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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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undeinenheftigenBeschützerinstinkt.DerTodließkeineWürdezurück,undalsPathologewarerderEinzige,dersienochwahrenkonnte.
    Die einzige Würde, die er Jane noch geben konnte, war herauszufinden, wer sie war, warum sie ihr Leben verloren hatte und, falls jemand anderes dafür verantwortlich war, dafür zu sorgen, dass derjenige bestraft wurde.
    »Ich werde die Antworten finden, meine Hübsche«, sagte er, als er die Tür aus rostfreiem Stahl zu der Kühlabteilung schloss, in der sie ruhte. »Ich schwöre es.«
    Cort beendete sein Telefonat mit Sally, die immer noch verstört klang, aber darauf bestand, dass es ihr besser ging, wenn sie arbeitete, und hörte seine Eltern auf dem Flur vor seinem Arbeitszimmer leise streiten. Wahrscheinlich über Terri, deren Motorrad er zwanzig Minuten zuvor hatte ankommen hören. Er dachte daran, die Tür zu verriegeln, aber Louie würde einfach so lange dagegenhämmern, bis er herauskam. Und so gerne er Terri auch aus dem Weg gehen wollte, so war es wahrscheinlich eine unangemessen grausame Strafe, sie den Fängen seiner Eltern zu überlassen.
    Er brauchte wirklich, wirklich seine eigene Wohnung, und zwar bald, dachte er, als er zu ihnen hinausging. »Braucht ihr beiden einen Schiedsrichter?«
    »Deine Mutter sitzt wieder auf ihrem hohen Ross.« Louie blickte seine Frau finster an. »Sie reitet im Damensattel, wie eine richtige Lady.«
    »Während dein Vater hervorragend einen Esel imitiert.« Seine Mutter verschränkte die Arme. »Wie immer.«
    »Sie ist eine anständige Frau, Elizabet.« Louie drohte ihr mit dem Finger. »Du weigerst dich, das zu sehen.«
    Elizabet schnaubte. »Beweise mir erst mal, dasssie überhaupt eine Frau ist.«
    »Kann ich daraus entnehmen, dass Terri da ist?«, sagte Cort.
    »Ja, ist sie. Wenn du sie sprechen möchtest, folge einfach dem Schmatzen. Ich rufe Ashleighs Eltern an und erkundige mich, wann der Trauergottesdienst anfängt.« Seine Mutter stolzierte davon.
    Cort sah den Blick seines Vaters. »Du solltest es mittlerweile besser wissen und Mom nicht in den Rücken fallen. Das letzte Mal hätte sie sich fast scheiden lassen.«
    »So geht es schon seit dem Abend, an dem wir uns das erste Mal begegnet sind.« Louie machte eine ungebührliche Geste. »Komm, sie hat Terri ziemlich zugesetzt.«
    »Was hat sie denn gemacht?«, fragte Cort, während er seinem Vater ins Speisezimmer folgte.
    »Sie hat versucht zu helfen, und du weißt ja, wie deine Mutter dann ist. Die arme Therese wird jetzt was zur Beruhigung brauchen. So wie ich.« Als er die Tür zum Esszimmer öffnete, stieß Louie beinahe mit dem Thema ihres Gesprächs zusammen. »Ah, chérie , da bist du ja.«
    Cort nahm mit einem einzigen Blick ihr zerzaustes Aussehen zur Kenntnis. Das erklärte teilweise, warum seine Mutter sich so aufgeregt hatte. »Detective.«
    »Marshal.«
    Louies Blick wanderte von den Schlüsseln in ihrer Hand zu dem Tisch hinter ihr. »Du kannst noch nicht gehen. Du hast deine Cr ê pes noch gar nicht aufgegessen.«
    »Ich glaube, das würde noch einen guten Monat dauern.« Terri schenkte ihm ein schiefes Lächeln, bevor sie Cort ansah. »Marshal, würdest du deiner Mutter sagen, dass ich ihren Rat sehr zu schätzen weiß? Ich werde ihn dazu verwenden, Ruel zu überreden, so schnell wie möglich jemand anderes für den Posten einzuteilen.«
    Cort hörte die Niederlage aus ihrer Stimme heraus, und das machte ihn wütend. »Das wird nicht nötig sein.«
    »Deine Mutter hat gesagt … « Terri hob eine Hand und ließ sie wieder sinken. »Sieh mal, sie kennt sich aus mit diesem Schickimickikram, und sie hat mich daran erinnert, dass ich überhaupt keine Ahnung davon habe. Lassen wir’s darauf beruhen, bevor du und ich noch in irgendeiner peinlichen Reality- TV -Show landen.«
    »Meine Mutter hat unrecht.«
    Ihr Gesichtsausdruck wechselte von überrascht zu argwöhnisch. »Warum bist du auf einmal mein Cheerleader?«
    »Weil ich ihn sonst verdresche«, sagte Louie zu ihr und legte den Arm um ihre schmalen Schultern. »Natürlich kannst du das, chérie . Du brauchst nur ein bisschen Anleitung, das ist alles.«
    »Anleitung.« Sie fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. »Ich glaub nicht, dass es Lehrer für so was gibt.«
    Cort sah, wie sich ein Lächeln auf dem Gesicht seines Vaters ausbreitete. »Doch, es gibt einen.«

10
    Terri wollte ihr Motorrad nicht bei den Gambles stehen lassen, und sie wollte ganz bestimmt nicht mit Cort allein sein, daher lehnte sie sein Angebot, sie

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