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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Handy raus und tätigte einen raschen Anruf. »Auf der Long Street gibt es einen Blumenladen Fleur D’amour «, sagte sie zu Cort. »Vielleicht war die Schrift golden.«
    »Moriah?«, kreischte eine Frau.
    Cort fing Mrs Navarre ab, die angerannt kam und kurz davor war, sich auf das verletzte Mädchen zu stürzen. »Claire, du darfst sie nicht anfassen.«
    Der Sanitäter sicherte vorsichtig Moriah, den Infusionsbeutel und den Sauerstofftank, bevor die Trage angehoben wurde. »Wir müssen sie jetzt mitnehmen, Ma’am.«
    »Ich muss mitkommen«, schluchzte Claire. »Das ist meine Tochter.«
    »Sie können mit uns ins Krankenhaus fahren«, sagte der Sanitäter zu ihr, während er die Trage hinten in den Krankenwagen schob.
    »Sie ist stark, Claire«, sagte Cort, als er mit Moriahs Mutter zum Fahrerhaus ging. »Sie wird es überstehen.«
    »Sie ist völlig verbrannt.« Claire löste sich von ihm und wischte wild ihre Tränen weg, bevor sie zu ihm hochblickte. Hass funkelte in ihren Augen. »Wegen dir.«
    »Ma’am, Sie irren sich.« Terri ging einen Schritt nach vorn und streckte die Hand nach der Frau aus. »Der Marshal ist für das, was passiert ist, nicht verantwortlich. Ein sehr kranker Mann hat Ihrer Tochter das angetan.«
    Moriahs Mutter holte aus und versuchte, Terri zu schlagen, doch Cort packte ihren Arm. »Claire, beruhige dich.«
    »Fass mich nicht an, Cortland Gamble.« Die ältere Frau riss sich von ihm los. » Du hast ihr das angetan.«
    Er nickte. »Ja. Es ist meine Schuld.«
    »Du sagst das, als wäre es gar nichts, du herzloser Bastard.« Claire verpasste ihm eine Ohrfeige. »Ich hoffe, dass er das nächste Mal dich tötet. Hörst du? Ich hoffe, dass du brennst.«
    Der Sanitäter legte einen Arm um die hysterische Frau und half ihr beim Einsteigen.
    Cort blickte dem Rettungswagen hinterher, bevor er sich umdrehte und auf die verbrannte Front des Navarre-Hauses starrte. Der rote Abdruck von Claires Hand brannte auf seinem Gesicht.
    Terri konnte ihn nicht in den Arm nehmen, konnte ihre Lippen nicht auf das schmerzhafte Mal drücken. Aber sie legte ihm die Hand auf den Arm. »Mrs Navarre ist sehr aufgewühlt, Cort. Sie wusste nicht, was sie sagte.«
    »Er muss uns gesehen haben«, sagte er mit tonloser Stimme. »Moriah hat mich vor der Kirche geküsst, bevor sie gefahren ist.« Sein Blick wandte sich ihr zu. »Wenn sie es nicht getan hätte, wärst du jetzt an ihrer Stelle.«
    Nachdem Ruel von Pellerin den Bericht über den Brandbombenanschlag auf Moriah Navarre erhalten hatte, begab er sich geradewegs zur Intensivstation für Verbrennungen des Mercy Hospital. Es überraschte ihn nicht, Terri Vincent mit Gamble und Pellerin im Warteraum zu sehen, doch er blieb noch ein paar Minuten außerhalb ihres Blickfelds, um sie zu beobachten.
    Gamble sah so grimmig aus wie immer. Terri redete hin und wieder mit Pellerin über Einzelheiten des Falls. Gamble hielt sich aus der Unterhaltung komplett raus, aber als Terri aufstand, um sich einen Kaffee aus dem Automaten draußen auf dem Flur zu holen, ließ er sie nicht aus den Augen.
    Alles entwickelte sich zu seiner Zufriedenheit, stellte Ruel fest und ging auf den Kaffeeautomaten zu. »Ich bin gleich gekommen, als ich es gehört habe. Wie geht es ihr?«
    »Miss Navarre hat Verbrennungen zweiten Grades am Rücken und Glassplitter auf der ganzen Rückseite ihres Körpers«, sagte Terri. »Morgen früh wird sie am Bein operiert, aber der Arzt hat gesagt, ihr Zustand sei stabil.«
    »Wird sie es überleben?«
    »Sieht so aus.« Sie nahm den Styroporbecher aus dem Automaten.
    Ruel holte etwas Kleingeld aus der Hosentasche und steckte es in den Schlitz. »Waren Miss Navarre und er mal ein Liebespaar?«
    »Nein, sie sind nur vor Jahren ein paarmal miteinander ausgegangen. Cort glaubt, dass der Torcher gesehen hat, wie sie ihn nach dem Trauergottesdienst geküsst hat, und daraus die falschen Schlüsse zog.« Terri schlürfte ihren Kaffee und zog eine Grimasse. »Ich muss mich in der Öffentlichkeit noch mehr in seiner Nähe halten.«
    »Womit hat er die Bombe gebaut?«
    »BeidervorläufigenDurchsuchungwurdendieselbenBestandteilegefundenwiebeimBouchard-Mord.Wirvermuten,dasssieimHausplatziertundferngezündetwurde.«SiespähteanihmvorbeiindenWarteraum.»MarshalGamblewarmitmirinderInnenstadt,alserdenAnrufbekam.«SiebegegneteseinemBlick. »Da haben Sie Ihren Beweis: Er hat nichts damit zu tun.«
    »Das ist nicht gesagt. Sie wissen genauso gut wie ich, dass er jemanden dafür bezahlt

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