohl ich schon oft in Versuchung war.«
    Der Mann, der herauskam, um sie zu begrüßen, war weder gut aussehend noch jung, sondern das, was Terri als in Würde gealtert bezeichnet hätte. Er trug einen dreiteiligen, gebrochen weißen Leinenanzug mit einem hellblauen Hemd und dunkelblauer Krawatte. Ein Einstecktuch, ebenfalls blau, lugte aus seiner Brusttasche heraus. Sein Haar war so silbern, dass es im Sonnenlicht glitzerte, und sein Gesicht gerade so faltig, dass es ihm einen Hauch von Weisheit und Freundlichkeit gab, anstatt Gebrechlichkeit und Niederlage.
    Ich werde nichts Dummes sagen. Ich werde nachdenken, bevor ich meinen Mund aufmache. »Ähm, hi. Wie geht es Ihnen?«
    Der Mann sah sie an, als wäre sie eine riesige Wassermokassinotter, die sich unter der Tür durchgeschlängelt hätte. »Cortland, würdest du uns bitte vorstellen?«
    »Natürlich. Andre, das ist Detective Terri Vincent. Detective Vincent, Alexandre Moreau, ein Freund unserer Familie.«
    »Mr Moreau.« Sie hielt ihm die Hand zur Begrüßung entgegen und hätte sie beinahe wieder weggezogen, als er sie zur Seite drehte und sich darüber beugte. Er küsste sie nicht wie die komischen Typen im Film, doch sie spürte, wie er an ihren Fingern schnupperte. »Danke, dass Sie mich empfangen.«
    Andre richtete sich auf und streckte die Hand aus. »Dürfte ich bitte Ihre Zigaretten haben?«
    »Klar.« Sie nahm das Päckchen aus der Tasche und reichte es ihm. »Brauchen Sie Feuer?« Sie suchte nach ihrem Feuerzeug.
    »Nein, danke.« Er drehte sich um und warf es in einen kleinen Abfalleimer hinter dem Tresen. »Sie rauchen nicht mehr, Detective.«
    Sie musste sich verhört haben. »Wie bitte?«
    »Bitte nicht sprechen, Sie lenken mich ab.« Er umkreiste sie langsam und musterte sie. »Sie sind eins achtzig groß und wiegen achtundsechzig Kilo. Zu groß für kleine Größen und zu dünn für Damengrößen.« Er entfernte die Klammer aus ihrem Haar.
    »Hey.« Sie fasste sich an den Hinterkopf, um ihr Haar festzuhalten. »Ich wiege sechsundsechzig Kilo.«
    »Gütiger Himmel.« Er zupfte an ein paar Haarsträhnen. »Haben Sie sich selbst mit der Heckenschere malträtiert?« Er griff nach ihren Händen und drehte sie herum. »Ah. Und wie ich sehe, haben Sie sie auch für Ihre Fingernägel benutzt.«
    Ihre Miene verfinsterte sich. »Jetzt halten Sie aber mal die Luft an.«
    »Schhhh.« Andre fasste mit der Hand unter ihr Kinn. »Ihre Zähne sind ausgezeichnet. Gut, dann brauchen wir wenigstens keinen Zahnarzt, nur eine Aufhellung, um diese Raucherflecken wegzubekommen.« Er ließ sie los. »Woher stammen

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