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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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ließ die Hände an ihren Hüften und verlagerte sein Gewicht im Gleichklang mit ihr, damit sie nicht aus der Balance gerieten.
    Er sah die Rauchsäule zuerst und zeigte darauf. »Da.«
    Terri sah, dass sich der Schaden an dem dreistöckigen Haus der Navarres hauptsächlich auf die vorderen Räume beschränkte. Es waren keine Flammen zu sehen, aber Feuerwehrleute hielten sich bereit, als das Bombenentschärfungskommando im Haus ein- und ausging und nach Sprengkörpern suchte.
    Sie fuhr die Einfahrt hinauf und parkte ein wenig abseits, wo Cort von der Harley stieg. Er wartete, bis sie dasselbe getan hatte, bevor er auf den Branddirektor zuging, der den Einsatz leitete.
    »Alle sind lebend rausgekommen, aber zwei Frauen wurden von der ersten Explosion erfasst«, sagte er ihnen und zeigte auf zwei Sanitäter, die sich über eine Trage auf dem Boden neben einem der beiden Krankenwagen beugten. »Der einen geht es gut, aber die andere hat schwere Verbrennungen erlitten.«
    Terri folgte Cort dahin, wo die Sanitäter das Opfer behandelten. Einer Frau in der Kleidung eines Dienstmädchens, die einen Arm in einer Schlinge trug, wurde gerade in einen der Krankenwagen geholfen, aber die andere lag mit dem Gesicht nach unten auf der Bahre, die noch auf dem Rasen stand.
    Terri rang nach Luft, als sie sah, dass es Moriah Navarre war. »Oh nein.«
    Moriahs wunderschönes goldenes Haar war weg, bis auf die Kopfhaut versengt. Ruß und die Reste verbrannter Kleidung schwärzten ihren schwer verbrannten Rücken. Jemand hatte Wasser über sie gegossen – wahrscheinlich die Feuerwehrleute – , und am Kopf hatte sie einen Druckverband.
    Terri winkte ein paar Streifenpolizisten herbei und wies sie an, die Umgebung abzusperren. Sie sah sich auf der Straße um und fragte sich, ob der Torcher selbst jetzt zuschaute. Er sieht wahrscheinlich aus wie du und ich. Nett und normal.
    Sie stellte sich wieder zu Cort, der beobachtete, wie die Sanitäter sich um Moriah kümmerten. Er stand so still, als wäre er eine Statue. »Was kann ich noch tun?«
    Er legte ihr kurz eine Hand auf die Schulter. »Bleib bei mir.«
    Einer der Sanitäter sprach über ein Handfunkgerät mit einem Arzt. »Wir haben Carotispuls und Radialpuls tastbar und regelmäßig, Luftröhre frei, klare, gleichmäßige Lungengeräusche, mit leichtem Pfeifen nur beim Ausatmen.« Er legte ihr eine Nasenkanüle an und begann, ihr Sauerstoff zuzuführen.
    »Hat sie Inhalationsverletzungen?«, fragte Terri ihn.
    »Sie hat etwas Rauch und Hitze eingeatmet, aber das ist nicht so schlimm wie die Verbrennungen.« Der zweite Sanitäter nahm sein Stethoskop weg und beugte sich hinunter. »Miss Navarre, können Sie mich hören?«
    Moriahs Augenlider zuckten, und sie gab ein leises Geräusch von sich.
    Am Funkgerät sagte der andere Sanitäter: »Weiblich, ungefähr fünfundzwanzig Jahre alt, fünfundfünfzig Kilo, bewusstlos aus einem Wohnhausbrand mit vorausgehender Explosion geborgen, jetzt teilweise ansprechbar. Patientin erlitt Verbrennungen zweiten Grades an Rücken und äußeren Extremitäten, fünfzehn Zentimeter lange, oberflächliche Platzwunde an der Stirn, große Menge Glasscherben in Rücken und Beinen. Ein Stück sehr nah an ihrer Oberschenkelarterie. Bob, hol die Water-Jel-Decke aus dem Rettungswagen.« Er legte einen dicken, lockeren Verband an der Rückseite ihres linken Oberschenkels an, bevor er ihr an einer unverbrannten Stelle an ihrem Handrücken vorsichtig eine Infusion legte.
    Terri hatte genug Brandopfer gesehen, um zu wissen, dass es für Moriah nicht gut aussah. »Ich habe erst vor einer Stunde mit ihr gesprochen. Ich wollte heute Nachmittag zu ihr kommen, um mit ihr über Ashleigh zu sprechen.«
    Cort ging neben der Bahre in die Hocke. »Moriah?« Die Verletzte öffnete die Augen zu Schlitzen und versuchte, den Kopf zu heben. »Nein, Liebes, bleib ruhig liegen. Sie bringen dich ins Krankenhaus. Alles wird gut.«
    »Blumen«, flüsterte sie. »Waren … Blumen.«
    »Die Bombe war in Blumen versteckt?«
    Sie schaffte ein Nicken. »Lisette?«
    Cort sah zu dem Sanitäter hoch. »Wie geht es der anderen Frau?«
    »Sie hat einen gebrochenen Arm und ein paar oberflächliche Verbrennungen, aber sie wird wieder.« Der Sanitäter injizierte Morphium in den Infusionsschlauch. »Sie hat mir erzählt, dass Miss Navarre sie weggestoßen hat, kurz bevor die Bombe hochging.«
    » Fleur D’amour .« Moriahs Augenlider schlossen sich langsam. »Gold. An … Karte.«
    Terri holte ihr

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