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Spiel nach meinen Regeln

Spiel nach meinen Regeln

Titel: Spiel nach meinen Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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Laufpass bekäme, würde ich Chrissy gegenüber andeuten können, dass sie teilweise der Anlass gewesen sei. Sie würde mir umso dankbarer sein und sich noch spendabler als sonst zeigen. Dass ich vorher Sex mit Michael gehabt hatte, brauchte sie nicht zu wissen. Das wäre ideal gewesen.
    Nicht ideal hingegen war, dass sie nicht auf mich gewartet hatte.
    Ich kam vor Hunger um, musste mich jedoch mit einem Salat in einer Pizzeria begnügen, bevor ich mit der U-Bahn heimfuhr.
    Während der Fahrt bemühte ich mich, die Dinge positiv zu sehen, und stellte mir Pippas Gesicht vor, wenn sie erfuhr, dass ich mit Michael zusammen war. Leicht fiel es mir nicht, denn ich war mir ziemlich sicher, dass er sie in diesem Moment in seiner Wohnung bumste, und Chrissys Geplapper hätte mich auf andere Gedanken gebracht.
    Zu Hause war es noch schlimmer. Ich sah fern und dachte dabei an Michael und Pippa. Ich war ziemlich scharf und betrunken.
    Ich erwog sogar, mir einen runterzuholen, doch das wäre zu entwürdigend gewesen, falls die beiden es tatsächlich gerade miteinander trieben. So was überlasse ich lieber Frauen wie Chrissy. Ich habe das nicht nötig.
    Ich tat es trotzdem. Ich wollte nicht, doch es war die einzige Möglichkeit einzuschlafen, das Bedürfnis war einfach zu stark.
    Eine Weile spielte ich nur mit meinen Brüsten und sagte mir, dass ich irgendwann schon einschlafen würde. Ich tat es nicht, und bald darauf gab ich nach. Ich schloss die Augen, schob die Finger in den Slip und rieb mich, während ich mir vorstellte, wie es sich mit ihm angefühlt hatte, auf ihm, sein Schwanz in mir drin, auf ihm reitend ...
    Meine Erregung wuchs rasch, ich hob die Schenkel, spreizte sie und versenkte mehrere Finger in meiner Möse, ehe ich mich wieder dem Kitzler zuwandte. Ich war im Begriff zu kommen und hatte den Kopf voller schmutziger Gedanken: Ich stellte mir vor, wie ich ihn geritten hatte, wie er mich entkleidet hatte, wie ich ihn dazu gebracht hatte, mich zu verwöhnen, wie er mich genommen, mich umgedreht hatte, in mich eingedrungen war, mich leidenschaftlich gefickt und mit seinem Schwanz zum Orgasmus gebracht hatte, und dann war es mit meiner Selbstbeherrschung endgültig vorbei. Als ich kam, schimpfte ich ihn einen Mistkerl, denn selbst auf dem Höhepunkt musste ich daran denken, was er in diesem Moment wahrscheinlich mit Pippa trieb, was mich wütend machte und beschämte. Vor dem Einschlafen war mein Denken beherrscht von einem einzigen Gedanken. Ich musste mich wieder mit Michael treffen, und zwar bald.

    Wenn ich hinsichtlich Michael noch schwankend gewesen war, so war ich mir jetzt sicher. Ich war verliebt.
    Er hatte mich nicht nach Hause gebracht. Er war mit in meine Wohnung gekommen. Der Rest der Nacht war ein Traum gewesen. Ich weiß nicht mehr, wie oft wir uns liebten, Michael stets energisch, aber zärtlich, stets dominant, aber voller Rück-sichtnahme auf meine Bedürfnisse. Mit seinen Fingern, seiner Zunge und vor allem seinem wundervollen, wunderschönen Schwanz verschaffte er mir mehr Orgasmen, als ich in einem ganzen Jahr gehabt hatte – die Höhepunkte, die ich mir selbst verschafft hatte, mal außer Acht gelassen. Bei ihm gab es keine Grenze. Ich tat es nackt, bei voller Beleuchtung, auf dem Rü-
    cken, auf der Seite, vorgebeugt, aber vor allem auf allen vieren vor ihm kniend, mit hochgerecktem Arsch, was mich zum Kichern brachte, weil es so wundervoll geil war. Sein Standver-mögen war beispiellos, und er wurde immer wieder steif.
    Als ich schließlich einschlief, ruhte mein Kopf auf seiner Brust, und er hatte den Arm um mich gelegt. Es wurde bereits hell, und ich schlief zufrieden bis gegen Mittag. Normalerweise bin ich kein Morgentyp, doch als er meine Hand behutsam zu seinem bereits steifen Schwanz leitete, gab ich seinem Verlangen bereitwillig nach. Ich steckte den Kopf unter die Bettdecke, nahm ihn in den Mund und lutschte ihn, bis er kam, dann schluckte ich.
    Bedauerlicherweise musste er nach der Weinprobe noch aufräumen, weshalb er nur einen Kaffee trank und dann ging. Anschließend schwebte ich im siebten Himmel, und erst als sein Wagen davonfuhr, fiel mir ein, dass ich ganz vergessen hatte, ihm zu erzählen, dass ich auf die Yacht eingeladen worden war.
    Ich beschloss, ihn damit zu überraschen.
    Ich wollte der ganzen Welt von meinem Glück erzählen, vor allem aber Valentina. Ich konnte mir denken, wie es nach der Weinprobe bei ihr weitergegangen war. Sie war bestimmt mit einem gut aussehenden

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