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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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hervorragende Mordermittlerin sind. J. D. arbeitet schon immer gerne mit Ihnen als Partnerin zusammen, und er kann Sie natürlich auch sehr gut leiden.«
    Sie war zu höflich, um es auszusprechen, aber Terri konnte zwischen den Zeilen lesen. Sie sind ein super Cop und ein klasse Kumpel, aber als Frau sind Sie eine Katastrophe. Dasselbe musste Cort auch empfinden, abgesehen von dieser Sache mit dem hemmungslosen Sex auf dem Kopierer.
    Es ist hoffnungslos.
    »Wenn Sie mich entschuldigen, ich gehe mal nachsehen, was Cort und Louie so lange aufhält.« Elizabet verließ das Speisezimmer.
    »Dr. Huitt, der Metalltest der beiden Klumpen aus dem Bouchard-Fahrzeug ist gerade aus der Forensik zurückgekommen«, sagte Lawrence, der im Türrahmen stand. »Sie bestehen beide aus vierundzwanzigkarätigem Gold.«
    »Rufen Sie OCU -Chief Ruel für mich an, bitte?« Gray blickte nicht von dem toxikologischen Bericht auf, den er gerade studierte. Die auf dem ganzen Schreibtisch verteilten Laborzettel waren alle Teile des Puzzles, aber so sehr er es auch versuchte, er konnte sie nicht zu einem sinnvollen Ganzen zusammensetzen. Das Einzige, was sie taten, war, ihm Kopfschmerzen zu bereiten.
    »Äh, Doc, ich bin mit den Zahnvergleichen fertig, aber wir brauchen noch eine Todesursache für Jane Doe Nummer vier.« Sein Techniker brachte ihm die Fallakte des Opfers. »Jen wartet darauf, dass sie die Urkunde tippen kann.«
    Die Laborpapiere, mit denen er sich gerade herumplagte, gehörten zu Jane Doe vier. »Sagen Sie ihr, dass sie darauf noch etwas warten muss.« Gray stand auf und ging an Lawrence vorbei in den Hauptuntersuchungsraum. »Ich bin noch nicht fertig mit den Überresten, und wir versuchen immer noch, sie zu identifizieren.«
    Lawrence trottete hinter ihm her. »Aber Doc, ich dachte, die Todesursache wäre ziemlich eindeutig.« Als Gray ihn ansah, zog er eine Grimasse. »Ich meine, ein Blick auf sie, und man weiß, dass sie verbrannt ist.«
    »Gehen Sie niemals von etwas aus, das auf dem bloßen Anschein beruht.« Gray zog sich Kittel und Handschuhe an, bevor er die Überreste von Jane Doe vier aus der Leichenlagerung holte und sie zu einem Untersuchungstisch rollte. »Vor allem bei verbrannten Leichen. Feuer vernichtet Beweise.«
    »Beweise wofür?«
    »Für eine zugrundeliegende Todesursache.« Gray nahm eine Biopsienadel und stach sie in den am wenigsten verbrannten Teil des Oberkörpers, einer Partie zwischen der dritten und vierten linken Rippe. Vorsichtig zog er Proben von Blut, Gewebe und Flüssigkeit heraus, die er in sterile Behälter gab. Dann versuchte er, eine Haarprobe zu bekommen. »Reese hat ihre Laborberichte zurückgeschickt, und Janes Blut ist ein Albtraum. Niedriger Anteil an roten Blutkörperchen, quasi überhaupt keine nennenswerten weißen. Sie trug mindestens zwei schwerere bakterielle Infektionen in sich.«
    »Leukämie?«
    »Keine Anomalien der Leukozyten. Keine Anzeichen auf eine Blutkrankheit.« Er beschriftete die Behälter mit den Proben. »Die pH-Messung ergab einen hohen Anteil eines noch nicht identifizierten Alkaloids.«
    »Gift?«, fragte Lawrence.
    »Die meisten Gifte wirken sich entweder stark sauer oder stark basisch auf den pH-Wert aus, also wäre es möglich.« Ihr Blutbild passte aber auch nicht zu einem typischen Vergiftungsopfer, und die Ungereimtheiten fingen an, Gray auf die Nerven zu gehen.
    »Wenn der Mörder sie vergiftet hat, könnte er das Feuer in der Kneipe gelegt haben, um die Leiche zu zerstören.« Sein Techniker, der ein großer Krimifan war, klang jetzt aufgeregt.
    Die Stimme des Mörders vom Band hallte in Grays Ohren wider. »Nein, wir sind ziemlich sicher, dass er ein anderes Motiv hatte.« Obwohl er Gamble nicht besonders gut leiden konnte, war es unmöglich, für den armen Hund kein Mitleid zu empfinden. »Ich spreche mal mit Reese. Halten Sie die Stellung.«
    Gray brachte die Proben ins Labor hinüber. Als er den Posten als Gerichtsmediziner übernommen hatte, hatte er darauf bestanden, dass die Analysesysteme und -geräte der Pathologie auf den neuesten Stand gebracht wurden, und er hatte Ausrüstung zur Atomabsorptionsmessung und zur gaschromatographischen und massenspektrophotometrischen Analyse angefordert, zu der auch sein persönliches Baby gehörte, der Prototyp eines überkritischen Fluidchromatographen.
    Der Verwaltungschef hatte am Rad gedreht, bis Gray all die Spezialprüfungen strich, die vor der Anschaffung der Ausrüstung extern durchgeführt werden

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